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Wann ein Hardtail?

Gefragt von: Frau Dr. Helena Lenz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (71 sternebewertungen)

Wann kaufe ich besser ein Hardtail? Für die Fitnessrunde in der Natur oder den gemäßigten Cross-Country-Einsatz ist das Hardtail wie geschaffen. Ist der Einsatzbereich eher auf Straßen, Feld- und Waldwege beschränkt, dann ist das klassische Mountainbike mit ungefedertem Hinterbau in seinem Element.

Für wen Hardtail?

Wenn du ein Mountainbike hauptsächlich zum Fahren auf gut befestigten Straßen und Feld- und Forstwegen suchst und nur hin und wieder auf einem unbefestigten Weg bzw. Downhill-Singletrail unterwegs bist, dann ist ein Hardtail das richtige Mountainbike.

Wann Fully und wann Hardtail?

Der Unterschied der zwei Mountainbike-Kategorien liegt im Bereich der Federung. Hardtails (engl. für harter, hinterer Teil) kombinieren einen ungefederten Rahmen mit einer Federgabel. Fullys – auch Full-Suspension-Bikes genannt – weisen ein vollgefedertes Rahmenset auf.

Was ist besser Hardtail oder Fully?

Ein Hardtail wird bei vergleichbarer Preisklasse stets leichter, besser ausgestattet, steifer, wartungsarmer und im Kraftfluss direkter sein als sein vollgefedertes Gegenüber. Dafür trumpft das Fully durch die längere Bodenkontaktzeit des Hinterrads mit Komfort und überlegener Fahrdynamik auf.

Wann ist ein Fully sinnvoll?

Das Fully Mountainbike

So weit der grobe technische Unterschied. Fullys eignen sich somit vor allem für komfortbewusste Einsteiger oder Biker, die sich vorwiegend in anspruchsvollerem Gelände bewegen. Denn der gefederte Hinterbau generiert bergauf mehr Traktion und sorgt im Downhill für viel Sicherheit.

Hardtail MTB - Das musst du wissen!

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Warum ein Hardtail?

Die zumeist höhere Steifigkeit der Rahmen, die in der Regel aus Aluminium oder Carbon gefertigt sind, verleihen Hardtails ordentlich Vortrieb – und das bringt auf Asphalt und in leichtem Gelände mitunter mehr Geschwindigkeit. Dazu sind Hardtails im Vergleich zum Fully auf gleichem Level in der Regel leichter.

Ist ein Fully für Touren geeignet?

Damit sind Touren-Fullys für Trail-Hausrunden mit sanften Anstiegen und alpine Kletterpartien gleichermaßen geeignet. Und auch auf intensiven Mehrtagestouren mit zahlreichen Höhenmetern sowie beim Ritterschlag des ambitionierten Tourenbikers – der Alpenüberquerung- leistet ein Touren-Fully wertvolle Dienste.

Kann man mit einem Hardtail Trails fahren?

Wer nämlich hauptsächlich auf Schotterstraßen, Forstwegen und auch einfachen Trails unterwegs ist, für den ist ein Hardtail absolut ausreichend. Nur wer seinen Spielplatz großteils auf steinigen schwierigen Singletrails sucht, der ist mit einem Fully besser bedient.

Warum sind fullys so teuer?

Durch ihre komplexere Rahmenkonstruktion bringen Fullys jedoch einen höheren Wartungs- und Pflegeaufwand mit sich und sind auch in ihrer Anschaffung etwas teurer als MTB-Hardtails.

Welches MTB Für was?

5 unterschiedliche Mountainbike-Arten erklärt
  • Cross Country Bikes kommen vor allem bei Rennen zum Einsatz.
  • All Mountain Bikes oder Enduros können Sie in fast jedem Gelände nutzen.
  • Beim Downhill Biken geht es vor allem um Geschwindigkeit.
  • Das Freeride Mountainbike ist für extreme Gefälle und Hindernisse.

Welches Fully für lange Touren?

Focus O1E 8.9. Mondraker F Podium-R. Rocky Mountain Element C50. Scott Spark 910.

