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Wann gräbt man Mist unter?

Gefragt von: Christoph Münch  |  Letzte Aktualisierung: 12. August 2023
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Im Gemüsegarten verteilen Sie den Mist entweder im Herbst nach dem Abräumen der Gartenbeete oder im Spätwinter, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. So besteht keine Verbrennungsgefahr mehr, und der Mist kann im Boden bereits anfangen zu verrotten.

Wann muss man Mist einarbeiten?

Die richtige Zeit, die Beete mit abgelagertem Mist zu düngen, ist das Frühjahr, damit die Nährstoffe den Pflanzen gleich zur Verfügung stehen. Mist wird nur flach in den Boden eingearbeitet, damit Luft zu ihm vordringt und er in den folgenden Monaten besser verrotten kann. Der Dung darf nicht faulen.

Wann Erde mit Mist düngen?

Am besten im Spätherbst eine dünne Schicht frischen Mist ausbringen. Ganz anders ist es bei Gemüsepflanzen: Der Mist darf nur in den Beeten verwendet werden, in denen kein Gemüse mehr wächst - also am besten in abgeernteten Beeten. Dazu den Mist maximal spatentief in die Erde einarbeiten.

Welche Pflanzen brauchen Mist?

Außerdem sollte der Mist nur bei Beeten zum Einsatz kommen, auf denen später sogenannte Starkzehrer wachsen. Das sind Pflanzen, die einen vergleichsweise hohen Nährstoffbedarf haben – etwa Gurken, Kohl und Tomaten. Auch Strauchbeeren und Obstbäume vertragen diese Düngerart.

Wann streut man Mist auf Grünland?

Auf Acker- und Grünland darf vom 1. Dezember bis zum 15. Januar kein Festmist und Kompost ausgebracht werden. Die Sperrfrist gilt flächendeckend auch für phosphathaltige Dünger.

Mist als Dünger für Gemüse verwenden | MDR Garten

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Wie lange darf man Mist streuen?

Bei über 1,5 % Stickstoff (N) in der Trockenmasse (TM) gilt ein Aufbringungsverbot für Acker- und Grünland ab 15. Dezember bis 15. Januar. Bei N-Gehalten bis 1,5 % in der TM besteht kein Verbotszeitraum.

Wie lange darf Mist auf dem Feld liegen?

Wir empfehlen eine Lagerdauer von eher 4 – 6 Monaten. Nur so kann der Mist zu einem sinnvollen Zeitpunkt ausgebracht und besser auf ungünstige Witterungs- und Bodenverhältnisse reagiert werden.

Kann man mit Mist Überdüngen?

Düngen mit frischem Pferdemist

Decken Sie den Wurzelbereich etwa mit einer einen Zentimeter hohen Schicht ab. Sie müssen aber nicht mit dem Lineal nachmessen: Eine Überdüngung ist kaum zu befürchten, da die Nährstoffe sehr langsam freigesetzt werden und den Pflanzen dann ab dem Frühjahr zur Verfügung stehen.

Wann gibt man Mist in den Garten?

Im Gemüsegarten verteilen Sie den Mist entweder im Herbst nach dem Abräumen der Gartenbeete oder im Spätwinter, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. So besteht keine Verbrennungsgefahr mehr, und der Mist kann im Boden bereits anfangen zu verrotten.

Was ist besser für den Garten Kuhmist oder Pferdemist?

Rindermist ist durch ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis gekennzeichnet und verrottet nicht so schnell wie Pferdemist. Auch Rindermist erzeugt bei der Verrottung Wärme, doch verbrennt er die Wurzeln der Pflanzen nicht. Abhängig vom Einstreumaterial und von dessen Menge sollte Rindermist mehrere Monate ablagern.

Wann Obstbäume mit Mist düngen?

Für Obstbäume kann am besten organischer Dünger, wie Kompost, verwendet werden. Organischer Dünger gibt die Nährstoffe langsam über das Jahr ab. Der ideale Zeitpunkt für die Düngergabe ist nach den Eisheiligen ab Mitte Mai. Wer möchte, kann zusätzlich noch mal Ende Juni düngen.

Welcher Mist ist gut für Tomaten?

Tomaten düngen mit Pferdemist

Dass Pferdemist ein hervorragender Dünger ist, wissen nicht nur Rosenliebhaber. Wenn du die Möglichkeit hast, an Pferdemist zu kommen, ist dies eine tolle Möglichkeit, um deine Tomaten mit Stickstoff, Phosphat, Kalium und Magnesium zu versorgen.

