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Wann ist die beste Zeit für Ableger?

Gefragt von: Heidemarie Ehlers  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wer einen Ableger ziehen will, sollte dies am besten im Frühling und Frühsommer tun: Zwischen Mai und August ist die beste Zeit für Stecklinge. Zu dieser Jahreszeit befinden sich die Pflanzen von Natur aus in der Wachstumsphase, sodass sie stärker und widerstandsfähiger sind.

Wann macht man am besten Ableger?

Vermehrung durch Ableger

Die beste Zeit, um diese Ableger von der Mutterpflanze zu trennen, ist das Frühjahr, wenn sich die Pflanze in der Wachstumsperiode befindet und die Blätter schön groß geworden sind.

Wie bekommt man Ableger am schnellsten Wurzeln?

Eine Mischung aus einem Teelöffel Apfelessig und sechs Tassen Wasser fördert das Wurzelwachstum von Stecklingen. Achte darauf, den Essig nicht zu überdosieren und stecke die Stecklinge nur kurz in die Essig-Wasser-Mischung. Eine zu hohe Dosis könnte den Steckling abtöten.

Wann kommen Ableger?

Ableger kommen vom Haupttrieb der Mutterpflanze, sie sind Seitensprosse. Sie haben bei bestimmten Pflanzen schon eigene Wurzeln und können, wenn sie genügend eigene Blätter entwickelt haben, von der Mutterpflanze abgetrennt werden.

Wie lange müssen Ableger im Wasser lassen?

Denn die Dauer ist in hohem Maße von der Art der Pflanze abhängig. Bei den meisten Pflanzenarten bewurzelt der Steckling jedoch innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen im Wasser. Einige Pflanzen, dazu gehören unter anderem Nadelhölzer oder der Buchsbaum, benötigen im ungünstigsten Fall bis zu einem Jahr.

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Wie lange dauert es bis ein Ableger Wurzeln bekommt?

Nach etwa zwei bis drei Wochen bildet der Steckling neue Wurzeln. Eine Möglichkeit ist es, von der Mutterpflanze einen etwa zehn Zentimeter langen, nicht verholzten Trieb abzuschneiden und in ein Wasserglas zu stellen.

Wo schneidet man Ableger ab?

Man schneidet einen Steckling immer dicht über oder unter einer Knospe oder einem Knospenpaar (Nodium) ab, da die Pflanze in diesem Bereich viel Teilungsgewebe, das sogenannte Kambium, und auch die meisten Wuchsstoffe enthält – beides ist wichtig für die Wurzelbildung.

Kann man von allen Pflanzen Ableger machen?

Als Kopfstecklinge bezeichnet man alle jungen Triebe einer Pflanze. Kopfableger können aus allen Baum, Busch oder Gewürzpflanzen gezogen werden, welche Äste haben. Es können auch Ableger aus Gewürzpflanzen und Gemüsepflanzen gewonnen werden.

Was tun mit Ablegern?

Wenn die Triebspitze einen neuen Austrieb zeigt, signalisiert sie, dass die Bewurzelung funktioniert hat. Nun können Sie den Ableger von der Mutterpflanze trennen und entweder an seinem Platz wachsen lassen oder ihn vorsichtig ausgraben und an eine andere Stelle verpflanzen.

Kann man im Juli noch Ableger machen?

Ableger können bis hinein in den Juli gebildet werden, je später dieser Zeitpunkt liegt, umso mehr Brutwaben sollten aber gegeben werden, damit das Volk bis zum Winter die notwendige Winterstärke von mindestens 5.000 Winterbienen aufweist.

Was regt Wurzelbildung an?

Die Hausmittel eignen sich ideal, um die Wurzelbildung bei Stecklingen anzukurbeln.
  • Weidewasser. Die enthaltene Indol-3-Buttersäure stimuliert die Wurzelbildung. ...
  • Zimt. Zimt fördert indirekt das Wurzelwachstum, da das Gewürz Pilze abtötet. ...
  • Apfelessig. ...
  • Honig. ...
  • Aspirin. ...
  • Hefe. ...
  • Aloe Vera Saft. ...
  • Regelmäßiges Umtopfen.

Warum Wurzeln Stecklinge nicht?

Schlechte Wurzelbildung

Am Steckling wollen sich einfach keine Wurzeln bilden – woran kann das liegen? Bereits der falsche Zeitpunkt kann hierfür verantwortlich sein. Es muss ausreichend Licht und Wärme herrschen. Deshalb werden Vermehrungen im Herbst oder Winter eher nicht zum Erfolg führen.

Welche topfgröße für Ableger?

