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Wann Beute erweitern?

Gefragt von: Uli Fricke MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Den Brutraum erweitert man, sobald mindestens 80 Prozent der Wabenflächen bebrütet sind, vorher nicht. Bei einem Kälterückschlag kann das Volk den eventuell zusätzlich gegebenen Raum ohnehin nicht nutzen. Er ist nutzlos. Die Produktion von Brut kostet das Volk enorm viel Energie.

Wann Einzarger erweitern?

Wann muss ich den Brutraum erweitern?
  • Nach der Frühjahrsrevision folgt bei einzargigen Völkern die Erweiterung des Brutraums. ...
  • Völker, die einzargig überwintern, müssen erweitert werden, um die Entwicklung nicht zu bremsen. ...
  • Bei Völkern, die sechs stark besetzte Waben haben, wird die Brutzarge oben aufgesetzt.

Wann Honigraum erweitern?

Der Übergang vom Frühling zum Frühsommer ist der richtige Zeitpunkt, um einen Honigraum aufzusetzen. Er besteht aus einer Zarge mit Rahmen mit Mittelwänden. Zu Beginn einer Massentracht, wie der Obstblüte, Raps oder Löwenzahn, werden Mittelwände sehr schnell zu Waben ausgebaut.

Wann Bienenvölker aufstocken?

Sobald die Kirsche blüht, sollte man bei den Bienen den Honigraum aufsetzen – wenn sie stark genug sind. Wir zeigen, warum man lieber zu früh, als zu spät aufsetzt, welche Waben für den Honigraum geeignet sind und warum ein Absperrgitter gut ist.

Wann Dadant Brutraum erweitern?

Wenn diese Phase überwunden ist und dann noch das Wetter mitspielt und den Bienen eine Tracht beschert muss das Volk erweitert werden. Dies kann bereits Ende März der Fall sein kann sich aber auch je nach Wetterlage und Trachtverhältnis bis etwa Mitte April hinziehen. Alles weitere dazu im Abschnitt April.

► Einzarger erweitern im Frühling

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Wann Völker erweitern?

Den Brutraum erweitert man, sobald mindestens 80 Prozent der Wabenflächen bebrütet sind, vorher nicht. Bei einem Kälterückschlag kann das Volk den eventuell zusätzlich gegebenen Raum ohnehin nicht nutzen. Er ist nutzlos. Die Produktion von Brut kostet das Volk enorm viel Energie.

Was ist im März bei den Bienen zu tun?

Beim Imkern im März stehen außerdem Futterkranzproben an. Die Sonnenstunden werden länger, die Temperaturen steigen an, auch wenn nachts immer noch Fröste zu erwarten sind. Die Natur erwacht, alles fängt an zu blühen: Weiden, Haselnuss, Birken, Erlen, Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse und Märzenbecher.

Was passiert wenn man den Honigraum zu früh aufsetzt?

Beim Erweitern des Volkes mit dem Honigraum gilt prinzipiell: besser zu früh als zu spät. Ist das Volk stark und hat genügend Futterreserven, kommt es gut mit Kälteeinbrüchen zurecht und baut die Rähmchen schnell aus. Wartet man zu lange mit dem Aufstocken, wird der Brutraum verhonigt und es kommt zur Schwarmstimmung.

Wann auf eine Zarge einengen?

Nach Mitte August gibt es in der unteren Brutraumzarge, die die älteren Waben enthält, keine oder sehr wenig Brut. Deshalb starte ich die Spätsommerpflege erst in der dritten Augustdekade. Beim Einengen wird zuerst der Honigraum abgehoben und zur Seite gestellt.

Wann nimmt man den Honigraum weg?

Ist die Honigsaison beendet, wird hierbei auch der Honigraum für die Bienen entfernt und dadurch eine Einengung des Raumangebotes für die Überwinterung vorgenommen.

Wann Futterwaben entfernen?

Futterwaben entfernen

Hat das Frühjahr begonnen, so finden Ihre Bienen jetzt wieder Tracht. Futterwaben sind im Volk jetzt nicht mehr notwendig. Finden Sie noch gefüllte Futterwaben aus dem Herbst, so nehmen Sie die Waben jetzt raus.

Wann Frühjahrsdurchsicht Bienen?

An einem schönen, sonnigen Tag Anfang April mit Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad können wir die Frühjahrsdurchsicht machen.

Was tun bei Brut im Honigraum?

