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Wann dürfen Küken im Winter raus?

Gefragt von: Herr Prof. Fridolin Schmidt  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Jungtiere sind deutlich wärmebedürftiger als ausgewachsene Hühner. Ihr Wärmeregulierungsvermögen – also die Fähigkeit, die eigene Körpertemperatur konstant zu halten, während die Aussentemperatur variiert – ist noch nicht so stark ausgeprägt. Bei Küken ist dies erst etwa ab dem zehnten Tag der Fall.

Bei welchen Temperaturen dürfen Küken raus?

Dann sollte die Temperatur wieder erhöht werden. Unter 18 Grad Celsius sollte sie jedoch nicht fallen. Sind die Küken mit etwa sechs bis acht Wochen weitestgehend befiedert, kommen sie mit der vorherrschenden Raumtemperatur gut zurecht und können zusammen mit den anderen Hühner ins Freie.

Was passiert wenn Küken zu kalt haben?

Vorbereitungen: wenn die Küken geschlüpft sind, beziehen sie ihren ersten Kükenstall. Dieser sollte rechtzeitig, am besten schon 24 Stunden vor ihrem Einzug, auf 34 - 36 aufgewärmt werden, da Küken, wenn sie in einen zu kalten Stall kommen, eine Nabelentzündung bekommen können, an der sie sogar sterben können.

Wann können Küken im Winter raus?

Wenn sie wollen! Und Küken aus der Brutmaschine lasse ich nach 7-8 Tg. auch nach Draussen!. Wenn es ihnen zu Kalt wird, denn laufen sie wieder in den Stall unter die Wärmelampe!

Wann dürfen Küken aus dem Stall?

Die Küken können etwa ab der 8. Lebenswoche zu den anderen Hühnern. Sie sind zu diesem Zeitpunkt vollständig gefiedert, können selbst Futter aufnehmen und sich auch verteidigen, sollten sie angegriffen werden. Dies kann beim Festlegen der Hackordnung durchaus vorkommen.

Küken bei Minustemperaturen ins Freie? | Unsere Erfahrungen

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Wann ist es zu kalt für Hühner?

Hühner halten kalte Temperaturen zwar gut aus. Doch brauchen sie schon bei Temperaturen unter 15 Grad mehr Futter. Soll die Legeleistung stabil bleiben, muss man dem Stallklima im Winter besonders Beachtung schenken. In der Adventszeit sind Eier gesucht.

Wann brauch ein Küken keine Wärme mehr?

Die Wärmelampe sollte im Kükenheim so lange stehen, bis die Küken ein vollständiges Gefieder haben. Also etwa bis zu 8 Wochen.

Wie viel Kälte vertragen Küken?

Frieren Küken, sind sie rücksichtslos

Sind die Küken einmal geschlüpft, benötigen sie anfänglich eine Temperatur von 32 Grad, die dann wöchentlich um zwei Grad gesenkt werden darf. Jungtiere sind deutlich wärmebedürftiger als ausgewachsene Hühner.

Wie lange brauchen Küken in der Wohnung eine Wärmelampe?

wie vogthahn schon geschrieben hat brauchen die Küken mindestens 5 Wochen eine Wärmequelle. Küken im Wohnzimmer kann mMn nicht gutgehen, die produzieren sehr viel feinen Staub der dann überall zu finden ist (abgesehen vom Geruch).

Kann man Hühner im Winter draußen halten?

Hühner kommen im Winter sehr gut zurecht, sie gehören zum robusten Geflügel und ihr Federkleid schützt sie vor Kälte und Wind. Tatsächlich mögen Hühner kalte Temperaturen sogar lieber als Hitze. Langanhaltende Nässe und Dauerschneefall können jedoch sehr herausfordernd für die Tiere werden.

Wie warm muss es im Hühnerstall sein?

Die optimale Wohlfühltemperatur eines ausgewachsenen Huhnes liegt bei 18 bis 24 °C. Hier wird der Energiehaushalt optimal aufrechterhalten und damit genug Futter gefressen, das durch den Stoffwechsel effizient umgewandelt wird. Was passiert aber bei höheren Temperaturen? 24 bis 29°C: Die Futteraufnahme sinkt.

Soll man einen Hühnerstall heizen?

Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden. Im Hühnerhof liegt Schnee, und über Nacht wird es bitterkalt.

Wie bekomme ich Wärme in den Hühnerstall?