Zum stecken wählen Sie Gefäße, die der Größe des Stecklings und der Art der Pflanze in etwa entspricht. Natürlich sollte die Topfgröße auch nicht zu groß ausfallen. Die Stecklinge sollten den Topf innerhalb der ersten 2 bis 3 Monate soweit durchwurzeln, dass umgetopft werden kann.

Wie viel Licht braucht ein Steckling?

Beleuchtet wird 18 Stunden, in den restlichen 6 Stunden sollte absolute Dunkelheit herrschen, da es sonst zum Zwittern kommen kann. Um das Einhalten der Zeiten zu erleichtern eignen sich Zeitschaltuhren.

Was ist besser Kopf oder Stammsteckling?

Ein Kopfsteckling ist eine Triebspitze, die Stängel aufweist und oftmals einige Blätter. Ein Stammsteckling dagegen ist zwar auch ein Stängel mit einigen Blättern aber ohne Triebspitze. Alternativ können hier auch die Blätter wegfallen.

Wie oft Wasser wechseln Stecklinge?

Das Wasser solltest du zweimal pro Woche wechseln. Manche Stecklinge bilden schon nach wenigen Tagen neue Wurzeln, bei anderen kann dieser Vorgang einige Wochen dauern. Hat der Steckling ausreichend Wurzeln gebildet, kannst du ihn vorsichtig in Erde setzen, leicht andrücken und ausreichend feucht halten.

Was hilft dabei Stecklinge ohne Blumenerde zum Wurzeln zu bringen?

Kopf-, Teil- und Blattstecklinge

Nach dem Stecken in die Erde verdunsten die Stecklinge weiterhin Wasser über die Blätter. Durch das Fehlen der Wurzeln kann es zu Welke-Erscheinungen kommen. Hier hilft eine aufgeschnittene PET Flasche, die über die Stecklinge gestülpt wird.

Wann Stecklinge umpflanzen?

Wann sollte man Keimlinge umtopfen? Keimlinge werden dann umgetopft, wenn die Wurzeln der jungen Pflanzen so lang und kräftig werden, dass sie aus dem Anzuchtgefäß herauswachsen. Bei einem Kokostab lässt sich dies ganz leicht feststellen: Einfach aus der Anzuchtschale heben und unter den Kokosballen sehen.

Welche Pflanzen bilden Wurzeln im Wasser?

Neben Aronstabgewächsen wie Monstera und Anthurie, aber auch Orchideen, funktionieren Clusia, Ficus Benjamini, Alocasia, Kolbenfaden, Philodendron, Keulenlilie und Bromelien gut. Sie können auch andere Pflanzen mit interessantem Wurzelwerk ausprobieren.

Welche Pflanzen haben Ableger?

Diese Pflanzen kannst du mit Stecklingen vermehren
  • Ficus-Arten wie die Geigenfeige, den Gummibaum und die Birkenfeige.
  • die Monstera.
  • den Weihnachtsstern.
  • die Aglaonema.
  • die Begonie.
  • das Einblatt.
  • die Glücksfeder.
  • Hängepflanze wie die Efeutute, die Leuchterpflanze, den Philodendron und die Purpurtute.

Wie vermehre ich durch Stecklinge?

Das Ziehen von Stecklingen von bestehenden Pflanzen ist die wohl einfachste Art, in kurzer Zeit viele neue Jungpflanzen zu bekommen. Zum Gewinnen von Stecklingen muss von der jeweiligen Pflanze im Frühling bis zum Frühsommer ein Trieb von 10 bis 20 cm Länge abgeschnitten werden, der mehrere Blätter besitzt.

Welche Pflanzen lassen sich schnell vermehren?

Hortensie, Geranie oder Kräuter: Viele Pflanzen aus dem Garten lassen sich ganz einfach im Sommer mit Stecklingen vermehren.
...
Eine Auswahl:
  • Hortensien.
  • Pelargonien (Geranien)
  • Schneeball.
  • Oleander.
  • Flieder.
  • Deutzien.
  • Fleißige Lieschen.
  • Fuchsien.

Welches Substrat ist am besten für Stecklinge?

Am besten geeignet ist ein spezielles Anzuchtsubstrat wie unsere Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde. Hier kaufen! Sind die Stecklinge in das Substrat gesteckt, sollte darauf gut angegossen werden. Dazu wird am besten salzarmes Wasser verwendet; wenn vorhanden dann bevorzugt Regenwasser.

Kann man aus Ästen Bäume ziehen?

Das Wurzelnlassen eines Asts nennt der Fachmann Stecklingsvermehrung. Damit die Zweige Wurzeln bilden, sind einige Punkte zu beachten. Die Vermehrung über Stecklinge funktioniert folgendermaßen: Zunächst schneidet der Gärtner von der Mutterpflanze einen passenden Pflanzenteil ab.