Zum Inhalt springen

Wann fliegen die Bienenfresser zurück?

Gefragt von: Frau Dr. Veronika Kirsch  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (16 sternebewertungen)

Die Bienenfresser erscheinen bei uns gegen Mitte Mai. Drei Wochen werden die Eier bebrütet, nach weiteren vier Wochen sind die Jungen Ende Juli, Anfang August flügge. Mitte September verlassen die Vögel Sachsen-Anhalt wieder Richtung Winterquartier.

Sind die Bienenfresser schon zurück?

Bienenfresser seit 1985

Dort habe es aber nur wenige Jahre angehalten. Danach breitete sich der Vogel sich weiter in das Jaun- und das Lavanttal aus. Die Bienenfresser etablierten sich in den letzten Jahren gut in Kärnten, so Kleewein: „2006 hatten wir etwa 15 Brutpaare in Kärnten, 2021 sind es mittlerweile schon 31. “

Wann fliegen die Bienenfresser in den Süden?

Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wann sind Bienenfresser aktiv?

Vorkommen und Verhalten

Der bei uns in Kolonien brütende Bienenfresser zählt zu den Langstreckenziehern und kann von Mai bis September vor allem in Ostösterreich bewundert werden. Für die charakteristische Anlage seiner Bruthöhlen nutzt der Bienenfresser Steilwände aus weichem Bodenmaterial.

Wo überwintert der Bienenfresser?

Östliche Populationen (beispielsweise Türkei, Bulgarien, Rumänien) fliegen dagegen eher über das östliche Mittelmeer in ost- bis südafrikanische Winterquartiere. Die technischen Möglichkeiten gestatten es seit einigen Jahren, bei größeren Vögeln Satellitensender und GPS-Logger zur Erforschung der Zugwege einzusetzen.

Brutvogel Bienenfresser: Schillernde Flieger auf Erfolgskurs

42 verwandte Fragen gefunden

Wie alt kann ein Bienenfresser werden?

Die Bestände gingen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück, da die Nistgelegenheiten der Bienenfresser durch Städtebau und Kiesabbau zerstört werden. Die Lebenserwartung des Bienenfressers beträgt etwa zehn Jahre.

Wie lange sind Bienenfresser in Deutschland?

Die Paarungszeit der Bienenfresser befindet sich im April/Mai und die Brutzeit von Mai-August.

Wann kann man Bienenfresser beobachten?

Wann können Bienenfresser beobachtet und fotografiert werden? Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Wo nistet der Bienenfresser?

Als wärmeliebender Vogel brütet der Bienenfresser in offenen, warmen und sonnigen Gebieten. Zum Brüten benötigt er Abbruchkanten an Gewässern oder in Sand- und Kiesgruben.

Ist der Bienenfresser ein Zugvogel?

Der Bienenfresser (Merops apiaster), selten auch – fälschlich, da nicht zu den Spechten gehörend – „Bienenspecht“ genannt, ist ein auffallend bunter Vogel aus der gleichnamigen Familie der Bienenfresser (Meropidae). Er gehört zu den in Afrika überwinternden Zugvögeln.

Wann kommen die Bienenfresser zurück nach Deutschland?

Zum Brüten kommen die Bienenfresser im April zurück nach Deutschland und bilden hier kleine Kolonien. Sie brüten in Höhlen, die sie in Steilhänge graben - zum Beispiel an Flüssen oder Teichen, aber auch in Kiesgruben und sogar im Braunkohle-Tagebau.

Wann sind Bienenfresser in Deutschland?

Wann kommt der Bienenfresser aus seinem Winterquartier? Bei uns in Deutschland kommen die Bienenfresser im Mai aus Afrika (Winterquartier) an und beginnen sofort mit ihrer Balz. Es ist immer wieder ein Schauspiel die Balz der Bienenfresser zu beobachten.

Wie viele Bienenfresser gibt es in Deutschland?

