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Wann darf Außenputz nicht angebracht werden?

Gefragt von: Christine Heil  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Extreme aller Art vermeiden. Generell gilt für einen frischen Außenputz, dass er Extreme nicht verträgt. Das gilt für Temperaturen und Feuchtigkeit gleichermaßen. Es sollte unbedingt vermieden werden, den Außenputz im Winter und im Hochsommer aufzubringen.

Bei welchen Temperaturen kann man Außenputz anbringen?

Putzarbeiten sollten nie bei Temperaturen unter +5° C oder Regen durchgeführt werden. Ideal ist trockenes Wetter mit einer Außentemperatur von etwa 10° C. Es darf allerdings auch nicht zu heiß und windig sein, denn dann würde der Putz zu schnell austrocknen.

Was muss man beim Außenputz beachten?

Außenputze werden zweilagig (Unterputz und Oberputz) ausgeführt. Der Außenputz ist ein wichtiger Bestandteil der Fassade, schützt die Wände vor den Witterungseinflüssen und muss primär wetterbeständig sein. Der Putz darf keine Feuchtigkeit an die Wand weitergeben. Außenputze mit Gips sind nicht zulässig.

Kann man bei Frost Verputzen?

Gemauert oder verputzt werden, sollte bei Frost zumindest nicht mehr. Bestimmte Außenarbeiten am Haus sollten besser nicht durchgeführt werden, wenn die Temperaturen in den Minusbereich sinken. Vor allem der Wandputz oder der Bau am Mauerwerk könnten bei Frost misslingen. Frischer Mörtel verträgt keinen Frost.

Kann man bei minus Grad Verputzen?

Die Bandbreite der Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Außenputz wird von Herstellern und Handwerkern zwischen fünf und dreißig Grad Celsius angegeben. Außerhalb dieses Bereichs sollte nie verputzt und getrocknet werden.

Wand verputzen - richtige Reihenfolge von Putz und Mörtel

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Wann ist es zu kalt zum Verputzen?

Handwerker und Hersteller geben als Temperatur zur Verarbeitung den Bereich von fünf bis dreißig Grad Celsius an. Zu beachten ist, dass dieser Temperaturbereich bis zum vollständigen Abbinden nicht unter- oder überschritten wird.

Kann man im Winter aussen Verputzen?

Auch wenn die Außenluft eine Temperatur im geforderten Bereich von über fünf Grad Celsius besitzt, können Mauerwerk und metallische Bauteile den Außenputz einfrieren lassen. Das zu Eis gewordene Wasser erzeugt nicht nur das Risiko, den Putz zu sprengen, sondern fungiert als „Bremse“ beim Abbinden.

Was passiert wenn frischer Putz gefriert?

Ein Aufbringen von Außenputz sollte nie unter fünf Grad Celsius Bauteil- und Lufttemperatur ausgeführt werden. Wenn der Außenputz gefriert, bevor er abgebunden ist, verliert er seine Frostfestigkeit für die Zukunft gleichermaßen. Das passiert auch, wenn keine unmittelbaren Schäden wie Risse entstehen.

Wie lange muss der Außenputz trocknen?

Richtwert für die Trocknungszeit

Ein Richtwert besagt, dass die Trocknungszeit für einen Unter- oder Oberputz etwa einen Tag pro Millimeter Dicke beträgt. Besteht der Putz aus mehr als nur einer Lage, dauert es normalerweise länger. Warten Sie am besten mindestens 14 Tage, bevor Sie zur Weiterverarbeitung schreiten.

Wie lange Putz vor Frost schützen?

Die Lufttemperatur sollte auch nachts nicht unter null Grad fallen. Die Abbindezeit für Unterputz beträgt einen Tag pro Millimeter Materialstärke. Der Oberputz braucht je nach Zusammensetzung zwischen vier bis zehn Tage. Der Außenputz ist bis zum kompletten Abbinden und Austrocknen sehr empfindlich.

Was kommt unter den Außenputz?

Der in der Regel zweilagig aufgebrachte Außenputz setzt sich aus einem Grundputz (Unterputz) und einem Oberputz (Edelputz) zusammen. Der Grundputz weist eine Dicke von 10 bis 15 Millimetern auf und besitzt die Funktion, Unebenheiten wie Rillen oder Löcher auszugleichen.

Welcher Putz ist am besten für außen?

Der Kalk-Zement-Putz ist einer der meist angewendeten Putze im Außenbereich. Durch seine wasserabweisende Wirkung und seine hohe mechanische Belastbarkeit eignet er sich besonders gut für den Außenbereich. Zusätzlich kann der Kalk-Zement-Putz im Innenbereich aufgetragen werden.

