Zum Inhalt springen

Wann ist der Frostspanner aktiv?

Gefragt von: André Raab MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.7/5 (17 sternebewertungen)

Lebensweise. Die frisch geschlüpften Männchen starten ihren Flug mit Beginn der ersten Nachtfröste, und zwar zur Abenddämmerung. Bis Januar kann der Falterflug andauern. Am Tag verstecken sich die Kleinen Frostspanner.

Wann schlüpfen Frostspanner?

Wann schlüpfen Frostspanner? Im Herbst schlüpfen die erwachsenen Tiere bei sinkenden Temperaturen und den ersten Frösten. Männchen und Weibchen sind gut zu unterscheiden. Nur die etwa 15mm großen Männchen können fliegen.

Was kann man gegen den Frostspanner machen?

Mit Bacillus-thuringiensis-Präparaten können die Raupen äußerst gut bekämpft werden. Dieses Fraßgift kann die Raupen sehr schnell abtöten und ist für den Baum nicht schädlich. Sofort bei Beginn der Fraßtätigkeit die Bäume mit den empfohlenen Produkten* spritzen.

Welche Bäume befällt der Frostspanner?

Frostspanner fressen an allen Obstbäumen mit Ausnahme des Pfirsichs. Ziergehölze stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Bevorzugt werden Rosen, Hainbuchen und Ahorn. Allerdings bleiben auch Eiche, Linde und Hartriegel nicht verschont.

Welche Vögel fressen Frostspanner?

Beispielsweise jagen Kohlmeisen im Sommer Raupen (z.B. vom Apfelwickler oder Frostspanner), Schmetterlinge, Blattläuse, Schildläuse und Wanzen. Schätzungsweise 35 -75 kg Insekten werden pro Jahr von einem Meisenpaar vertilgt. Buntspechte fressen Raupen und Larven und picken überwinternde Schädlinge aus der Rinde.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

43 verwandte Fragen gefunden

Wann muss man Leimringe anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wann bekämpft man den Apfelwickler?

Von Mitte Mai (in klimatisch günstigen Gebieten 2 bis 4 Wochen früher) bis Anfang August können zur Apfelwickler-Bekämpfung Obstmadenfanggürtel aus Wellpappe eingesetzt und um den Baumstamm angebracht werden. Diese werden von den Raupen des Apfelschädlings als Versteck aufgesucht und man kann sie entfernen.

Warum seilen sich Raupen von Bäumen ab?

Diese Raupen seien zwar lästig, aber ungiftig. So seilen sich die Frostspannerraupen an Fäden von Bäumen und Sträuchern ab, um sich vom Wind zum nächsten Baum tragen zu lassen. Der Spaziergänger kann diesen Raupen nur beschränkt ausweichen.

Wie erkenne ich den eichenprozessionsspinner?

Eichenprozessionsspinner erkennen

Im Frühsommer bauen sie an den Stämmen und Ästen der Eichen markante weiße, seidene Gurtnester (fast nie unter den Blättern) und hinterlassen weiße, seidene Spuren an den Stämmen und Ästen. Diese Nester und Spuren verfärben sich nach kurzer Zeit und sind dadurch schwerer zu erkennen.

Was tun gegen angefressene Blätter?

Nematoden gibt es in Pulverform zu kaufen. Die Larven des Dickmaulrüsslers lassen sich am besten auf ökologische Weise bekämpfen: Die mikroskopisch kleinen Nematoden (Fadenwürmer) sind ihre natürlichen Feinde. Diese Würmer leben in Symbiose mit Bakterien, von denen sie sich auch ernähren.

Was machen die Frostspanner und die Admirale im Frühling?

Ein Falter kann die große Ernte Ihrer Obstbäume vernichten: der Frostspanner. Im Herbst legt der Schädling seine Eier um die Stämme der Obstbäume. Aus ihnen wachsen dann im Frühjahr die gefräßigen Raupen, die sich bis in den Mai hinein über die Blätter und Früchte hermachen.

Wie sieht der apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Was kann man gegen den apfelwickler tun?

Am einfachsten werden Sie die Apfel-Gespinstmotte durch schlichtes Absammeln los. Da sich die Larven in den gut sichtbaren Gespinsten sammeln, entfernen Sie diese mit einem Besen oder mit einem harten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch.

Können sich Raupen abseilen?

Die Raupen der Frostspanner und der Eichenwickler sind unbehaart und für Menschen völlig ungefährlich. Jedoch sind sie unangenehm, indem sie sich an langen Spinnfäden von den Bäumen "abseilen" und überall am Körper der Waldbesucher hängen bleiben. Bei manchen Menschen werden dabei Ekelgefühle hervorgerufen.

Welche Raupe frisst Buchenblätter?

Der kleine schwarze Buchenspringrüssler überwintert als Käfer. Im Frühjahr fressen die Tiere Löcher ins Laub. Später legen sie ihre Eier an die Buchenblätter ab. Die daraus schlüpfenden Larven fressen das Blattgewebe zwischen oberer und unterer Blatthaut.

Was wird aus einer grünen Raupe?

Bäume und Sträucher

An Obstgehölzen wie Apfelbaum und Kirschbaum sind im Sommer häufig grüne Raupen tätig, die sich später zu Frostspannern weiter entwickeln. Diese Nachtfalter befallen außerdem Sträucher wie Johannisbeere und Stachelbeere.

Wo überwintert der Eichenprozessionsspinner?

Die Raupen überwintern in den Eiern, die die Mutter nach der Paarung auf 1-2jährige Zweige des Baumes ablegt. Wie es der Name EICHENprozessionsspinner schon sagt, sind es Eichen die befallen werden. Darunter fallen alle bekannten Eichenarten wie Stieleichen, Traubeneichen, Roteichen, Sumpfeiche usw.

Können Eichenprozessionsspinner auch andere Bäume befallen?

In welchen Bäumen lebt der Eichenprozessionsspinner? Eichenprozessionsspinner besiedeln vornehmlich heimische Eichen wie zum Beispiel die Stiel- oder die Traubeneiche. Treten die Raupen in Massen auf, breitet sich der Befall aus: Dann sind oft auch andere Gehölze wie die Hainbuche betroffen.

Auf welche Bäume geht der Eichenprozessionsspinner?

Der EPS kommt fast ausschließlich auf Bäumen der Gattung Quercus (Eiche) vor, in Deutschland auf Stiel- eichen (Q. robur), Traubeneichen (Q. petraea) und Roteichen (Q. rubra).

Was frisst der Kleine Frostspanner?

Im Frühjahr, kurz nach Beginn des Austriebs, fressen kleine, grünliche Raupen an jungen Blättern von Obstbäumen und Ziersträuchern. Bei starkem Raupenauftreten können Bäume und Sträucher innerhalb kurzer Zeit mehr oder weniger komplett kahl gefressen werden.

Wer frisst die eichenwickler?

Natürliche Feinde des Eichenwicklers sind Vögel (Nistkästen!), Vierpunkt-Aaskäfer, Puppenräuber, Schlupfwespen, Raupenfliegen, Rote Waldameise und andere Tiere; erfolgreiche mikrobiologische Bekämpfung mit Bacillus-thuringiensis-Präparaten.

Was tun gegen Raupen im Apfelbaum?

Die effektivste und sicherste Gegenmaßnahme besteht darin, die Gespinste mit den Raupen zu entfernen, durch Absammeln, Ausschneiden oder Herunterspritzen mit einem harten Wasserstrahl. Um zu vermeiden, dass die entfernten Raupen wieder auf den Baum wandern, ist es ratsam, sie am Boden aufzusammeln und zu vernichten.

Wann stellt man pheromonfallen gegen Apfelwickler auf?

Der passende Zeitpunkt für den Einsatz der Falle

Die Apfelwickler-Pheromonfalle sollten Sie bereits Mitte Mai aufhängen und bis Mitte August an Ort und Stelle belassen. Achten Sie darauf, die Falle wenigstens einmal pro Woche zu kontrollieren und die Leimböden sowie Pheromonkapseln regelmäßig zu erneuern.

Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Wann hängt man pheromonfallen auf?

Das Aufhängen der Pheromonfallen muss Anfang bis Mitte Mai erfolgen.

Vorheriger Artikel
Was ist erlaubt im Handgepäck?
Nächster Artikel
Hat Edeka vegane Produkte?