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Wann geht man nach der Geburt zum Frauenarzt?

Gefragt von: Nathalie Pape  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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6 Wochen nach der Geburt sollte eine gynäkologische Nachuntersuchung erfolgen. Dabei wird ein Krebsabstrich abgenommen, die regelrechte Rückbildung der Gebärmutter beurteilt, bei Bedarf die Brust untersucht und alle auftretenden Fragen besprochen. Insbesondere das Thema →Verhütung sollte angesprochen werden.

Warum 6 Wochen nach Geburt zum Frauenarzt?

Der reguläre Besuch beim Gynäkologen 6-8 Wochen nach der Geburt dient der Überprüfung der Rückbildung der Gebärmutter, der Heilung evtl. Geburtswunden und der Milchbildung der Brüste. Sonografisch kann bestätigt werden, dass keine Reste des Mutterkuchens in der Gebärmutter verblieben sind.

Wie oft muss man nach der Geburt zum Frauenarzt?

Nicht nur das neugeborene Baby wird in regelmässigen Abständen gründlich untersucht. Auch für die Mutter steht eine frauenärztliche Nachuntersuchung am Ende des Wochenbetts, also etwa sechs Wochen nach der Entbindung, auf dem Plan. Der Wochenfluss sollte bis dahin aufgehört haben.

Wann Untersuchung nach der Geburt?

Es gehört zu den Aufgaben der Nachsorge-Hebamme, den Gesundheitszustand der Mutter genauso zu beobachten und zu kontrollieren, wie die Entwicklung des Kindes. Zusätzlich sollten Frauen etwa 6 Wochen nach der Geburt einen Termin bei ihrem Gynäkologen/ihrer Gynäkologin vereinbaren.

Was wird nach der Geburt untersucht?

Nach der Geburt wird das Neugeborene gewogen und gemessen. Außerdem wird geschaut, ob alle lebenswichtigen Funktionen in Ordnung sind. Beim sogenannten APGAR-Test werden dreimal – eine Minute, fünf und zehn Minuten nach der Geburt – Atmung, Puls, Grundtonus (Körperspannung), Aussehen und Reflexe kontrolliert.

Frauenarzt - 1. Termin nach der Entbindung

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Wann U2 nach Geburt?

Die erste ärztliche Grunduntersuchung. Für die meisten Neugeborenen findet die U2 in den ersten Tagen nach Geburt – meist zwischen dem 3. und 10. Lebenstag – in der Entbindungsklinik statt.

Wie früh Kinderarzt suchen?

Für werdende Eltern bedeutet das, dass sie sich am besten bereits in der Schwangerschaft auf die Suche nach einem geeigneten Kinder- und Jugendarzt begeben. Ein guter Zeitpunkt ist das letzte Schwangerschaftsdrittel, also zwischen der 28. und der 40. Schwangerschaftswoche.

Wie nach der Geburt verhüten?

Barrieremethoden. Das Kondom kann in der gesamten Zeit nach der Geburt angewendet werden. Auch Diaphragma und Verhütungskappen eignen sich in der Stillzeit, da sie keine negativen Wirkungen auf die Milchproduktion und den Säugling haben. Diaphragma und Verhütungskappen müssen nach der Geburt neu angepasst werden.

Wie lange muss ich den Mutterpass mitnehmen?

Bitte denken Sie auch daran, zur Abschlussuntersuchung bei Ihrer Frauenärztin/ Ihrem Frauenarzt 6 – 8 Wochen nach der Geburt den Mutterpass wieder mitzubringen! Auch diese Nachsorgeuntersuchung wird im Mutterpass eingetragen.

Wie viel kostet ein Mutterpass?

Schwangere Frauen ohne besondere Risiken können den Test als so genannte Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) in Anspruch nehmen, müssen ihn dann jedoch selbst bezahlen (ca. 30 Euro).

Sollte man den Mutterpass immer bei sich haben?

Wenn Sie sich für die Papierform entscheiden, ist es ratsam, den Mutterpass immer dabei zu haben. Nach der Geburt sollte er aufbewahrt werden, weil die Daten für weitere Schwangerschaften hilfreich sein können.

Wird das Geschlecht in den Mutterpass eingetragen?

