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Wann Genitiv und wann Dativ?

Gefragt von: Marliese Wegner-Moser  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Wann wird der Dativ verwendet?

Der Dativ und der Akkusativ werden benutzt um das Objekt im Satz zu kennzeichnen, also den Teil des Satzes mit dem etwas geschieht. Der Dativ bezeichnet hierbei fast immer eine Person. Die Frage, mit der nach dem Objekt im Dativ gefragt wird, lautet dem entsprechend „wem“?

Ist der Dativ dem Genitiv sein Tod?

Mit dem Titel und dem einleitenden Artikel Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod wirft der Verfasser dieses Taschenbuches ein Schlaglicht auf einen Kreuzweg im »Irrgarten der deutschen Sprache«, und er verteidigt darin die Vorfahrt des Genitivs.

Wie erkenne ich Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ?

Merke
  1. Die 4 Fälle im Deutschen:
  2. Fall: Nominativ. Er antwortet auf die Frage "Wer oder was?"
  3. Fall: Genitiv. Er antwortet auf die Frage "Wessen?"
  4. Fall: Dativ. Er antwortet auf die Frage "Wem?"
  5. Fall: Akkusativ. Er antwortet auf die Frage "Wen oder was"

Wann Akkusativ Dativ Genitiv?

Wie bestimmt man den Kasus? Den Kasus bestimmst Du mithilfe von folgenden W-Fragen: Wer oder was? (Nominativ) Wessen? (Genitiv) Wem oder was? (Dativ) Wen oder was? (Akkusativ).

Dativ & Genitiv einfach erklärt | mit Aaron (die wohngemeinschaft)

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Ist Dativ statt Genitiv falsch?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Wann wird der Genitiv verwendet?

Zwei einfache Faustregeln: Endet ein Substantiv auf einen Zischlaut, also -s, -ss, -z oder -tz, benötigt die Genitivform ein e: des Hauses, des Tanzes, des Sitzes. Endet ein Substantiv mit einem Vokal oder einem Vokal und -h, so wird im Genitiv ein -s angefügt: des Schnees, des Baus, des Hais, des Strohs.

Wie erkläre ich meinem Kind die vier Fälle?

Die vier Fälle - wie bestimme ich sie?
  • Fall: Nominativ - "Wer-Fall" Frage nach dem Fall: Wer oder was? Beispiel: Ich spiele Ball. ...
  • Fall: Genitiv - "Wessen-Fall" Frage nach dem Fall: Wessen? Beispiel: Das ist Julians Ball. ...
  • Fall: Dativ - "Wem-Fall" Frage nach dem Fall: Wem? Mit wem? ...
  • Fall: Akkusativ - "Wen-Fall"

Wann benutzt man welchen Fall?

Wer den Satz korrekt umstellt, findet schnell heraus, in welchem Kasus Subjekt und Objekt im Satz stehen. Es verhält sich so, dass das Subjekt des Satzes stets im Nominativ steht, wohingegen das Objekt entweder im Genitiv, Dativ oder Akkusativ steht.

Wie erkenne ich das Dativ?

Wenn sich die Frage nach dem Fall mit „wo“ verbinden lässt, dann steht das Objekt im Dativ. Beispiel: „Ich stehe hinter dem Haus“. Anders sieht es mit einer Frage nach dem „wohin“ aus. Hier steht das Objekt im Akkusativ: „Ich gehe hinter das Haus“.

Warum ist wegen dir falsch?

Auch das hört man häufig – in der Umgangssprache. Aber grammatikalisch ist „wegen dir“ falsch. Wie oben beschrieben, erfordert die Präposition „wegen“ den Genitiv. Das Wort „dir“ ist hingegen ein Dativ.

Welcher Fall steht nach dank?

Nach der Präposition dank kann sowohl der Dativ als auch der Genitiv verwendet werden, also: dank dem großen Angebot oder dank des großen Angebotes. Im Plural allerdings wird der Genitiv bevorzugt: dank vieler aufmerksamer Zuschauer; dank der eingängigen Ausführungen des Studenten.

Was ist ein Genitiv Beispiele?

Nomen + Nomen (Genitivattribut) / W-Frage = Wessen? Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meines Bruders. Wessen Haus ist das? - Das ist das Haus meines Zahnarztes. Wessen Pass ist das? - Das ist der Pass eines Schülers.

Was ist ein Dativ Beispiele?

Im Dativ stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Vogel), Artikel (der, eine), Pronomen (wir, euch, derselbe, mein), Adjektive (dick) und Numerale (sieben). Benötigt wird der Kasus, um Sätze zu bilden. Beispiele Dativ: Peter gratuliert seinem Onkel.

Wem oder was 3 Fall?

Dativ – Wem oder was? Der Dativ ist der dritte Fall im Kasus. Er wird auch Wem-Fall genannt, weil das Fragewort für den Dativ bzw. die Dativ Frage “Wem?” ist.

Wie fragt man nach dem Genitiv?

Nach dem Genitiv fragst du mit „Wessen? “. Den Genitiv kannst du mit „Wessen? “ erfragen.

Wann braucht man die 4 Fälle?

Diese 4 Fälle zeigen die Beziehung zwischen einem Nomen und anderen Elementen im Satz. Das Nomen in einem Satz steht also ist im Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ.

Wie kann ich den 3 und 4 Fall unterscheiden?

3. Fall (Dativ), Fragewort: Wem? 4. Fall (Akkusativ), Fragewort: Wen oder was?

Wie Frage ich nach dem Dativ?

Die Dativ-Frage ist „wem? “ und zeigt, dass Dativ immer** für eine Person steht.

Was bedeutet der Spruch Genitiv ins Wasser weil es Dativ ist?

Im Wasser, wo du gerade bist, ist Dativ!? Ins Wasser, wo du hingehst, ist Akkusativ. In des Wassers Tiefe, wohin du nicht gehen sollst, ist Genitiv.

Wann ist es Nominativ und wann Akkusativ?

der Nominativ: Das Subjekt steht immer im Nominativ. Die Artikel haben die Formen: der/ein, die/eine, das/ein, die/-. der Akkusativ: Die meisten Objekte stehen im Akkusativ. Die Artikel haben die Formen: den/einen, die/eine, das/ein, die/-.

Welche Wörter verlangen den Genitiv?

Präpositionen, die Genitiv verlangen, sind:
  • anstelle/an Stelle, aufgrund/auf Grund, während, wegen.
  • außerhalb, oberhalb, unterhalb, innerhalb.
  • beiderseits, diesseits, jenseits, unweit, entlang …, links, rechts.
  • nördlich, östlich, südlich, westlich.
  • trotz, ungeachtet.

Wessen Dativ oder Genitiv?

Wessen? hat zwei „s“, deshalb ist es der zweite Fall (= Genitiv/Wessen-Fall). „Aus, bei, von, nach, mit, zu, seit – der dritte Fall steht schon bereit (= Dativ/Wem-Fall).

Was ist Genitiv für Kinder erklärt?

Der Genitiv, auch „Wes-Fall“ oder „Wessen-Fall“ genannt, ist der 2. grammatikalische Fall und markiert den Kasus von Substantiven. Du kannst das Substantiv im 2. Fall aufspüren, indem Du das Fragewort „Wessen“ verwendest.