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Wann braucht man eine Frostschutzschicht?

Gefragt von: Brunhild Schreiber  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das Hochfrieren mit Folgeschäden wie Risse und schiefes Absacken im Zuge des Tauvorgangs wird durch eine Frostschutzschicht verhindert. Insgesamt sollte die Trag- und Frostschutzschicht in sehr frostgefährdeten Regionen 80 cm betragen, weil ab dieser Bodentiefe die Erdtemperatur tendenziell nie unter 0° fällt.

Warum Frostschutzschicht Terrasse?

Die Frostschutzschicht leitet Wasser ab und macht die Terrasse frostsicher, die Tragschicht leitet das Gewicht der Terrassenplatten oder Steine ab und hindert sie am Absacken.

Welche Aufgabe hat die Frostschutzschicht?

Frostschutzschichten sollen Frostschäden an den Straßen oder anderen darüber errichteten Bauwerken verhindern, indem das Niederschlagswasser schnell abfließen kann. Zudem entfaltet die Frostschutzschicht kapillar brechende Wirkung, damit Feuchtigkeit nicht innerhalb des Straßenbaus bzw.

Warum Frostschutz unter Pflaster?

Der Unterbau für Pflasterflächen besteht in erster Linie aus Schotter und Frostschutzkies. Ein ausreichender Frostschutz ist wichtig, damit sich die Platten im Winter nicht heben und sollte je nach Region zwischen 10 und 30 cm dick sein. Mit einer Rüttelplatte wird der Unterbau verdichtet.

Wie tief Frostschutzschicht?

Die Frostschutzschicht sollte mindestens 10 cm stark sein. Als Faustformel gilt: Je schwerer die Rüttelplatte oder der Vibrationsstampfer ist, desto dickere Schichten kannst Du in einem Arbeitsgang verdichten.

#So verlegst du Terrassenplatten 5cm auf Splitt# Schritt für Schritt erklärt

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Wie viel Frostschutz unter Bodenplatte?

Die erforderliche Tiefe der Frostschürze hängt davon ab, wie frostempfindlich der Boden vor Ort ist, sollte aber mindestens 80 cm betragen, wobei in Deutschland je nach Bodenqualität 80 bis 120 cm üblich sind.

Warum Schotter als Frostschutz?

Bei Errichtungen aus Steinmaterial, die direkt mit dem Erdboden in Kontakt stehen, gehört eine Frostschutzschicht zum fachgerechten Aufbau dazu. In der Regel wird dafür Kies oder Splitt genutzt. So kann Wasser abfließen, das im Winter sonst zu Eisbildung und Schäden an der Errichtung führen kann.

Wie viel cm Schotter unter Pflaster?

Das Pflaster ruht bei belastbaren Flächen auf einem Fundament aus unterer und oberer Tragschicht: Die solide Basis aus Schotter (0/63) für befahrbare Pflasterflächen sollte 20 bis 30 Zentimeter dick sein, darauf kommen 15 bis 25 Zentimeter Schotter aus grobem Kies 0/45 als Tragschicht.

Wie viel Frostschutz beim Pflastern?

Einen sehr stabilen Unterbau erhältst Du mit einer 20 cm dicken Schicht Frostschutz 0/32 und einem 4 cm dicken Splittbett darauf.

Welche Schichten beim Pflastern?

Wenn man eine Pflasterfläche bauen möchte, muss man insgesamt vier Schichten berücksichtigen: Die Frostschutzschicht ist die unterste Schicht, darüber liegt die Tragschicht, die wiederum unter der Bettungsschicht liegt.

Wann schottertragschicht?

Schottertragschichten kommen beim Bau von Straßen, Wegen und Plätzen, beim Bau von neben der Fahrbahn befindlichen Banketten oder auch beim Bau von Stellplätzen zur Anwendung, wobei bei letzteren die Schottertragschicht z. B. auch zusammen mit Schotterrasen ausgeführt werden kann.

Welche Körnung Frostschutzschicht?

