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Wann darf die Zugsammelschiene eingeschaltet werden?

Gefragt von: Manuela Barthel  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Bei aufgerüsteter Abstellung kann die Zugsammelschiene zum Zwecke des Vor- heizens/Klimatisieren von Reisezugwagen eingeschaltet werden. In diesen Fällen ist am letzten Wagen das Warnschild „Zugsammelschiene führt Spannung“ anzubringen (vgl. DS 926, Anhang V).

Was versorgt die Zugsammelschiene?

Die Zugsammelschiene (ZS) ist eine einpolige Leitung, die alle Wagen insbesondere von Reisezügen untereinander und mit der Lokomotive verbindet, um alle Einheiten von zentraler Stelle mit elektrischer Energie zu versorgen. Sammelschiene bezeichnet hier eine elektrotechnische Einrichtung.

Wie werden Züge geheizt?

Heutiger Einsatz von „Heizwagen“

Heute werden Reisezugwagen elektrisch geheizt oder haben eine Klimaanlage. Dazu werden sie von der Lokomotive mit elektrischem Strom versorgt.

Werden Gleise beheizt?

Stundenlanges Warten auf den Zug bei Minusgraden: für Bahnfahrer ist das nichts Ungewöhnliches. Gerade im Winter sind die Züge wegen Pannen durch Schnee und Eis häufig verspätet. Damit die Züge bei Glatteis überhaupt fahren können, beheizen die Bahngesellschaften ihre Weichen. Bislang primär durch Strom und Gas.

Wie wird bei einer Dampflok Strom erzeugt?

Befeuerung. Dampflokomotiven beziehen ihre Primärenergie aus der Verbrennung der mitgeführten Brennstoffe. In den meisten Fällen sind dies Kohle oder Schweröl, aber auch Holz, Kohlenstaub, Torf und Mineralöl. Der damit beheizte Kessel erzeugt aus Wasser den Dampf für die Dampfmaschine.

Wann darf ich in einem Zug die Notbremse ziehen

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Wie viel Volt hat ein Zug?

Weil die Bahn-Oberleitungen eine Stromstärke von über 1 000 Ampere und eine Spannung von 15 000 Volt haben. Das sind 65 Mal mehr als in den Steckdosen bei euch zu Hause. Habt ihr gewusst, dass man auch dann von einem Stromschlag getötet werden kann, wenn man die Bahn-Oberleitung gar nicht berührt?

Warum braucht ein E TFZ einen Hauptschalter?

Weil er das einzige Bauteil am Tfz ist, das dazu in der Lage ist, muss der Hauptschalter einerseits vom Tf geschaltet werden können, andererseits muss er den Stromkreis selbsttätig unter- brechen, wenn mindestens eine Schutzeinrichtung am Tfz dies fordert.

Was sind hilfsbetriebe?

Hilfsbetriebe sind diejenigen Betriebe einer Kommune, die lediglich dazu dienen, den Eigenbedarf einer Kommune zu decken. Beispiel: Bauhof.

Was sind hilfsbetriebe Bahn?

Die Hilfsbetriebe sind Einrichtungen auf Elektrolokomotiven, die der Versorgung des elektrischen Bordnetzes, der Speicherung von elektrischer Energie (Akkumulator), der Druckluftversorgung (Luftpresser) und der Kühlung der Anlagen (Lüfter, Pumpen) dienen.

Was ist ein HBU?

Als Hilfsbetriebeumrichter (HBU) oder auch Bordnetzumrichter bezeichnet man den Stromrichter eines Triebfahrzeuges, der die Versorgung der Nebenaggregate mit elektrischer Energie sicherstellt. Für die Fahrmotoren hingegen ist der Traktionsstromrichter zuständig.

Was ist ein Traktionsumrichter?

Die Aufgabe des Traktionsstromrichter ist es, die zugeführte elektrische Energie möglichst effizient umzuformen und den Antriebsmotoren in geeigneter Weise zur Verfügung zu stellen.

Wo dürfen sie Stromabnehmer nicht heben werden?

mit gehobenen Stromabnehmer dürfen erst in einem Mindestabstand von 85 Metern folgen. Im Wendezugbetrieb müssen grundsätzlich die hinteren Stromabnehmer gehoben werden. Bei Wendezeiten unter 5 Minuten darf der Stromabnehmerwechsel unterbleiben.

Wann ist ein Hauptschalter erforderlich?

