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Wann darf Baby mit im Bett schlafen?

Gefragt von: Margaretha Breuer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Familienbett: Ohne Risiko für Kinder ab zwölf Monaten
Wenn die Vierjährige nachts schlecht träumt und nicht mehr einschlafen kann, darf sie sich zu den Eltern ins Bett kuscheln – und schläft dank der Extraportion Nähe und Geborgenheit schnell wieder ein.

Ist es schlimm wenn Baby mit im Bett schläft?

Schlafen Babys im Bett der Eltern, steigt das Risiko für plötzlichen Kindstod um das Dreifache, bei Babys unter drei Monaten sogar um das Fünffache. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse. Mediziner rätseln noch über die Ursachen - Eltern können aber viel tun, um ihr Kind davor zu schützen.

Wie lange sollte das Baby bei den Eltern schlafen?

Überholte Empfehlung. Die American Academy of Pediatrics (AAP) rät Eltern dazu, bis zu einem Jahr mit ihren Babys im selben Zimmer zu schlafen. Sechs Monate sollte das Neugeborene der AAP zufolge mindestens mit den Eltern im gleichen Raum schlummern.

Wann sinkt die Gefahr von Kindstod?

Wie dies im Zusammenhang zum plötzlichen Kindstod steht, ist noch unklar. Doch nach der zwölften Lebenswoche sinkt das SIDS-Risiko stetig.

Kann man sein Baby von Anfang an im eigenen Zimmer schlafen lassen?

Einige Eltern lassen ihr Baby von Anfang an im eigenen Zimmer schlafen, während andere das Kleine für einige Monate oder sogar Jahre im Elternschlafzimmer nächtigen lassen. Ein eindeutiges „Richtig“ und „Falsch“ gibt es in diesem Fall auch nicht.

Was du beim Schlafen mit Baby im Elternbett beachten musst | Mit Baby im Elternbett

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Wie schläft man mit Baby im Bett?

Dein Baby sollte nur auf dem Rücken schlafen. So kann es ungehindert atmen. Am besten liegt es mit den Füßen nah am Bettende, denn dann kann es nicht so leicht unter das Bettzeug rutschen.

Wo schläft Baby im Elternbett?

Der sicherste Platz im Elternbett ist nicht in der Mitte zwischen Mama und Papa, sondern am Rand neben der Mutter. Untersuchungen haben gezeigt, dass Väter oft tiefer schlafen und deshalb unter Umständen nicht bemerken, dass sie das Baby durch ihre Schlafposition gefährden. Babys werden schneller mobil, als man denkt.

Kann plötzlicher Kindstod verhindert werden?

Der Plötzliche Säuglingstod ist im Einzelfall nicht vorhersagbar und kann deshalb auch nicht mit letzter Sicherheit verhindert werden. Aber man kann etwas tun, um das Risiko für Säuglinge deutlich zu verringern.

Warum Kindstod im Elternbett?

Der Grund für den häufigeren Plötzlichen Kindstod im Elternbett ist noch unklar. Bisherige Studien vermuten, dass die Kinder nachts im Elternbett leichter überwärmen. Versagt dann die Herz-Kreislauf-Regulation, kann das zum Plötzlichen Kindstod beitragen.

Wo soll das Baby tagsüber schlafen?

Tagsüber kann ein Säugling praktisch überall schlafen: Auf dem Arm, im Kinderwagen, in einer Babytrage, im Autositz oder in einer Baby-Hängematte . Solange Sie Ihr Baby im Auge behalten, gibt es eigentlich keine Einschränkungen.

Warum hilft Schnuller gegen plötzlichen Kindstod?

Untersuchungen haben gezeigt, dass schnullernde Kinder zusätzlich einen höheren Atemantrieb haben.

In welchem Alter tritt der plötzliche Kindstod am häufigsten auf?

Meistens tritt der plötzliche Kindstod in einem Alter zwischen zwei und vier Monaten ein. Je älter der Säugling wird, desto mehr sinkt das Risiko. Nach Vollendung des ersten Lebensjahres liegt das Risiko bei so gut wie Null. Zudem sind Mädchen etwas seltener betroffen als Jungen.

Wann ist die Gefahr von plötzlichen Kindstod am größten?

Nahezu alle SIDS-Unglücke kommen in den ersten 12 Monaten vor. Dass plötzlicher Kindstod mit 2 oder 3 Jahren auftritt, ist ein absoluter Ausnahmefall und meist die Folge einer Erkrankung. Die Statistik zeigt, dass Jungen mit 60 Prozent häufiger betroffen sind als Mädchen.

Wie macht sich der plötzliche Kindstod bemerkbar?

Der plötzliche Kindstod kann mit folgenden Zeichen eintreten: Plötzliches und gleichzeitiges Auftreten von: Atemstillstand, schlaffer Muskulatur, Blaufärbung und/oder Blässe der Haut, verlangsamter Herzschlag.

Was tun wenn Baby kalte Hände hat?

Das Umwickeln des Körpers zum Beispiel mit einem leichten Baumwolltuch schützt die kleinen Arme und Hände und kann so eine gute Hilfe zur Wärmeregulation sein. Wärmflasche: Sollten die Füße Deines Babys besonders kalt sein, kannst Du zum Beispiel eine Wärmflasche ans Fußende des Bettchens oder des Kinderwagens legen.

Was tun gegen Angst vor plötzlichen Kindstod?

#5 Baby immer im Bettchen schlafen lassen

Die Empfehlung ist, Babys so selten wie möglich in Autositzen, Buggys und Wippen schlafen zu lassen – und wenn, dann immer unter elterlicher Überwachung. Gerade für kleine Babys besteht eine größere Gefahr von SIDS, wenn sie nicht mit flach und mit geradem Rücken schlafen.

Ist es gut wenn Kinder bei den Eltern schlafen?

Der gemeinsame Schlaf als Hilfe zur Selbstregulation

Da nehmen die meisten Eltern an, kleine Kinder sollten schon deshalb im eigenen Bettchen schlafen, weil sie sonst nicht selbstständig würden. Und auch die Kinderärzte bringen gewichtige Argumente vor: Der gemeinsame Schlaf mit den Eltern könne sogar gefährlich sein!

Wie lange im Familienbett?

Schluss mit dem Liebesleben? Viele Kinder, die als Baby im Familienbett schlafen, verlassen es freiwillig im 2. oder 3. Lebensjahr.

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