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Wann darf ich mich nach der Geburt rasieren?

Gefragt von: Frau Dr. Henny Wittmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Doch wann solltet ihr nach der Geburt überhaupt wieder zum Rasierer greifen, um euch im Intimbereich zu rasieren? Was gilt im Wochenbett und vor allem nach einem Dammschnitt? Grundsätzlich ist in den ersten acht Wochen nach der Geburt erhöhte Vorsicht angesagt.

Wie in Schwangerschaft Intimbereich rasieren?

Intimrasur in der Schwangerschaft
  1. Bei einer Nassrasur des Schambereichs sollten Sie jedes Mal eine frische Rasierklinge benutzen und in Wuchsrichtung der Schamhaare über die Haut führen. ...
  2. Eine scharfe Klinge erleichtert die Rasur, verhindert ein Rupfen an den Haaren und vermindert so Hautreizungen.

Sollte man sich für die Geburt rasieren?

Vorsorglich rasieren ist aber sicher nicht nötig, wenn Sie das sonst nicht tun. Wenn Sie es sich gewohnt sind, sich im Intimbereich zu rasieren, können Sie dies auch weiterhin tun, solange der wachsende Bauch das noch zulässt. In der Austreibungsphase dürfen Sie aktiv werden.

Wie lange dauert es bis nach Geburt alles verheilt ist?

Wurde eine Geburtsverletzung genäht, so lösen sich die Fäden meist in ein bis zwei Wochen auf. Komplett verheilt ist die Wunde dann allerdings noch nicht und es können noch einige Wochen bis zur vollständigen Genesung vergehen.

Wie sieht eine Scheide nach der Geburt aus?

Es kann gut sein, dass Vagina und Scheidenverlauf nach der Geburt ein bisschen anders aussehen und die Schamlippen vielleicht etwas hängen, aber nach ein paar Wochen sollte sich alles wieder in die ursprüngliche Form zurückgebildet haben.

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Wann nach Dammschnitt wieder rasieren?

Den übrigen Intimbereich könnt ihr natürlich trotzdem rasieren. Im Bereich der Naht solltet ihr damit am besten warten, bis sich die Fäden aufgelöst haben. Mindestens aber, bis die Wunde einigermaßen geheilt ist – also rund eine Woche.

Wie lange nach der Geburt nicht duschen?

Duschen dürfen Sie gleich nach der Geburt und wann immer Ihnen danach ist. Unter dem Wasserstrahl wird auch der Intimbereich sanft sauber, ohne dass die Dammnaht (wenn dieser Eingriff notwendig war) ziept. Duschgel sollte allerdings jetzt nicht an diese empfindliche Stelle kommen, nur klares Wasser.

Wie viel Schmerzen hat eine Frau bei der Geburt?

Wissenschaftler, die versucht haben, die Intensität dieses Schmerzes einzuordnen, beschreiben ihn so: Es tut so weh, als würde jemand mit einem Stilettoabsatz auf deinen Handrücken treten.

Wie oft Stuhlgang vor Geburt?

Häufiger Stuhlgang

Um die Geburt in Gang zu bringen, bildet dein Körper vermehrt Wehenhormone. Diese regen den Darm an. Daher berichten Frauen oft davon, dass sie wenige Tage vor der Geburt häufiger Stuhlgang hatten. Das ist ein interessanter Nebeneffekt der Hormone.

Warum bekommt man in der Schwangerschaft Haare auf dem Bauch?

Hat eine Schwangere Haare auf dem Bauch, ist das ein Anzeichen dafür, dass sie einen Jungen bekommt. Das Testosteron des Jungen löst bei der Mutter Haarwachstum aus. Haare können während der Schwangerschaft wachsen. Das Haarwachstum hat aber nichts mit dem Geschlecht des Kindes zu tun.

Was muss ich vor der Geburt wissen?

Viele Frauen spüren schon Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ein unregelmäßiges, leichtes Ziehen im Bauch, das Menstruationskrämpfen ähnlich ist. Diese Kontraktionen der Gebärmutter heißen Senkwehen und bewirken, dass das Kind tiefer in das Becken rutscht – also langsam die Geburtsposition einnimmt.

Was passiert ein paar Tage vor der Geburt?

Mögliche Vorboten der Geburt

Müdigkeit und Schweregefühl, Schlaf- und Appetitlosigkeit oder allgemeine Unruhe sind weitere Vorboten. Nicht alle Frauen bemerken diese Veränderungen. Dagegen sind Blasensprung, Schleimpfropf-Abgang und Wehen für alle Schwangeren erkennbare und typische Anzeichen.