Kraftbetriebene Arbeitsmittel und Maschinen müssen nach Maschinen-Richtlinie mit einer Netztrenneinrichtung (Hauptschalter) zum Abschalten des Arbeitsmittels bzw. der Maschine (Trennen von jeder einzelnen Energiequelle) ausgerüstet sein.

Welche Aufgabe hat der Hauptschalter?

Ein Hauptschalter ist bei elektrischen Triebfahrzeugen ein Leistungsschalter, der die Traktions- und Hilfsbetriebekreise des Fahrzeugs mit dem Energieversorgungsnetz verbindet oder von diesem trennt. Er befindet sich zwischen Stromabnehmer und der übrigen elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs.

Ist auf den Gleisen Strom?

Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15 000 Volt, das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Diese Kombination ist in der Lage, die Luft zu überspringen und auf einem Lichtbogen über den Körper zur Erde zu gelangen.

Warum fahren Bahnen mit Gleichstrom?

Deren erste Anwendung im Regelbetrieb fand 1914 auf der niederschlesischen Strecke zwischen Niedersalzbrunn und Halbstadt statt. Wegen der technisch anspruchslosen Regelbarkeit und des hohen Stillstandsdrehmoments erwies sich der Gleichstrom-Reihenschlussmotor als idealer Antrieb für Schienenfahrzeuge.

Warum fährt die Bahn mit 16 7 Hertz?

1995 wurde in Deutschland (zentrales Netz), Österreich und der Schweiz die Nennfrequenz von 16 ⅔ Hz auf 16,7 Hz erhöht, um eine übermäßige Erwärmung von asynchronen Umformern zwischen Industrie- und Bahnnetz bei Sollfrequenz zu vermeiden. (siehe Bahnstrom).

Ist ein Hauptschalter in der Unterverteilung Pflicht?

Grundsätzlich ist in Niederspannungs-Hauptverteilungen und/oder Unterverteilungen kein Lasttrennschalter (Hauptschalter) erforderlich.

Warum dürfen Trennschalter nicht unter Last betätigt werden?

Ein Trenner muss einen Schaltfehlerschutz haben, der ein irrtümliches Öffnen und Schließen unter hoher Belastung verhindert. Bei einem Trennvorgang unter Last würde ein Trenner aufgrund des dabei auftretenden Störlichtbogens zerstört werden.

Ist ein Hauptschalter ein Not aus?

Der Hauptschalter hat häufig die Not-Aus-Funktion (Stopp der Kategorie 0). Ist die Benutzung dieser Funktion im Notfall sinnvoll, so sollte der Hauptschalter rot mit gelbem Hintergrund sein. Dies ist vor allem dann zu empfehlen, wenn der nächste Not-Halt-Schlagtaster recht weit vom Hauptschalter entfernt ist.

Wann muss der vordere Stromabnehmer gehoben werden?

Der vordere Pantograph ist nur zu heben wenn der hintere kaputt ist oder wenn man Doppeltraktion fährt oder die ersten Wagen Kesselwagen mit gefährlichem Gut sind.

Warum hat eine Lok 2 Stromabnehmer?

Zwei Bügel werden, laut dortiger Aussage, bei einer Lok gleichzeitig angelegt, wenn der Pantograph jeweils einteilige Schleifstücken bestitzt.

Warum wird immer der hintere Stromabnehmer?

Es ist im Normalfall der hintere Stromabnehmer zu verwenden, weil dieser vom Fahrtwind eher gegen die Oberleitung gedrückt wird als der vordere. Beim vorderen besteht das Risiko, dass dieser bei hohen Geschwindigkeiten vom Wind eingeklappt wird und der Zug so die Fahrspannung verliert....

Kann man jeden Motor mit einem Fu betreiben?

Die Motoren funktionieren ohne Probleme am Frequenzumrichter, sofern dieser über eine geeignete Regelung verfügt. So muss für einen optimalen Betrieb immer die aktuelle Rotorposition exakt bestimmt werden.

Was ist eine Uf Kennlinie?

Die U/f-Steuerung bei Frequenz-Umrichtern

Hierbei handelt es sich um ein einfaches und effizientes Verfahren zur Steuerung von Drehstromantrieben mit Frequenz-Umrichter. Anhand der Nenndaten (z.B. 400Volt, 50 Hertz) eines Antriebs wird eine Steuerkennlinie definiert.