Wenn die Rähmchenmaße im Brutraum und Honigraum übereinstimmen, können zwei Futterwaben aus dem Brutraum im Tausch gegen zwei Mittelwände in den Honigraum gehängt werden. Wichtig ist, die Futterwaben direkt über das Brutnest zu hängen: Die Bienen können so vom Brutnest aus hochsteigen und dort Futter holen.

Wie viele Zargen pro Beute?

Die Zargen gibt es aus Holz und Kunststoff. Für den Anfang braucht man etwa 6-7 Zargen, um daraus 2 oder 3 Beuten zu bauen. Dazu gehören etwa 100 Rähmchen, 3 Bodenbretter und 3 Deckel. In die Zargen werden Rähmchen eingehängt.

Warum zwei Bruträume?

Die Völker mit 2 Bruträumen sind im Vorteil. Generell: klassischer Verlauf Die Völker mit 2 Bruträumen sind brutstabiler. Die Völker mit 1 Brutraum zeigen eine geringere Bauleistung (Δ = 3 MW). Die Völker mit 1 Brutraum zeigen eine geringere Bauleistung (Δ = 1 BR).

Wann den 2 Brutraum aufsetzen?

In durchschnittlichen Jahren wird zu Beginn der Kirschblüte in Magazinen der zweite Brutraum benötigt. Gegen Ende der Obstblüte beziehungsweise kurz vor der Rapsblüte besteht üblicherweise Bedarf für einen dritten Raum.

Wann spätestens abschleudern?

Schleudern wird der Imker also frühestens Anfang Mai. Tendenziell ist der Termin zum Schleudern vom Honig aber eher Ende des Monats.

Warum Bienen einengen?

In der verbleibenden Zarge finden sich in der Mitte nun alle Waben die bereits Brut enthalten, flankiert von Waben mit Winterfutter. Mit dieser Maßnahme wird es dem Bienenvolk erleichtert seinen Wärmehaushalt zu regulieren. Da weniger Platz zur Verfügung steht sitzen die Bienen enger auf den verbleibenden Waben.

Wann hören Bienen auf zu brüten?

Die Bruttätigkeit geht immer mehr zurück und endet etwa im Oktober. Dann werden auch die alten, verbrauchten Arbeiterinnen ausgeschieden, da sie für den Winter und das Folgejahr wertlos sind. Die Bienen ziehen sich allmählich, je nach Witterung, zwischen Flugloch und den Futtervorräten zur Wintertraube zusammen.

Wie füttert man Bienen im Frühjahr?

Bienen füttern im Frühjahr – So funktioniert die Notfütterung. Für die Notfütterung im Frühjahr kann Honig verwendet werden. Allerdings darf man nur eigenen, einwandfreien Honig füttern und auf keinen Fall fremden, bei dem immer die Gefahr besteht, dass er Sporen des Erregers der Amerikanischen Faulbrut enthält.

Wann soll man Bienen Auswintern?

Im Winter selbst kann man als Bienenhalter kaum etwas tun. Einzige Unterbrechung der Winterruhe ist die Behandlung der Völker mit Oxalsäure. Ende November oder Anfang Dezember haben die Völker endgültig die Brutsaison beendet.

Wann öffnet man Bienenbeuten?

Idealerweise öffnen Sie den Bienenstock öffnen, wenn es warm und windstill ist. Von einer Öffnung bei Regen sollten Sie absehen. Wenn Sie die Bienenbehausung während des Tages öffnen, werden sich weniger Bienen im Inneren befinden, da sie dann auf Sammelflug sind.

Wann Bienenwaben austauschen?

Spätestens nach 3 Jahren, besser sogar nach dem zweiten Jahr sollten die Waben aus dem Brutraum entfernt werden. Zur Wabenerneuerung werden die im aktuellen Jahr ausgebauten Waben des Honigraums in den Brutraum gegeben und dienen dort im nächsten Frühjahr als Brutwaben.

Kann man im Juli noch Ableger machen?

Der Ableger gelingt auch im Juli mit einer Brutwabe (mit Stiften!) sowie einer vollen Futterwabe. Wird er mindestens drei Kilometer entfernt aufgestellt, reichen die Bienen von etwa vier Brutwaben.

Bis wann kann man Ableger bilden?

Einfache Ableger können ab Ende April bis Mitte Juni gebildet werden. Je später es wird desto schwächer geht das Volk dann allerdings in den Winter. Die Bildung eines einfachen Ablegers ähnelt dem letzten Schritt, den man bei einem Sammelbrutableger mit anschließender Königinnenzucht durchführt.