Frostschutzschicht
  • Frostschutzschicht (FSS) ist ein hochwertiger und nachhaltiger Baustoff aus aufbereitetem Naturstein. ...
  • Frostschutzschicht der Lieferkörnung 0 - 32 mm ist ein gebrochener Mineralstoff, der fast ausschließlich aus Basaltkorn besteht und sich aus feiner und grober Gesteinkörnung zusammensetzt.

Ist Kies frostsicher?

Als Gesteinskörnung für die Frostschutzschicht eignen sich natürliche Mineralstoffe (wie etwa Sand oder Kies) und künstliche Mineralstoffe (Hochofenschlacke) sowie recycelte Baustoffe (beispielsweise Betonbruch).

Was legt man unter terrassenplatten?

Du brauchst unter den Terrassenplatten ein ca. 4 cm hohes Splittbett zum Verlegen der Platten. Unter dem Splittbett ca. 20 cm verdichteten Schotter.

Wie hoch Frostschutz Schotter?

Wichtige Daten zum Schotter berechnen

Für unser Beispiel heißt das Folgendes: Eine Frostschutzschicht sollte etwa 25 cm betragen.

Wie tief muss man eine Terrasse auskoffern?

Will man eine Steinterrasse im Garten pflastern, reicht es in der Regel aus, für den Aushub ca. 30 bis 35 cm Boden abzutragen. Dann hat man genügend Platz die verschiedenen Schichten des Fundaments und der Pflasterung.

Wie viel Frostschutz unter Einfahrt?

Für eine normal genutzte Einfahrt gelten als Faustregel etwa 50 Zentimeter Tiefe. Als Frostschutz werden dann 20 – 30 Zentimeter grober Schotter, etwa Mineralgemisch in der Körnung 0 bis 45 Millimeter benötigt.

Warum keine Kreuzfuge beim Pflastern?

Geradlinige Fugenverläufe sind durch ausreichendes Schnüren in Längs- und Querrichtung sicherzustellen. Kreuzfugen und Längsfugen in Hauptverkehrsrichtung sind zu vermeiden. Die Steine/Platten müssen aus mehreren Paletten und Lagen gemischt verwendet werden, um unerwünschte Farbkonzentrationen zu verhindern.

Wie tief sinkt Pflaster beim rütteln?

Vor dem Abrütteln der verlgten Fläche sollte die Steinoberkante max. 1 cm höher liegen als die gewünschte Einbauhöhe, da das Pflaster sich durch das Abrütteln um ca. 1 cm senkt. Die Pflastersteine werden üblicherweise in ein Sandbett verlegt (Vermeidung von Ausblühungen).

Wie hoch muss der Schotter sein?

In der Regel muss auch auf das verfestigte Erdreich eine Schotterschicht bekommen. Beim Anlegen einer Terrasse sollte die Schotterschicht ca. 10-15 cm betragen. Diese tragende Schotterschicht sollte aus Schotter der Größe 0-32 mm oder 0-45 mm bestehen.

Kann man auf Erde pflastern?

Es ist auch möglich, die Gehwegplatten auf Erde zu verlegen. Allerdings bietet es sich bei dieser Methode an, auf dem Erdreich eine Sandschicht aufzubringen. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Erdreich entsprechend verdichtet ist. Auf loser Erde würden die Platten schnell absacken.

Wie hoch darf ein Splittbett sein?

Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).

Wie viel kostet eine Tonne Frostschutz?

Materialkosten p/t 17,67 Euro.

Kann man zu viel verdichten?

Durch mechanische Beanspruchung kann es passieren, dass es in der mineralischen Tragschicht zu Kornzertrümmerung kommt und dadurch die Siebline nicht mehr passt. Dann hat man viel zu viel Feinanteile und somit ist ausreichende Verdichtung nicht mehr möglich.

Welchen Schotter für Frostschutz?

Frostschutz aus Diabas Urgestein - der ideale Schotter für jeden Unterbau. Die Frostschutzschicht bildet ein stabiles Fundament und sorgt dafür, dass Straßen, Schächte oder Baugruben keine Frostschäden erleiden.