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Wann indirekte Rede und wann nicht?

Gefragt von: Hanns Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die indirekte Rede verwendest du, wenn du die Aussage einer fremden Person nicht wörtlich (direkte Rede), sondern nur sinngemäß wiedergibst. Das heißt, du verwendest deine eigenen Worte. Du findest die indirekte Rede oft in Berichterstattungen, wie zum Beispiel in der Zeitung oder im Fernsehen.

Wann sollte man direkte und wann indirekte Rede verwenden?

Wann verwendet man im Deutschen die indirekte Rede? Wenn wir berichten, was jemand gesagt hat, verwenden wir meist nicht den originalen Wortlaut (wörtliche Rede), sondern geben den Inhalt nur sinngemäß wieder – wir verwenden die indirekte Rede.

Wie erkennt man eine indirekte Rede?

Die indirekte Rede gibt wieder, was andere gesagt oder geschrieben haben. Sie steht in einem Nebensatz, da ja jemand oder etwas darauf verweisen muss. Wie der Name sagt, ist es keine direkte Ansprache oder Aussprache, sondern wird über eine weitere Person weitergegeben, ist also indirekt.

Welche Regeln gelten für die indirekte Rede?

Wiederholst du die Worte anderer, ihre Aussagen oder Meinungen, tust du dies in der Form der indirekten Rede. Hier musst du keine Anführungszeichen wie bei der direkten Rede verwenden, sondern das Verb des Satzes in eine andere Form setzen. Genauer gesagt, musst du es in den Modus des Konjunktivs setzen.

Wann Konjunktiv 1 und wann 2?

Der Konjunktiv I wird vornehmlich zur Kennzeichnung der indirekten Rede gebraucht, der Konjunktiv II vor allem als Ausdruck des nur Vorgestellten, des Möglichen und des Irrealen, wobei der Konjunktiv II häufiger vorkommt als der Konjunktiv I.

Konjunktiv 1 (Indirekte Rede) Erklärung | Deutsch lernen c1, b2

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Wie erkenne ich Konjunktiv 1 und 2?

Der Konjunktiv I wird vom Infinitiv abgeleitet (sein → sie sei; haben → sie habe usw.). Der Konjunktiv II wird vom Präteritum abgeleitet, wobei oft ein Umlaut (ä, ö, ü) dazukommt: sie hatte → sie hätte; er konnte → er könnte usw.

Wann benutzt man den Konjunktiv 2 für die indirekte Rede?

Zweifelt man am Inhalt einer Aussage, kann in der indirekten Rede der Konjunktiv II verwendet werden.
...
Wenn Zweifels am Inhalt des Wiedergegebenen bestehen:
  1. Direkte Rede: Er sagt: "Ich bin zufrieden!"
  2. Indirekte Rede: Er sagt, er sei zufrieden. (Konjunktiv I)
  3. Zweifel: Er behauptet, er wäre zufrieden. (Konjunktiv II)

Wann Kein Konjunktiv?

Nur Indikativ bei Sätzen mit laut …

Bei Sätzen mit dass können Sie, wie im ersten Blogartikel zum Konjunktiv gezeigt, meist auf den Konjunktiv verzichten. Das ist auch der Fall bei Sätzen, die nur aus einem Hauptsatz bestehen.

In welcher Zeitform schreibt man die indirekte Rede?

Man verwendet in der indirekten Rede die Formen des Konjunktivs. Grundsätzlich werden dabei die Formen des Konjunktiv I verwendet.

Wie benutzt man die indirekte Rede?

Die indirekte Rede benutzt man, um die wörtliche Rede (in Anführungszeichen) eines anderen wiederzugeben. Normalerweise verwendet man für die indirekte Rede den Konjunktiv I (eins). Direkte Rede: Kevin sagte: „Ich bin zu spät." Indirekte Rede: Kevin sagte, er sei zu spät.

Ist passiv indirekte Rede?

Das Passiv in der Vergangenheit wird in der indirekten Rede mit dem Konjunktiv I von sein, dem Partizip und dem Wort worden gebildet. er, sie, es sei gefragt worden. sie seien gefragt worden. Die Satzstellung im Aussagesatz kann bei der Umwandlung in die indirekte Rede gleich bleiben.

Wann verwendet man die direkte Rede?

Du benutzt direkte Rede, um das Gesagte einer Person direkt, also wortwörtlich wiederzugeben. Deshalb kannst du sie auch als wörtliche Rede bezeichnen. Zur direkten Rede Zeichensetzung gehört: ein Satzzeichen ( . , ! , ? ) am Ende der wörtlichen Rede und Anführungszeichen ( „ “ ).

Was ist der Unterschied zwischen direkten und indirekten?

