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Wann ist ein Knubbel gefährlich?

Gefragt von: Elfriede Raab  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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„Die meisten Hautgeschwülste sind harmlos“, so Dr. Roshaan Saloojee. Aber in manchen Fällen kann eine Untersuchung und Behandlung erforderlich sein. Hol dir auf jeden Fall ärztlichen Rat, wenn du dir wegen einem tastbaren Knubbel oder Knoten Sorgen machst – oder wenn dieser länger als 2 Wochen bestehen bleibt.

Wann sind Knubbel gefährlich?

Für jeden, der einen Knoten unter der Haut bemerkt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Denn nur so ist es möglich, einen bösartigen Tumor auszuschließen. Der Arzt tastet dazu die Beule unter der Haut ab. Er achtet dabei darauf, ob sich diese leicht verschieben lässt und sich gut vom restlichen Gewebe abgrenzt.

Wann mit Knubbel zum Arzt?

Wer einen Knoten unter der Haut entdeckt, sollte den Knubbel vorsichtshalber ärztlich abklären lassen – auch wenn häufig eine harmlose Ursache hinter der Hautveränderung steckt. Gemeinsam mit Betroffenen wird das weitere Vorgehen entschieden und besprochen, ob der Knoten unter der Haut entfernt werden sollte.

Wie fühlt sich ein Knubbel an?

Ein Knoten kann sich rund oder kantig anfühlen, hart oder weich sein. Entweder ist er fest oder er lässt sich verschieben. Es gibt verschiedene Arten von Knoten, die sich in der Brust bilden können. Die gute Nachricht vorab: „Ertastet eine Frau eine knotenartige Veränderung, ist diese oft gutartig.

Ist ein Lipom hart oder weich?

Lipome sind weiche Einlagerungen von Körperfett, die unter der Haut wachsen und runde oder ovale Knoten bilden. (Siehe auch Gutartige Hauttumoren – ein Überblick.

Knubbel hinterm Ohr, am Hals & Knoten in der Leiste: Sind geschwollene Lymphknoten gefährlich?

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Wo treten Lipome am häufigsten auf?

Ein Lipom ist ein benigner, das heißt gutartiger, Tumor des Fettgewebes. Lipome treten meist subkutan, also unter der Haut, an Weichteilen auf und sind besonders häufig an der Hals- und Kopfregion zu finden.

Kann ein Lipom gefährlich werden?

In den meisten Fällen stellt ein Lipom kein Risiko für Ihre Gesundheit dar. Nur in sehr seltenen Fällen ist die Geschwulst bösartig – das sogenannte Liposarkom entsteht bei etwa einem von hundert Fällen. Im Gegensatz zum gutartigen Lipom wächst der Tumor deutlich schneller und verursacht häufig Druckschmerzen.

Wie fühlt sich ein Krebsknoten an?

Ein bösartiger Knoten, also Brustkrebs fühlt sich hart an. Man kann ihn nicht verschieben und nicht eindrücken. Die Oberfläche ist häufig unregelmäßig.

Was sind Knubbel unter der Haut?

Ein Lipom ist eine gutartige Fettgeschwulst, die sich wie ein glatter, weicher und elastischer Knubbel anfühlt. Fibrome (auch Stielwarzen genannt) sind kleine, weiche, fleischige Wucherungen auf der Haut. Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Geschwülste unter der Hautoberfläche, die sich bei Berührung bewegen.

Kann man Krebsknoten verschiebbar?

Mögliche Beschwerden: Tastbarer derber Knoten, verschiebbar oder nicht verschiebbar mit dem umgebenden Gewebe oder der Haut verwachsen. Typischerweise nicht druckschmerzhafte Knoten. Einziehung der Haut (Delle) oder Wölbungen an einer oder mehreren Stellen der Brust.

Wie fühlt sich ein verschiebbarer Knoten an?

Ein Fibroadenom äußert sich als ein verschiebbarer Knoten, der sich klar vom umliegenden Gewebe abgrenzt. Er kann sich manchmal etwas uneben anfühlen. Ist ein Knoten in der Brust tastbar, sollte die zugrundeliegende Ursache aber immer ärztlich abgeklärt werden.

Ist ein Lipom verschiebbar?

Lipome sind gutartige knotenartige Ansammlungen aus Fettgewebe, die direkt unter der Haut auftreten. Im Gegensatz zu bösartigen Tumoren, wie dem sogenannten Liposarkom, sind Lipome als elastische Knoten unter der Haut verschiebbar.

Welcher Arzt untersucht Knoten?