Die Feststellung des Geschlechts erfolgt nicht per Eintragung im Mutterpass. Mit „divers“ würde hingegen bereits eine Festlegung auf ein „drittes“ oder anderes Geschlecht vorgenommen werden, was aber im Laufe der Entwicklung noch geschehen kann.

Wie lange ist man nach der Geburt sehr fruchtbar?

Im Allgemeinen versiegt er nach etwa sechs Wochen; es kann auch etwas länger dauern. Bis der weibliche Körper alle Umstellungen nach der Geburt bewältigt hat, vergehen oft einige Monate.

Ist man nach der Geburt besonders fruchtbar?

Fruchtbare Tage und Stillen

Wie du dein Kind ernährst, entscheidet über den Zeitpunkt, an dem du wieder schwanger werden kannst. Mütter die nicht stillen, können theoretisch schon zwei Wochen nach dem Ende der Schwangerschaft wieder schwanger werden. Ob das passiert, hängt allerdings von mehreren Faktoren ab.

Kann man 3 Wochen nach der Geburt wieder schwanger werden?

Grundsätzlich kann man keine genaue Frist festsetzen, ab wann das gilt – denn jede Frau ist anders und auch jeder Zyklus. Doch es gibt Fälle, in denen eine Frau schon 3 Wochen, also einem knappen Monat nach der Geburt wieder schwanger wurde.

Sind Kinderärzte verpflichtet Neugeborene aufzunehmen?

Ja, das darf ein Arzt. Es besteht eben nicht nur freie Arzt- sondern auch Patientenwahl (Ausnahme Notfälle). Kinderärzte können Neupatienten ablehnen.

Wie meldet man sein Baby beim Kinderarzt an?

Die Krankenkassenkarte sollte innerhalb der Wartezeit auf den Arzttermin zugeschickt werden. Davor sollten Sie Ihr Baby bei der Krankenkasse telefonisch, schriftlich oder per Antrag (abhängig von der Krankenkasse) anmelden.

Wann wird die U3 gemacht?

U3-Untersuchung – 4. bis 5. Lebenswoche. Die U3 ist meist die erste Untersuchung in der ärztlichen Praxis.

Kann die Hebamme die U2 machen?

Außerdem wird das Blut auf Störungen des Stoffwechsels und der Hormone untersucht (Fersenblut zum Stoffwechselscreening). Diese Untersuchung kann auch durch Ihre Hebamme durchgeführt werden. Da sie täglich zu Ihnen kommt ist es für sie einfacher das Stoffwechselscreening durchzuführen.

Kann man die U2 auch beim Kinderarzt machen?

U2: Die Früherkennungsuntersuchung U2 findet zwischen dem dritten und fünften Lebenstag statt. Sie muss von einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt durchgeführt werden. Am besten ist es, sich schon vor der Geburt des Kindes nach einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin umzuschauen.

Was passiert wenn man nicht zur U geht?

Die Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 für Kinder sind in den Bundesländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg verpflichtend. Wer sie versäumt, erhält eine Mahnung.

Wird nach der Geburt die Blutgruppe bestimmt?

Blutuntersuchungen bei Neugeborenen

Direkt nach der Geburt wird die Blutgruppe des Kindes ermittelt und sein Blut auf Antigen-Antikörper-Reaktionen untersucht.

Was bedeutet VW im Mutterpass?

Dann entsteht hier der Mutterkuchen – diese Plazenta-Lage wird als Vorderwandplazenta (auch VW-Plazenta) bezeichnet. Die Lage der Plazenta wird auch in den Mutterpass eingetragen (Seiten 10 & 11). Hier siehst du das Kürzel VW für Vorderwand und HW für Hinterwandplazenta.

Was bedeutet Abort im Mutterpass?

Abort: Fehlgeburt. Abruptio: Schwangerschaftsabbruch. EUG: Extra-Uterin-Schwangerschaft (zum Beispiel eine Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft)

Wohin Mutterpass mitnehmen?

Bei der ersten Vorsorgeuntersuchung der Schwangerschaft bekommt jede Frau ein kleines blaues Heft. "Dieser Mutterpass muss ab diesem Zeitpunkt immer zur Hand sein, zum Beispiel in der Handtasche oder Jackentasche transportiert werden", sagt Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte.

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