Definition Indirekte Kommunikaktion

Die Menschen sagen somit oftmals nicht direkt, was sie denken. Ein Unterschied zur indirekten Kommunikation ist ebenfalls, dass die Kommunikationspartner nicht unbedingt gleichzeitig am selben Ort sein müssen.

Was bewirkt die indirekte Rede?

Die indirekte Rede ist ein Mittel zur distanzierten, berichtenden Wiedergabe von Äußerungen. Die Wiedergabe der Äußerung kann wortgenau oder verkürzt sein oder einzelne Teile in anderer Reihenfolge als im Original wiedergeben.

Würde Konjunktiv 2 Beispiele?

Für die Ersatzform vom Konjunktiv 2 brauchen wir eine konjugierte Form von werden im Konjunktiv 2 und den Infinitiv, also würde + Infinitiv. Und das ist auch schon alles! Beispiele: Ich würde am Wochenende so gern nach Salzburg fahren.

Wo wird der Konjunktiv 1 verwendet?

Der Konjunktiv I wird hauptsächlich in der indirekten Rede verwendet. Der Konjunktiv II wird unter anderem in Konditionalsätzen gebraucht. Zudem wird er als Ersatz für den Konjunktiv I in der indirekten Rede verwendet, wenn die Form des Konjunktivs I mit der Form des Indikativ Präsens identisch ist.

Wie erkennt man direkte und indirekte Rede?

Was ist direkte Rede? In der indirekten Rede wird etwas wiedergegeben, was ein anderer gesagt oder gefragt hat. Es wird im Vergleich zur direkten Rede nicht der originale Wortlaut (O-Ton), sondern nur der Inhalt sinngemäß weitergegeben. Indirekte Rede: Er sagte, er habe ein großes Haus.

Wann wird das Konjunktiv 2 verwendet?

Den Konjunktiv II brauchst du, wenn du einen Wunsch oder einen Traum ausdrücken möchtest, der aber zunächst mal nicht der Wirklichkeit, also der Realität, entspricht. Gleiches gilt auch, wenn man sich eine andere Vergangenheit wünscht. Oft werden solche Sätze mit dem Wort „wenn“ eingeleitet.

Habe oder hätte indirekte Rede?

Sie sehen: Bei der ersten Person Singular (ich) und Plural (wir) sowie bei der dritten Person Plural (sie) sind Indikativ und Konjunktiv I gleich. Nur in diesen Personen heißt es in der indirekten Rede „hätte(n)“ beziehungsweise „ließe(n)“ statt „habe(n)“ beziehungsweise „lasse(n)“.

Wann indirekte Rede Hausarbeit?

Die Möglichkeitsform findet für wissenschaftliches Schreiben beim Zitieren häufig Gebrauch. Eignet sich zudem eine Textstelle aus dem Original nicht für direkte Zitate, weil es zum Beispiel zu lang ist, kann man so auf das indirekte Zitieren ausweichen (vgl.

Warum Konjunktiv vermeiden?

„Hätte“, „Könnte“, „Würde“, „Müsste“ – diese und ähnliche Worte aus dem deutschen Konjunktiv verbannen Sie besser sofort aus Ihrer geschäftlichen Kommunikation. Warum? Weil Sie Ihre Wirkung und Ihre Verbindlichkeit gleichermaßen schmälern.

Sollen in indirekter Rede?

Auch in indirekten Aufforderungen benutzt man sollen, das ist eine Möglichkeit, eine eindringliche Aufforderung wiederzugeben. Es handelt sich um eine Funktion im Rahmen der indirekten Rede. Er hat mir gesagt, ich solle ihn sofort benachrichtigen.

Warum ist der Konjunktiv 2 schwer zu vermitteln?

Der Konjunktiv 2 ist nicht gerade in aller Munde. Als Konjunktiv Irrealis drückt er Unwahrscheinliches aus und dient in der indirekten Rede dazu, wenn man das Ausgesagte anzweifeln möchte.

Wie erkläre ich den Konjunktiv?

Der Konjunktiv I wird vom Präsensstamm des Verbs gebildet mit den Endungen -e, -est, -en oder -et. Er kann sich auf die Zeitstufen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft beziehen. Entsprechend gibt es die Formen des Konjunktivs I in den Tempusformen Präsens, Perfekt und Futur.

Hat in indirekte Rede?

indirekte Rede: Peter hat gesagt, er werde Petra immer lieben. indirekte Rede: Peter hatte gesagt, er werde Petra immer lieben. Die indirekte Rede kann mit einem dass-Satz (Nebensatz) eingeleitet werden: direkte Rede: Klaus sagt: "Ich muss täglich 10 Stunden arbeiten".

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