Wie viele Schichten sollte ein Außenputz haben?

Die meisten Außenputze bestehen aus zwei bis drei Schichten, die als Mineralputz aufgetragen werden. Die Gesamtaufbauhöhe erreicht durchschnittlich zwanzig Millimeter.

Wie lange muss Außenputz Trocknen Regen?

Ein grober Richtwert besagt, dass Putz nach 14 Tagen völlig trocken ist. Aber Achtung: Je höher der Anteil an Kalk ist, der sich im Putz befindet, desto länger muss der Putz trocknen. Ist dagegen mehr Gips im Putz, ist die Trocknungszeit wesentlich kürzer.

Kann man bei Regen verputzen?

Beim Verputzen im Außenbereich spielt das Wetter eine große Rolle. Dauerregen und starke Sonneneinstrahlung schaden der frisch verputzten Wand. Führen Sie Putzarbeiten nie bei Temperaturen unter +5 °C durch. Ideal zum Verputzen ist trockenes Wetter bei Temperaturen über +10 °C.

Bis wann kann man Haus verputzen?

Es muß frostfrei sein, damit der Mörtel abbinden kann. Es gibt auch chemische Zusätze, aber die können später weiß ausblühen. Vorsicht,Vorsicht!!! Es muss durchgängig über 5° C sein, sowohl Aussen- als auch Wandtemperatur.

Wie lange trocknet Putz im Winter?

Je nach verwendetem Putz liegt die Trockenzeit im Mittel bei 14 Tagen. Dazu müssen Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und Lüftung optimal aufeinander abgestimmt sein. Bei einer ungünstigen Witterungslage kann das allerdings mehrere Wochen dauern. Ein zügiges Trocknen kann man nur mit der richtigen Lüftung erreichen.

Wie lange dauert Verputzen außen?

Die Fassade verputzen

Das Verputzen von Unter- und Oberputz eines Hauses dauert in der Regel 1 bis 2 Tage. Da die meisten Mauerwerke aus Porenbeton bestehen, können hier alle Putze aus Kalk oder Gips verwendet werden.

Wie lange braucht Putz zum Abbinden?

Grundsätzlich gehen Fachleute als Richtwert von rund 1 Tag Trocknungszeit pro mm Schichtdicke beim Putz aus. Das ist aber nur ein grober Richtwert. Bei mehrlagigen Putzen muss man meist noch etwas Zeit zugeben. Ein noch gröberer Richtwert ist, dass Putz im Allgemeinen nach 14 Tagen völlig trocken ist.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Die geraden Kanten des alten Putzes sind wichtig, damit der neu aufgetragene Putz haftet. Für eine gute Haftung ist eine Grundierung notwendig. Diese trägst du vor dem neuen Innenputz auf. Ist der Untergrund besonders aufsaugend, behandle die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund vor.

Warum Kalkputz filzen?

Um einen Kalkputz optimal zu glätten, kann der Oberputz mit einem mit Filz bezogenen Reibebrett bearbeitet werden. In Verbindung mit dem passenden Putzgemisch entstehen sehr glatte Oberflächen, die sich kaum von Gips, Tapete oder Anstrichen unterscheiden.

Ist Putz und mauermörtel frostsicher?

Beim Mauern und Aushärten des Mörtels darf die Umgebungstemperatur weder unter 5 °C noch über 30 °C liegen.

Wann Haus außen verputzen?

Bei Temperaturen unter fünf Grad wird der frische Außenputz angegriffen. Ausbessern sollte man auch nicht bei direkter Hitze: Sie bringt den Putz außen schneller zum Trocknen und erschwert dir so die gleichmäßige Arbeit. Wenn du in den Sommermonaten arbeiten möchtest, empfiehlt es sich, bereits früh zu beginnen.

Warum löst sich der Putz von der Wand?

Der Putz löst sich » welche Ursachen gibt es? Putz blättert ab, wenn sich die Kellerwand mit Feuchtigkeit vollgesogen hat. Dabei gibt es verschiedenen Möglichkeiten, wie das Wasser in das Mauerwerk gelangt. Am besten lassen Hausbesitzer die Ursache für eine feuchte Wand von einem Sachverständigen abklären.

Was kostet der qm Außenputz?

Die Kosten für den Außenputz (ohne Dämmarbeiten) liegen durchschnittlich zwischen 40 und 80 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren.