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Wann HU und SP?

Gefragt von: Birgitt Greiner  |  Letzte Aktualisierung: 17. April 2023
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Erste SP: sechs Monate nach der ersten HU. Zweite SP: sechs Monate nach der zweiten HU. anschließend wird die SP alle drei Monate durchgeführt.

Wer braucht eine sp?

Die Sicherheitsprüfung (SP) dient bei großen, schweren Fahrzeugen dazu, auch zwischen zwei HU-Terminen durch Fachleute die sicherheitsrelevanten Bauteile sowie im Besonderen die verschleiß- und reparaturanfälligen Bauteile zu prüfen.

Wann muss mein LKW zur SP?

LKW zwischen 7,5 und 12 t müssen ab dem 42 Monat nach der Erstzulassung alle sechs Monate zur Sicherheitsprüfung, LKW ab 12 t bereits ab dem 30. Monat. Busse mit mehr als 8 Sitzplätzen müssen ab der 2. Prüfung alle drei Monate wieder hin.

Welche Unterschiede gibt es bei der HU und der SP?

Unter der Sicherheitsprüfung (kurz SP) versteht man eine Prüfung bestimmter Teile und Segmente an Nutzkraftwagen. Die SP unterscheidet sich dadurch von der Hauptuntersuchung (HU), dass nur genau definierte Bereiche des Fahrzeugs einer Prüfung auf Funktion und Wirkung unterzogen werden.

Wann ist SP fällig?

Zur halbjährlichen SP-Prüfung müssen alle Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht >10to und über 40km/h. Die erste SP steht 30 Monate nach Erstzulassung an, dann immer 6 Monate nach der letzten Hauptuntersuchung. Damit ein Anhänger von der SP ausgenommen wird, ist eine Zulassung auf max 10,0t Gesamtgewicht notwendig.

HU-Nutzfahrzeuge Lkw SP-Prüfungen

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Wann muss Sp gemacht werden?

Erste SP: sechs Monate nach der ersten HU. Zweite SP: sechs Monate nach der zweiten HU. anschließend wird die SP alle drei Monate durchgeführt.

Welche Fahrzeuge müssen jährlich zur HU?

Vielgefahrene Autos mit einer Laufleistung von mindestens 160.000 Kilometer innerhalb von vier Jahren müssten, wie jetzt schon Krankenwagen oder Taxis – künftig fünf Jahre nach Erstzulassung ein zweites Mal und anschließend jährlich zum TÜV.

Welche Fahrzeuge sind HU pflichtig?

Der Untersuchungspflicht unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge und Anhänger (§ 29 StVZO). Ausgenommen sind daher Kraftfahrzeuge mit rotem Kennzeichen, aber auch Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen (Roller, S-Pedelecs und Leichtfahrzeuge bis 45 km/h), sowie Selbstfahrende Arbeitsmaschinen.

Welche Fahrzeuge brauchen eine sp?

Kraftfahrzeuge, Lastkraftwagen, Zugmaschinen und Sattelzugmaschinen mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h und einem zulässigem Gesamtgewicht mehr als 7,5 t und Anhänger mit mehr als 10t zulässigem Gesamtgewicht, sowie andere Fahrzeuge mit mehr als 8 Fahrgastplätzen unterliegen der SP.

Kann man SP überziehen?

Welche Folgen hat es, wenn die Sicherheitsprüfung nicht pünktlich erfolgt? Ein Bußgeld wird dann fällig, wenn die Sicherheitsprüfung nicht fristgerecht stattfindet. Je nach Länge der Überschreitung fallen zwischen 15 Euro und 75 Euro an. Ab vier Monaten kommt zudem ein Punkt in Flensburg hinzu.

Kann man SP vorziehen?

Eine SP darf auch vorgezogen werden. Dies wirkt sich nicht nachteilig auf die Laufzeit aus. Die SP wird, je nach Fahrzeugklasse, zwischen den jeweils fälligen Hauptuntersuchungen durchgeführt.

Wie oft muss man Sp machen?