Wann Hühnermist ausbringen?

Aus Hygienegründen wird nicht im Frühjahr gedüngt, sondern nach der Ernte der Früchte im Juli/August. Bis zur nächsten Ernte können die Pflanzen den Mist gut aufnehmen. Standardmäßig sollte man auf den Erdbeerbeeten – sobald sich der Fruchtansatz zeigt – zum Schutz vor Grauschimmel eine saubere Strohschicht ausbringen.

Welche Pflanzen vertragen Stallmist?

Frischer Mist eignet sich als Dünger nur für robuste Pflanzen, zum Beispiel für etablierte Rosen, Obstgehölze und Beerensträucher. Eine ein Zentimeter zerkleinerte, dicke Schicht Pferdemist auf der Baumscheibe reicht aus, um die Gehölze zu ernähren.

Kann ich Pferdemist an Rosen geben?

Eingewachsene Rosensträucher können auch gut mit abgelagertem Pferdemist gedüngt werden. Im Vergleich zu anderen Pflanzen haben Rosen einen vergleichsweise hohen Magnesiumbedarf.

Wie lagert man Pferdemist ab?

4 Möglichkeiten zur Mistlagerung
  1. Alternative 1: Tiefstall, Mist bleibt als Mistmatratze drin; wenn Ausmisten –> sofortige Abholung des Mistes (Vertrag mit Landwirt)
  2. Alternative 2: wasserdichter Container, wasserdicht abgedeckt oder unter einem Dach.
  3. Alternative 3: eine leere Pferdebox zur Lagerung verwenden.

Welche Pflanzen mögen Hühnermist?

Tomaten, Kartoffeln, Aubergine sowie viele Obstbäume und auch Büsche lieben den Dünger aus Hühnerkot und bedanken sich mit geschmacksstarken Früchten und einer ertragreichen Ernte. Diese Pflanzen können auch zweimal im Jahr mit Hühnerkot gedüngt werden.

Welches Gemüse mag Mist?

Am Besten vertragen den Stallmist die meisten Blühblumen, verschiedene Kohlarten, Kartoffeln, Kürbis, Gurken und Tomaten. Bei Zwiebeln, Rettich und Karotten sollte der Stallmist schon teilweise verrottet sein, wenn man anpflanzt, da sonst Befall durch Schädlinge droht und die Früchte eventuell mutieren.

Wann mit Kuhmist düngen?

Abgelagerter Rindermist wird als Grunddüngung alle zwei bis drei Jahre im Herbst oder Spätwinter in den Boden eingearbeitet. Die Menge liegt zwischen zwei und vier Litern pro Quadratmeter.

Was ist besser Gülle oder Mist?

Bei der Berechnung der Nährstoffgehalte zum Zeitpunkt der Ausbringung wurden für den Stallmist um 15 % höhere Ammoniakverluste im Stall und während der Lagerung an- gesetzt als bei Gülle und Jauche. Wie weit die höheren N-Gehalte von Gülle den Pflanzen zur Verfügung stehen, hängt von der Art ihrer Ausbringung ab.

Was wächst auf Mist?

Kürbis und Zuccini sind eine gute Wahl, die können das eigentlich ganz gut ab.

Warum streut man Mist?

Erste kurze Antwort: Der Mist wirkt vor allem über den Verlauf der Jahre. Und auch erst dann hilft er, den Mineraldünger-Etat zu entlasten. Interessant ist auch, welche der Ackerkulturen mit dem im Boden gespeicherten Stickstoff am effizientesten umgeht. Die LfL-Forscher geben auch darauf die Antwort.

Wann streut man Mist auf Wiesen?

Die Sperrfrist für Mist von Huf- und Klauentieren beginnt am 01. Dezember und endet am 15 Januar. Außerhalb diesen Zeitraums ist somit eine Ausbringung von Mist von Huf-und Klauentieren zulässig.

Wann Mist auf Ackerland?

Die Sperrfrist für Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau beginnt am 1. November und dauert bis einschließlich 31. Januar.

Wie muss ein Misthaufen sein?

So ein Misthaufen muss – soll das Endprodukt als Dünger verwertbar sein – regelmäßig belüftet, feucht gehalten, gelockert, umgesetzt, sprich: gepflegt werden, damit er nicht zu heiß wird und verbrennt (was zu Gestank führt), fault oder verschimmelt.

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