Der mitteleuropäische Bestand beträgt dabei „nur" 21.000 bis 42.000 Paare, wovon die meisten in Ungarn brüten. Spätestens seit 1964 brütet der Bienenfresser alljährlich in Deutschland, verlagerte seine Brutplätze in der Anfangszeit aber häufig und wechselte sein Vorkommen auch zwischen den verschiedenen Bundesländern.

Warum heisst der Bienenfresser so?

Neben Libellen, Hummeln und Wespen fressen die Vögel besonders gerne Bienen – der Umstand, dem der Bienenfresser seinen Namen verdankt.

Wie sieht der Bienenfresser aus?

Bienenfresser sind nur etwa 27-29 Zentimeter groß, bei einer Flügelspannweite von 44-49 Zentimeter. Sie wiegen ca. 45-60 Gramm. Beide Geschlechter sind schwer unterscheidbar, das Männchen ist nur etwas größer und lebhafter gefärbt als das Weibchen.

Welche Vögel fressen Bienen?

bei uns sind sperlinge, kohlmeisen, elstern, gartenrotschwanz, grünlinge, kleiber, stare, amseln, drosseln, türkentaube, bachstelze, grünspecht, buntspecht, buchfinken, singdrossel, kiebitze...

Wer frisst die Biene?

Wie der Name bereits verrät, verspeist der Bienenfresser Vogel (Merops apiaster) besonders gerne Bienen, aber auch Wespen und Hornissen sowie andere Insekten. Auf seiner Speisekarte stehen beispielsweise auch Libellen, Schmetterlinge und Käfer.

Wann kommen die Bienenfresser in den Kaiserstuhl?

Ausgerüstet mit Fernglas, ein bisschen Muße und Weile, können Sie die besondere Vogelwelt am Kaiserstuhl vor allem im Mai bis September kennenlernen. Neben Steinkauz und Wiedehopf ist gerade der Bienenfresser ein beliebtes Studienobjekt.

Wo gibt es Bienenfresser in NRW?

Bienenfresser sind typische Offenlandbewohner und gelten als ausgesprochen wärmeliebend. In Nordrhein-Westfalen können die Tiere nur an wenigen geeigneten Standorten (z.B. wärmebegünstigte Abgrabungsgebiete) erfolgreich brüten. Die wenigen Brutvorkommen befinden sich vor allem in der Kölner Bucht.

Wo gibt es Bienenfresser in der Schweiz?

In der Schweiz gibt es einen Ort, wo man ihn mit grossen Erfolgschancen beobachten kann: Das Leukerfeld, nahe der Sprachgrenze zum französischsprechenden Wallis, ist ein ornithologischer Hotspot. Hier lebt mit 20 bis 30 Brutpaaren eine der grössten Bienenfresser-Kolonien in der Schweiz.

Wo gibt es Bienenfresser in Österreich?

Der Bienenfresser ist in Süd- und Osteuropa, Nordwestafrika und Vorderasien beheimatet. Vorkommen in Österreich sind im östlichen Niederösterreich, im Burgenland und in der Süd-Weststeiermark. Um 1880 gab es vereinzelt Sichtungen in den Donauauen, jährliche Brutnachweise aber erst ab 1946.

Welche Vögel gibt es am Kaiserstuhl?

Brutvögel
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)

Welche Vögel essen Wespen?

Neuntöter, Bienenfresser und Wespenbussarde schon, allerdings sind sie im Garten eher seltene Besucher. Um Spechte, Neuntöter, Bienenfresser,Wespenbussarde und Meisen gezielt gegen Wespen arbeiten zu lassen, sollte man den Garten einladend für sie gestalten.

Haben Bienen einen Schnabel?

Nahrung. Die Bienenelfe ernährt sich ausschließlich von Nektar. Sie saugt ihn mit ihrer langen, an der Spitze gespaltenen und strohhalmförmigen Zunge auf, diese ist doppelt so lang wie der dünne Schnabel. Dabei schwebt sie mit über 90 Flügelschlägen pro Sekunde in der Luft vor der Pflanze.