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Wann fliegen die Störche fort?

Gefragt von: Frau Prof. Reinhilde Schütze  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Viel früher als sonst. Denn eigentlich sammeln sich die Störche erst gegen Mitte bis Ende August, um dann gemeinsam in den Süden zu fliegen. Die Vogelexperten in Nordrhein-Westfalen sind ratlos: Die Jungstörche sind weg.

Wann fliegen Störche fort?

Infos zum Storchenzug

Im August macht sich Unruhe unter den Störchen breit: Die Jungstörche unternehmen immer weitere Ausflüge in die Umgebung des Nestes und sind schließlich bald verschwunden. Kurze Zeit später haben sich Eltern und Jungvögel unabhängig voneinander auf den langen Weg nach Afrika begeben.

Wann kommen die Störche 2022?

#HamburgPride! Vom 30. Juli bis 7. August 2022 ist Pride Week in Hamburg. Queere Menschen werden auch heute noch diskriminiert und stigmatisiert.

Sind Störche schon da 2022?

25. Februar 2022 – Die ersten Weißstörche treffen seit Mitte Februar aus ihren Winterquartieren in Südwesteuropa wieder in Baden-Württemberg ein und klappern lautstark von den Dächern, etwa im Rhein-, Donau- und Neckartal oder am Kaiserstuhl. „Mit jeder Schönwetterperiode trifft wieder ein Schwung Weißstörche ein.

Wann fliegen die Jungstörche?

Meistens fliegen sie so Anfang, Mitte August los. “ Andrea Flack erforscht am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell am Bodensee das Wanderverhalten von Weißstörchen. „Die Jungstörche überwintern dann häufig entweder in Spanien oder Afrika.

Storchenflug - Lahme Enten und Kunstflieger | Gut zu wissen

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Warum fliegen jungstörche zuerst?

Das Zugverhalten ist dem Storchennachwuchs angeboren. Zur Orientierung nutzen sie Erdmagnetismus, Stand der Sonne und geografische Punkte. Jürgen Pelch, Storchenbetreuer, Nabu Hamburg: Wenn die Tage kürzer werden, merken die Jungstörche, dass es Zeit für ihre erste große Reise ist.

Woher wissen Störche wann sie fliegen müssen?

Woher sie wissen, wann sie aus Afrika zurückkommen müssen, ist noch unbekannt. Die Störche haben wohl eine Jahresrhythmik, die ihnen ungefähr sagt, wann sie kommen sollen. So fliegen sie dann entsprechend den lokalen Bedingungen, auch zum Beispiel den thermischen Bedingungen, also den Aufwindbedingungen, nach Norden.

Wie kann man Störche anlocken?

Um wohnungssuchenden Störchen die neue Behausung schmackhaft zu machen, helfen Weidenkörbe, die auf der Plattform befestigt werden. Je natürlicher der künstliche Horst aussieht, umso besser: Daher sollten auch Äste in den Nestboden eingeflochten und Stroh oder Reisig ausgelegt werden.

Wann sieht man die meisten Störche?

Die ersten Störche (die Männchen) kommen häufig schon im Februar und März in Deutschland an. Sie kommen sehr geschwächt und verdreckt von der langen Reise aus Afrika in ihrem Brutgebiet (z.B. Rühstädt oder Hamburg) an. Bei einigen Störchen sieht das Gefieder erst nach der Mauser wieder richtig weiß aus.

Sind die Störche schon abgeflogen?

Viele Jungstörche seien bereits abgeflogen, die älteren Tiere werden in den nächsten Wochen folgen. Sie seien nun in Gruppen unterwegs auf Futtersuche und sehr auffällig. Viele Weißstörche gebe es in der Südpfalz und am Rhein, sagte Gerd Bauschmann von der Staatlichen Vogelschutzwarte.

Wann ziehen Störche?

Störche gehören zu den bekanntesten Zugvögeln. Schon Ende August fliegen sie nach Afrika und legen dabei mehr als 10.000 Kilometer zurück. Im April kommen sie zurück und ziehen in großen Reisignestern ihre Jungen auf. Sie nutzen Hausdächer gerne als Wohnort.

Wann kommt der Storch zurück nach Deutschland?