Wann weiß das Baby das es kommt?

Ein sicheres Geburtsanzeichen: der Schleimpfropf

Der Schleimpfropf verschließt während der Schwangerschaft den Gebärmutterhals und verhindert somit das Eindringen von Keimen. Beginnt langsam die Geburt, dehnt beziehungsweise öffnet sich der Muttermund und der Schleimpfropf geht ab.

Wie fühlt es sich an zu gebären?

Eine Geburtswehe fühlt sich so ähnlich an wie ein Krampf oder ein starker Menstruations- oder Rückenschmerz. Wenn du die Wehen regelmäßig spürst, ist es Zeit, in die Klinik zu fahren. Wann das genau ist und wie du das merkst, besprichst du am besten vorher mit deiner Hebamme, deiner Ärztin oder deinem Arzt.

Was tut am meisten weh bei der Geburt?

Muttermund und Dammbereich werden dabei extrem gedehnt. Viele Frauen beschreiben die Austreibungsphase als schmerzhafteste Phase der Geburt. Unwillkürlich presst die Mutter das Kind mit den Bauchmuskeln mit nach unten.

Was tut mehr weh Kaiserschnitt oder natürliche Geburt?

Der Schmerzen nach dem Kaiserschnitt waren aber um einiges stärker als nach der natürlichen Geburt. Es muss einem klar sein, dass keine der beiden Varianten schmerzfrei ist. Entweder hat man die Schmerzen während der Geburt oder eben danach.

Wie halte ich die Geburt aus?

Gehen und Bewegen können so die Geburt erleichtern und vielleicht auch beschleunigen. Ruhiges und bewusstes Atmen mit einem langen Ausatmen während der Wehe kann ebenfalls helfen.

Ist die Scheide nach der Geburt weiter?

Bei einer natürlichen Geburt vergrößert sich die Vagina kurzfristig und ohne Probleme um das Zehnfache. Danach erholt sich das Hohlorgan recht schnell wieder und bildet sich zügig zurück. Bereits eine Stunde nach der Geburt kann man sich schon nicht mehr vorstellen, dass da jemals ein Baby durchgepasst haben soll.

Warum stinkt der Wochenfluss so?

Normalerweise riecht der Wochenfluss unauffällig fade. Sollte dein Wochenfluss also unangenehm riechen, beispielsweise fischig oder eitrig, solltest du unbedingt deinen Frauenarzt oder die Hebamme informieren. Der Geruch kann ein Anzeichen einer Infektion der Gebärmutter sein.

Wie lange darf der Wochenfluss blutig sein?

Unter dem Wochenfluss versteht man die Blutungen nach der Geburt, bei denen Gewebereste und Schleimhaut von der Gebärmutter abgesondert werden und aus der Scheide herausfließen. Der Wochenfluss kann 4 bis 6 Wochen dauern, wobei sich die Intensität und Farbe des Wochenflusses während dieser Zeit stark verändern.

Warum kein Schneidersitz nach Geburt?

Schneidersitz ist tabu, er belastet die Naht zu sehr. Die Heilungsbedingungen sind am Damm besonders widrig.

Wie lange dauert es bis der Dammriss verheilt ist?

Durchschnittlich dauert die Heilung bei einem Dammriss etwa zehn Tage. Komplikationen wie Entzündungen oder Infektionen der Wunde sind sehr selten. Sowohl beim Dammschnitt als auch beim Dammriss bleibt eine Narbe als Folge der Verletzung zurück.

Was stößt die Geburt an?

In diesem Moment öffnet dein Körper nämlich deinen Gebärmutterhals, damit das Baby herauskommen kann. Dies geschieht, wenn deine Gebärmutter auf das Baby drückt, dessen Kopf dann wiederrum auf deinen Gebärmutterhals drückt. Dies und die Freisetzung des Hormons Oxytocin lösen dann die Kontraktionen aus.

Wann platzt die Fruchtblase am meisten?

Normalerweise platzt die Fruchtblase während der Geburt, wenn die Wehen schon eingesetzt haben. Manchmal öffnet sich zuerst der Muttermund ein Stück. Es kann aber auch vorkommen, dass der Blasensprung die Schwangere vollkommen überrascht und als erstes Anzeichen der Geburt mitten im Alltag auftritt.

Was gibt den Anstoß zur Geburt?

Bei Schwangeren setzen die Wehen erst ein, wenn das Ungeborene selbstständig atmen kann. Ein von den fertigen Lungen gebildetes Protein gibt den Startschuss für die Geburt.