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Wann darf kein Mist aufs Feld?

Gefragt von: Herr Hans-Werner Baumann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Bei über 1,5 % Stickstoff (N) in der Trockenmasse (TM) gilt ein Aufbringungsverbot für Acker- und Grünland ab 15. Dezember bis 15. Januar. Bei N-Gehalten bis 1,5 % in der TM besteht kein Verbotszeitraum.

Wann darf kein Festmist ausgebracht werden?

Festmist darf nur noch bis Mitte Dezember ausgebracht werden. Beachten Sie das bei der Planung der kommenden Wochen. Hier unsere Tipps, wo und wie Sie Mieten anlegen dürfen. Ab Mitte Dezember gilt das Ausbringverbot stickstoffhaltiger Dünger auch für Festmiste von Huf- und Klauentieren und für Kompost.

Bis wann darf man Festmist streuen?

Auf Acker- und Grünland darf vom 1. Dezember bis zum 15. Januar kein Festmist und Kompost ausgebracht werden. Die Sperrfrist gilt flächendeckend auch für phosphathaltige Dünger.

Wann darf ich wieder Mist ausbringen?

Sperrfrist für die Aufbringung von Festmist von Huf- oder Klauentieren und Kompost auf Acker- und Grünland vom 01.12. bis 15.01. Sperrfrist für die Aufbringung von P-haltigen Düngemitteln auf Acker- und Grünland vom 01.12. bis 15.01.

Wann Mist auf Acker?

Die Sperrfrist für Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau beginnt am 1. November und dauert bis einschließlich 31. Januar.

Der Mist-Check | Reportage für Kinder | Checker Tobi

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Was bedeutet 30 60 Regel?

Was ist unter der 30:60 Regel zu verstehen? Die noch zulässige N-Düngung bis zum 1.Oktober zu Zwischenfrüchten, Winterraps, Feldfutter und Wintergerste nach Getreidevorfrucht ist auf maximal 30 kg Ammonium-N (vorher 40) oder maximal 60 kg Gesamt-N/ha (vorher 80) begrenzt. Das gilt auch für mineralische Dünger.

Wie lange muss Hühnermist lagern?

Wie lange es dauern wird, hängt von den Bedingungen ab. Um jedoch sicherzugehen, dass alles richtig kompostiert ist, sollten Sie 9 Monate bis zu einem Jahr warten.

Wie viel Kubikmeter Mist pro Hektar?

Die auf Grünland zulässigen Höchstmengen an Gülle sind in der nachfolgenden Tabelle festgehalten. Die einzelnen Güllegaben sollten dabei 20 m3/ha nicht überschritten, da diese Menge ungefähr den Bedarf eines Schnittes an P, K und Mg deckt. Auch für Getreidekulturen reicht diese Menge in der Regel aus.

Wer ist von der Düngeverordnung befreit?

Die Regelung, dass mindestens der ermittelte Gehalt an Ammoniumstickstoff anzusetzen ist, bleibt bestehen. Vor Inkrafttreten erstellte Düngebedarfsermittlungen müssen nicht geändert werden. Betriebe unter 15 ha bleiben weiterhin von den Aufzeichnungspflichten (Nährstoffvergleich, Düngebedarfsermittlung) befreit.

Wie viel m3 Mist pro ha?

Betriebe die Festmist zur Verfügung haben stellen Mistkompost bzw. zumindest Rottemist her. Dieser wird mit 10-15 m³ je ha im Herbst nach der Beweidung ausgebracht. Über den Winter kann der Kompost oder Rottemist gut in den Boden einwachsen und stört bei der Beweidung im Frühjahr nicht mehr.

Was ist besser Gülle oder Mist?

Optimal ist die Ausbringung bei bedecktem Wetter, hoher Luftfeuchte und mäßigen Temperaturen. Einen Vorteil kann Festmist haben, denn Stroh bindet Feuchtigkeit. Und weniger Feuchtigkeit bedeutet weniger Potential zur Gasbildung. Doch Festmist ist nicht pauschal besser zu bewerten, als Gülle.

Wo darf man Mist lagern?

Die Lagerstätte muss vollständig in einen Jauche- oder Güllebehälter entwässern. Vor der Lagerstätte ist eine befestigte Rangier- und Ladefläche zu errichten, die ebenfalls in einen Jauche- oder Güllebehälter entwässert.

Wo darf man nicht düngen?