Der Hühnerstall wird in einer Ecke mit Infrarot-Wärmelampen ausgestattet. Hier ist zu beachten, dass diese handelsüblich rotes Licht abgeben. Um den Schlaf der Hühner nicht zu stören, sollten Tierbesitzer in speziell abgedunkelte Infrarot-Glühbirnen investieren.

Was trinken Hühner im Winter?

Wasser ist für Hühner lebenswichtig. Damit sie im Winter nicht vor vereisten Trinkgefässen stehen, sind Lösungen gefragt, die für eine frostfreie Tränke sorgen, wie etwa Heizplatten oder -kabel. Hühner brauchen freien Zugang zum Wasser, damit besonders die Hennen auch genügend Feuchtigkeit für die Eierproduktion haben.

Welche Kälte halten Hühner aus?

Selbst minus 50 Grad hielten die Hühner aus, ohne dass sich ihre Körpertemperatur gefährlich senkte. Gänse ertrugen gar minus 90 Grad, Enten minus 100. Doch auch wenn sich Hühner sehr kälteresistent zeigen, sind sie nicht vor Erkältungen gefeit.

Können Hühner im Regen raus?

Der Regen schadet den Hühnern nicht. Wichtig ist nur, dass sie einen trockenen und vor allem zugfreien Ort zum trocken werden haben. In den nassen und kühlen Monaten, wird man seine Hühner sicher öfter niesen hören.

Was für Einstreu im Hühnerstall?

Die richtige Einstreu für Hühner

Grundsätzlich eignen sich Sand, Hanfhäcksel, Strohhäcksel, Holzhäcksel, Torf, Rindenmulch, Erde und sogar Papier.

Welches Einstreu für Hühner im Winter?

Sägespäne/Hobelspäne

Unbehandelt ein immer noch empfehlenswerter Klassiker für den Hühnerstall – vor allem im Winter wegen seiner Dämmeigenschaft. Kostengünstig und leicht zu handhaben.

Kann man Hühner nachts draußen lassen?

Tiere, die draußen übernachten, sind für Raubtiere eine leichte Beute. Eine Ausnahme stellen Hennen dar, die brüten oder Küken haben. Sie übernachten nicht auf der Stange, sondern in geschützten Ecken am Boden, um ihren Nachwuchs nicht verlassen zu müssen.

Wann soll man morgens die Hühner aus dem Stall lassen?

Ich lasse meine Hühner immer nach dem Füttern morgens so um ca 8.00 Uhr raus. Sie haben dann erst einen kleineren Auslauf, damit sie zum Legen wieder in den Stall gehen und nicht in der Baumschule Nester anlegen.

Wann gehen Hühner im Winter in den Stall?

Dies ist auch kein Wunder, denn ab Oktober müssen Sie – je nach Region – mit Schnee rechnen. Deshalb sollten Sie den Hühnerstall nicht erst winterfest machen, wenn es bereits zu spät ist. Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um den Stall auf den Winter vorzubereiten, damit es die Hennen auch im Winter gemütlich haben.

Wie oft muss man einen Hühnerstall ausmisten?

Sauberkeit im Hühnerstall

Als kleine Faustregel kannst du mir merken: bis zu 7 Hühner oder Enten = 1x die Woche Stallreinigung, ab 7 Hühnern oder Enten = 2x die Woche Stallreinigung. Wichtig ist beim Ausmisten des Hühnerstalls auch das gesamte umgebende Gehege mit zu reinigen.

Wann gehen die Hühner ins Bett?

Nach dem zweiten Aktivitätshoch gegen 17 Uhr, wenn der Kropf für die Nacht gefüllt wurde und der Hahn seine Hennen begattet hat, begeben sich die Hühner im Sommer um etwa 20 Uhr in den Stall zur Nachtruhe. Hühner können nur einschlafen, wenn sie sich in ihrer vertrauten Gruppe befinden.

Wie oft nach Hühnern schauen?

Trotzdem solltest du jeden Abend nach den Hühnern schauen, in den Stall leuchten und sicherheitshalber nachzählen, ob die Truppe vollständig ist.

Was finden Hühner lecker?

Blätter und Zweige: Saftig grüne Blätter von Bäumen und Büschen bieten den Hühnern eine erstklassige Abwechslung und werden sehr gerne angenommen. Achten sollte man darauf das man auf bekannte Blattarten zurückgreift. Hier eignen sich Blätter von Apfelbaum, Birnbaum, Haselnuss und viele weitere.