Was für ein Fahrrad passt zu mir?

Vielseitige Fahrrad- und E-Bike-Typen wie Trekking- und City-Bikes oder Lastenräder kommen infrage. Freizeitsportler und Entdecker hingegen suchen ein performantes Bike für stressfreien Ausgleich. MTBs, Rennräder, Gravel Bikes, Cross- und Fitness-Bikes auch mit E-Power sind eine gute Startauswahl.

Was ist ein Trail Hardtail?

Trail-Hardtails sind mit einfachen, leicht zu bedienenden 1fach-Antrieben ausgestattet und lassen sich dank breiterer Lenker besser kontrollieren. Die meisten Modelle verfügen ab Werk über eine Vario-Sattelstütze, die auf steilen oder kniffligen Abfahrten abgesenkt werden kann.

Was ist ein Sharptail?

Bei der Sharptail Serie der Marke Bulls handelt es sich um eine extrem vielseitige und variable Mountainbike Serie. Die Hardtails der Sharptail-Serie sind beliebte Einsteigermodelle für den Mountainbike Sport für Groß und Klein.

Wie viel Federweg brauche ich E MTB?

Wenn du anspruchsvollere Trails mit Wurzeln oder kleinen Sprüngen fahren willst, solltest du dich nach einem Mittelklasse E-Fully mit etwa 140 Millimeter umschauen. Für kompromisslosen Fahrspaß bergab eignen sich die E-MTB-Fullys mit Federgabeln ab 150 Millimeter Federweg.

Wie viel sollte man für ein gutes Mountainbike ausgeben?

Wer ein vollgefedertes MTB will, muss im Schnitt tausend Euro mehr ausgeben. Sprich, hier beginnt der halbwegs seriöse Spaß erst ab 2000 Euro, wirklich "gut" werden die Bikes ab rund 3000 Euro.

Was ist das beste Mountainbike?

Die besten Mountainbikes laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Sehr gut (1,1) Cannondale Scalpel-Si Race 29" Platz 2: Sehr gut (1,5) Bergsteiger Kodiak 26 Zoll. Platz 3: Gut (1,8) Bergsteiger Kodiak 24 Zoll.

Was kostet ein Profi Mountainbike?

Hardtails, mit denen man im leichten Gelände fahren kann, gibt es ab zirka 700 Euro. In BIKE 4/2020 haben wir Hardtails für 1000 bis 1500 Euro getestet.

Was ist ein Race Fully?

Race & Marathon Fully - für Rennen im Gelände. Mountainbikes in diesen Kategorien werden auch als Fully Bike bezeichnet. Dies steht für "Full Suspension" und bedeutet, dass sowohl das Vorderrad als auch das Hinterrad gefedert ist. Bei einem Race und Marathon Fully finden wir eine Federgabel an der Front.

Was ist ein Tourenfully?

Tourenfullys: 29 Zoll Laufräder für Fahrtechnik und Einsteiger. Eine sportliche, auf starken Vortrieb und top Kletterverhalten getrimmte Geometrie, gepaart mit einer möglichst antriebsneutralen Hinterradfederung – so gehen Tourenfullys auf Kilometerjagd.

Welches Fully für Alpencross?

Sei es als Feierabendrunde, während eines Wochenendausflugs ins Mittelgebirge oder als König aller Touren, als Alpencross. Welches Bike sich für die kleine wie große Tour am besten eignet? Nomen est omen ist es das Tourenfully mit 120–130 mm Federweg.

Was ist ein Marathon Fully?

Marathon-Fullys richten sich vor allem an leistungsorientierte Biker. Bei Gewichten zwischen 10 und 12 Kilo zieht ein Großteil der Marathon- und Cross-Country-Profis die vollgefederten Flitzer den Hardtails vor.

Was wiegt ein gutes Fully?

Daher erreichen nur top ausgestattete Race- Fullies mit wenig Federweg ein mit guten Hardtails vergleichbares Gewicht. All-Mountain und Freeride- Bikes mit 140 mm oder mehr Federweg bewegen sich je nach Ausstattung im Bereich von 12 bis 15 kg.