Düngung und Witterung/ Ausbringungsverbot

wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder schneebedeckt ist. → Als schneebedeckt gilt ein Boden, dessen Oberfläche durch Schneeauflage nicht mehr zu erkennen ist. Auf diesen Flächen und Teilflächen eines Schlages darf kein Dünger ausgebracht werden.

Wann dürfen Bauern die Felder Düngen?

Laut Düngeverordnung müssen auf bestelltem Ackerland ab Februar 2020 flüssige organischen Düngemittel streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden. Für Grünland gilt diese Regelung ab Februar 2025.

Wann ist Mist abgelagert?

Der Mist sollte nicht frisch ausgebracht werden, sondern mindestens ein halbes Jahr abgelagert sein. Idealerweise wird der Mist mit organischem Material wie Grasschnitt, Stroh und Blätter gemischt und gemeinsam kompostiert. Während der Lagerung zersetzt sich der Mist und Keime sterben ab.

Wie Mist ausbringen?

Die richtige Zeit, die Beete mit abgelagertem Mist zu düngen, ist das Frühjahr, damit die Nährstoffe den Pflanzen gleich zur Verfügung stehen. Mist wird nur flach in den Boden eingearbeitet, damit Luft zu ihm vordringt und er in den folgenden Monaten besser verrotten kann. Der Dung darf nicht faulen.

Wann muss ich keine Düngebedarfsermittlung machen?

Ab einer P2O5-Bodenversorgung von ≥36 mg P2O5/100 g Boden (DL-Methode) gilt eine Fläche als „langjährig organisch gedüngt“ und darf somit im Herbst nicht gedüngt werden.

Wie viel kg Stickstoff darf man ausbringen?

Nach § 6 der Düngeverordnung darf mittels organischer und organisch- mineralischer Dünger nur so viel Stickstoff (Ngesamt) ausgebracht werden, dass im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs 170 kg N je Hektar und Kalenderjahr (01.01. bis 31.12.) nicht überschritten werden.

Wie oft darf Gülle auf Wiesen ausgebracht werden?

„Das Gülle-Problem ist gar nicht akut“, sagt Lind. Denn in der Regel würde nur ein Mal im Jahr – maximal zwei Mal – Gülle auf die Felder aufgebracht. „Die Gülle wird dann auch direkt in den Boden eingearbeitet.

Wie viel kostet eine Tonne Mist?

Wenn ich nach Inhaltsstoffe und Düngerwert rechne, darf der Mist höchstens 7€/Tonne wert sein.

Ist Pferdemist gut für die Wiese?

Sorgfältig kompostierter Pferdemist ist ein wertvoller Dünger. Ein Pferd liefert im Jahr etwa 10 Kubikmeter Festmist (mit Stroh), der etwa 60 kg Stickstoff, 40 kg Phosphat und 110 kg Kalium enthält. Diese Nährstoffe decken den Nährstoffbedarf von 1 bis 2 Hektar Grünland (Wiese) ab.

Was ist Pferdemist wert?

Wenn man mittlere Gehalte zugrunde legt, liefern 100 dt Pferdemist immerhin 57 kg Stickstoff (Nt), 34 kg Phosphor (P2O5) und 97 kg Kalium (K2O) (Tab. 1). Bei der Stickstoffmenge sind bereits 25% Lagerverluste berücksichtigt.

Wohin mit Hühnermist im Winter?

Hühnermist kann als Restmüll über die graue Tonne entsorgt werden. Besteht keine Möglichkeit, Hühnermist sinnvoll weiter zu nutzen, kann er einfach als Restmüll über die graue Tonne entsorgt werden.

Welche Pflanzen mögen Hühnermist?

Tomaten, Kartoffeln, Aubergine sowie viele Obstbäume und auch Büsche lieben den Dünger aus Hühnerkot und bedanken sich mit geschmacksstarken Früchten und einer ertragreichen Ernte. Diese Pflanzen können auch zweimal im Jahr mit Hühnerkot gedüngt werden.

Kann man Gurken mit Hühnermist Düngen?

Gurken und Kürbisse können es gut verkraften, für die anderen Pflanzen kann es nicht so gut werden. Besser wäre es kompostieren, einfach auf eine Haufen alles und vor Zeit zur Zeit umgraben, so dass alles gleichmässig gelüftet und angefeut wird. Mit Hühnermist verrottet alles doppelt so schnell.