Danach: immer 6 Monate nach der letzten Hauptuntersuchung. Kraftomnibusse mit mehr als 8 Fahrgastplätzen: Neufahrzeug: 6 Monate nach der Erstzulassung. Zweite Prüfung: 6 Monate nach der zweiten Hauptuntersuchung. Ab der dritten Hauptuntersuchung: alle 3 Monate.

Wann muss ein Bus zu sp?

Davon sind natürlich auch unsere Kraftomnibusse betroffen. Aber anders als bei den Personenkraftwagen, wo die erste Hauptuntersuchung drei Jahre nach der ersten Zulassung fällig wird und danach dann alle zwei Jahre, müssen Kraftomnibusse (KOM)von Beginn an alle 12 Monate zur Hauptuntersuchung.

Was kostet eine sp?

Wichtig ist, dass die Anmeldung zur SP rechtzeitig erfolgt. Ist kein Termin frei, kann nach der Anmeldung die SP um einen Monat verschoben werden. Die Gebühren für eine Sicherheitsprüfung sind in der Regel vom Gewicht des Fahrzeugs abhängig und können zwischen 48 und 110 Euro liegen.

Was ist der Unterschied zwischen TÜV und HU?

Lange Zeit hatte der TÜV ein Monopol auf die Hauptuntersuchung, wodurch er auch zum Namensgeber für diese wurde. Bei der umgangssprachlichen Bezeichnung blieb es selbst nachdem sich der Markt für Konkurrenten geöffnet hat.

Wie viel kostet die HU?

HU-Preise für Pkw bis 3,5 Tonnen

Die Fristen für Fahrzeuge aller Art finden Sie hier. Die "normale" Hauptuntersuchung kostet ab 56 Euro (TÜV Süd), doch meist ist eine Kombination von HU und AU sinnvoll. Schließlich fällt beides in der Regel gleichzeitig an. Dabei ergeben sich Kosten von rund 120 Euro.

Wie viel kostet HU 2022?

Die Gebühren für die HU können sich je nach Prüforganisation und Bundesland geringfügig unterscheiden. Beim TÜV SÜD etwa betragen die Kosten für die HU derzeit 89 Euro für Pkw – inklusive Abgasuntersuchung werden 133,90 Euro fällig (Preise in Nordrhein-Westfalen, Quelle: TÜV SÜD).

Was kostet HU und AU 2022?

Die Kosten für HU und AU lassen sich allerdings einkreisen. Lässt man beide Prüfungen für einen Pkw gleichzeitig machen, liegen die Kosten in Deutschland im Jahr 2022 aktuell etwa zwischen 117 und 134 Euro bei Pkw bis 3,5 Tonnen – also einem herkömmlichen Auto.

Wer muss 2022 zum TÜV?

VerkehrMit brauner Plakette muss das Auto noch 2022 zur HU

Stuttgart (dpa/tmn) - Nach bestandener Hauptuntersuchung (HU) bekommen Autos eine neue HU-Plakette. Wer mit brauner Plakette fährt, muss noch 2022 zur HU. Darauf weist die Prüforganisation Dekra hin. Die Farbe der Plakette weist auf ihre Fälligkeit hin.

Wann muss ein Traktor zur SP?

Bei einer Höchstgeschwindigkeit über 40 km/h ist die zulässige Gesamtmasse ausschlaggebend: Bis 3,5 Tonnen müssen die Fahrzeuge alle 24 Monate zur HU, ab 3,5 Tonnen alle 12 Monate. Liegt die zulässige Gesamtmasse über 7,5 Tonnen ist zusätzlich zur HU alle sechs Monate eine Sicherheitsprüfung (SP) erforderlich.

Für welche Fahrzeuge gelten welche Prüffristen?

Prüffristen
  • Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht > 7,5 t ≤ 12 t.
  • Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht > 12 t.
  • Kraftomnibusse mit mehr als acht Fahrgastplätzen.
  • Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht > 10 t.

Wie oft muss ein Sattelauflieger zum TÜV?

Die Hauptuntersuchung muss beim Neuanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 750 kg drei Jahre nach der Erstzulassung durchgeführt werden, danach alle zwei Jahre. Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 750 kg und 3500 kg müssen alle zwei Jahre TÜV-geprüft werden.

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