Um herauszufinden, ob ein Knoten gut- oder bösartig ist, kann der Arzt mit einer feinen Nadel eine Gewebeprobe aus dem Tumor entnehmen (Feinnadelbiopsie) und diese von einem Pathologen untersuchen lassen. Kalte Knoten mit einem Durchmesser von mehr als einem Zentimeter sollten mittels Punktion weiter untersucht werden.

Kann man einen Tumor hin und her bewegen?

Lipome sind Tumore, die sich im Fettgewebe der Unterhaut bilden. Sie tun meist nicht weh und lassen sich hin und her schieben. Diese gutartigen Geschwulste können allerdings schnell anwachsen, lassen sich aber auch einfach entfernen.

Wie fühlt sich ein Fettgeschwulst an?

Wenn Sie über Ihre Haut streichen, kann es vorkommen, dass Sie an einer Stelle eine Erhebung spüren. Tasten Sie etwas genauer, fühlt es sich an wie ein praller, elastischer Knubbel.

Sind Muskelknoten verschiebbar?

Auf ihren Hinweis, der Knoten sei verschiebbar, was bei Überbeinen nicht der Fall ist, bekam sie die Antwort, man würde ohnehin eine Arthroskopie durchführen, dann wisse man mehr.

Wie erkennt man ob ein Tumor gut oder bösartig ist?

Oftmals können wir mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Computertomografie und Kernspintomografie zwischen einem gutartigen und einem bösartigen Tumor unterscheiden. In Zweifelsfällen und bei einem Krebsverdacht ist eine Gewebeprobe notwendig.

Wie erkennt man einen bösartigen Tumor?

Im Gegensatz zu gutartigen Tumoren besitzen bösartige Geschwülste meist keine oder nur eine unvollständige Kapsel. Bösartige Tumore breiten sich häufig entlang von Nerven oder in Lymph- und Blutgefäßen aus. Die Tumorzellen können in die Gefäße eindringen und werden mit dem Blutstrom fortgeschleppt.

Was bedeutet verschiebbarer Knoten?

Das Fibroadenom fühlt sich wie ein derber, glatt begrenzter und verschiebbarer Knoten an, es kann manchmal auch etwas höckerig sein. Die Knoten können einen Durchmesser von 5 mm bis 5 cm erreichen. Fibroadenome sind im Allgemeinen harmlos, in der Regel müssen sie auch nicht entfernt werden.

Kann ein Lipom auch hart sein?

Enthalten sie viel Bindegewebe können sie auch hart sein. Lipome des Unterhautfettgewebes sind im kleinen Zustand durch Ertasten als harte Stelle unter der Haut zu erspüren, größere Tumore treten deutlich als Beule auf der Haut hervor.

Wann muss ein Lipom entfernt werden?

Muss ein Lipom immer entfernt werden? Da sich Lipome oftmals harmlos darstellen, ist in den meisten Fällen keine chirurgische Entfernung notwendig. Eine Operation kann jedoch infrage kommen, wenn das Lipom sehr groß ist, Schmerzen verursacht oder Du das Fettgeschwulst als mechanisch oder kosmetisch störend empfindest.

Was ist der Unterschied zwischen Zyste und Lipom?

Ein Lipom ist eine gutartige Vermehrung von Fettgewebe. Zysten hingegen sind Hohlräume, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Zysten und Lipome gehören zu den häufigsten gutartigen Hauttumoren.

Kann ein Lipom weh tun?

Schmerzen verursachen Lipome zuweilen, wenn Druck auf sie ausgeübt wird. Dieser Druck entsteht beispielsweise bei Bewegungen, wenn Lipome in der Nähe von Gelenken oder Muskeln liegen. Die Geschwulste bilden sich vor allem an der hinteren und seitlichen Kopf-Hals-Region, an Armen und Beinen sowie am Oberkörper.

Wie unterscheidet sich ein Lipom von einem Liposarkom?

Im Gegensatz zum Lipom wächst das Liposarkom schnell, ist nicht verschieblich und tritt in fortgeschrittenem Lebensalter auf. Das Lipom-Ausmaß kann man recht gut mit Ultraschall feststellen. In besonderen Fällen ist ein MRT (Kernspintomographie) notwendig.

Warum bekommt man ein Lipom?

Die Ursache von Lipomen ist bis heute nicht bekannt. Genetische Faktoren scheinen eine gewisse Rolle zu spielen. Übergewicht hingegen spielt keine Rolle bei der Entstehung von Lipomen. Lipome treten bevorzugt in höherem Alter auf, können aber im Prinzip in jedem Alter auftreten.

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