Die meisten kommen Ende März

In der Regel werden die meisten Störche im Nordosten erst Ende März und Anfang April erwartet. Laut Kroll kommen sie aus Afrika. Erste Störche können aber bereits Mitte Februar in Südwestmecklenburg auftauchen, sagte Kroll weiter.

Wo schlafen die Störche?

Die meisten Häuser stehen unter ausladenden, grossen Pinien, und selbst ein geschlossenes Pinienwäldchen gibt es. Auf kleinen, engen Strässchen und Wegen schlage ich mich durch die Randbereiche des Orts, immer dort entlang, wo die meist unbefestigten Pisten nach oben führen.

Warum klappern Störche nachts?

Umso besser können die Tiere ihre starken Schnabelhälften schnell aufeinander schlagen: Daher nennt man die Weißstörche auch Klapperstörche. Das Klappern dient der Verständigung untereinander, etwa der Begrüßung des Partners, dem Vorspiel für die Paarung oder dem Verjagen von Eindringlingen.

Wo sind die Störche 2022?

Der erste Weißstorch kam am 12. Februar zurück nach Hamburg. Die letzten Tiere, sogenannte Ostzieher, die in Afrika überwintern, erreichten Norddeutschland erst Mitte April. Insgesamt 42 Paare begannen im Frühjahr zu brüten.

Wie weit fliegt ein Storch pro Tag nach Afrika?

Sie schaffen dann sogar eine Strecke von bis zu 12.000 Kilometern. Auf ihrer Reise legen die Weißstörche jeden Tag 200 bis 300 Kilometer zurück. Acht bis zehn Stunden Flug am Tag ist für sie nichts Ungewöhnliches. Allerdings nehmen die Störche nicht alle denselben Weg, wenn sie nach Afrika fliegen.

Was fressen Störche nicht?

Da findet der Storch Regenwürmer, Schnecken, Käfer und Larven von Insekten. Überhaupt frisst der Storch nur Fleisch, also Tiere und keine Pflanzen.

Was machen Störche bei Sturm?

Dabei rücken die Vögel, wenn möglich, dicht aneinander und begeben sich in eine Position, die Sturm und Regen möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Den Rest erledigt dann das praktische Federkleid der Tiere, welches über erstklassige wärmende Eigenschaften verfügt.

Wie lange lebt ein Storch?

Der Schnabel ist 14 bis 19 cm lang. Das Gewicht der Männchen beträgt durchschnittlich 3800 Gramm, das der Weibchen 3300 Gramm. Alter: Die Störche können in einzelnen Fällen über 30 Jahre alt werden. Störche, die das erste Lebensjahr überstanden haben, werden im Durchschnitt etwa 8 Jahre alt.

Kann jeder ein Storchennest aufstellen?

Jeder, der auf seinem Grundstück Platz hat, kann ein Storchennest aufstellen (siehe nächste Seite).

Ist ein Storchennest genehmigungspflichtig?

„So sind Masten bis zu einer Höhe von 10 Metern verfahrensfrei, worunter auch Masten für einen Storchenhorst fallen“, betonte Vorholt. „Diese bedürfen daher erst ab einer Höhe von 10 Metern einer Baugenehmigung.

Was fressen Störche besonders gern?

Tagesbedarf 500 Regenwürmer oder 16 Mäuse

Ein ausgewachsener Storch benötigt etwa 500 bis 700 Gramm Nahrung pro Tag; dies entspricht ungefähr 16 Mäusen oder 500 bis 700 Regenwürmern.

Können Störche in der Nacht fliegen?

Die Mehrzahl der Weißstörche gehört zu den Ostziehern. Da sich die für den Segelflug wichtigen Aufwinde nur in der Hitze des Tages bilden, rasten die Vögel nachts.

Können Störche im Dunkeln sehen?

Vögel sehen in der Dämmerung ähnlich gut wie wir Menschen

Nein. Wenn wir noch etwas sehen, sehen die Vögel auch noch. Nur wenn es ganz dunkel ist, sehen sie nichts mehr.

Wo schlafen Störche im Winter?

Die meisten "deutschen" Störche leben in Brandenburg. Wenn es ums Überwintern geht, findet man die Vögel aber vor allem im Südwesten Deutschlands - also Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz bis etwa Hessen.

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