Zum Inhalt springen

Wann auf Frostschürze verzichten?

Gefragt von: Charlotte Weiß  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (19 sternebewertungen)

frostschürze ist nicht zwingend notwendig. wie bereits gesagt reicht ein bodenaustausch mit "frostsicherem" material bis zur frostgrenze hinunter. ich verwende den frostriegel (bewehrt) vor allem wenn in den außenwänden viele stützen etc. sind, um das durchstanzen abzumindern.

Wann brauche ich keine Frostschürze?

Eine frostfreie Bautiefe wird je nach Region und Bodenbeschaffenheit ab 80 bis 120 cm erreicht. Neben dem effektiven Frostschutz kann die Frostschürze eine Bodenplatte statisch absichern und ihr Einsinken in lockere, lehmige und sandige Böden verhindern.

Wie tief muss die Frostschürze sein?

Die Tiefe der Frostschürze hängt von der jeweiligen Frostgefahr ab. Frostschürzen beeinflussen die Tragwirkung der Bodenplatte und sollten deshalb vom Tragwerksplaner geplant und berücksichtigt werden. Übliche Frosttiefen in Deutschland liegen bei 80 cm bis 120 cm unter Geländeoberkante.

Wann wird die Frostschürze gemacht?

Die Frostschürze kommt immer dann zum Einsatz, wenn auf frostempfindlichen Böden gebaut wird. Nachfolgende Bodenarten sind besonders anfällig dafür: Kies. Schluff.

Wie tief muss ein Frostsicheres Fundament sein?

Anforderung: Streifenfundamente müssen frostfrei gegründet werden. Ab etwa 80 Zentimetern Tiefe, sinkt die Bodentemperatur in unseren Breiten selbst bei eisigen Wintern niemals unter null Grad Celsius. Demzufolge muss ein frostsicherer Fundamentstreifen mindestens 80, besser noch 100 Zentimeter tief in die Erde reichen ...

Frostschürze durch Fa. Glatthaar am 02.09.15

20 verwandte Fragen gefunden

Was passiert wenn ein Fundament nicht frostsicher ist?

Was passieren kann, wenn ein Fundament nicht frostsicher gründet. Ein Fundament hat zur Folge, dass sich der Boden darunter verdichtet. Dadurch kann Wasser schlechter ablaufen. Das gilt besonders bei Regen- und Schmelzwasser.

Wie tief gefriert der Boden bei minus 10 Grad?

Die Erfahrungswerte des Bauwesens für die Frostgrenze in Mitteleuropa liegen zwischen etwa 120 cm (Grenzsteine in Österreich) und 60 cm (stark beanspruchte Straßen in Norddeutschland).

Warum Frostschutz unter Bodenplatte?

Die Frostschürze soll verhindern, dass Bodenwasser unter die Bodenplatte läuft. Denn sammelt sich Wasser unter der Bodenplatte und gefriert dieses Wasser im Winter zu Eis, kann dieses Eis, wie beschrieben, die Bodenplatte des Hauses anheben und für Schäden sorgen.

Warum frostsicher betonieren?

Ein feuchter Boden, der gefriert, kann sich unter einem Fundament zunächst nicht ausdehnen. Es entsteht von unten Druck auf die Bodenplatte. Je nach vorhandenen Gewichts- und Druckverhältnissen kann sich das Gebäude heben oder die Bodenplatte bricht. Um dies zu verhindern, muss das Fundament frostsicher gründen.

Ist Lehmboden frostsicher?

Lehmböden sind empfindlich bei Frost. Die Tragfähigkeit eines Lehm- oder Tonreichen Bodens hängt stark vom Wassergehalt ab. Linienlasten werden flächig abgefangen, für Einzellasten reichen Punktfundamente aus.

Welcher Frostschutz unter Bodenplatte?

Eine Frostschürze ist beim Bau mit Bodenplatte oft unabdingbar, denn sie verhindert, dass Wasser unterhalb die Bodenplatte läuft, welches in den kalten Wintermonaten zu Eis gefriert, sich in Folge dessen voluminös ausdehnt und große Schäden am Bauwerk hervorrufen kann.

Wie tief ist die Frostgrenze?

Frostschutz im Vermessungs- und Bauwesen

In Mitteleuropa liegt die Frostgrenze zwischen 0,80 und 1,50 m unter der Oberfläche. Die 80 cm Tiefe ist für alle Fundamente, Gründungen und Messpfeiler einzuhalten, um ein Anheben des Betons durch Frosthub zu vermeiden.

Was kostet eine Bodenplatte mit Frostschürze?

Die Kosten für eine Beton-Bodenplatte belaufen sich je nach Hausgröße auf 20.000 Euro bis 35.000 Euro, je nach Größe des Hauses. Und der Preis für die Bodenplatte hängt natürlich auch ganz stark davon ab, wo Sie diese kaufen.

Warum Schotter unter Bodenplatte?

Bei Fundamenten in einer Tiefe bis etwa 1 Meter diente die Schotterschicht zugleich auch als Dränung unter Fundamenten und Bodenplatten, um Wasseransammlungen unmittelbar unterhalb der Gründung der Bauwerks zu vermeiden, die insbesondere durch Frost-/Tau-Wechsel zu Setzungs- und Materialschäden führen können.

Wie viel Schotter unter Bodenplatte?

Die Stärke der Schotterschicht sollte bei einfachen Bauvorhaben mindestens 5 cm betragen. Zudem wird der Schotter vor dem Herstellen des eigentlichen Fundaments noch verdichtet. Bei einer Garage sollte beispielsweise die Fundamentstärke um die 15 bis 20 cm betragen.

Warum Streifenfundament unter Bodenplatte?

Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.

Ist eine Frostschürze notwendig?

Was ist eine Frostschürze und wann braucht man sie? Eine Frostschürze braucht man als Schutz vor Bodenfrösten bei nicht unterkellerten Gebäuden auf flach gegründeten Betonplatten, da diese Fundamente in der Regel nicht bis in die frostfreie Tiefe von 80 bis 120 Zentimetern reichen.

Kann man bei 0 Grad betonieren?

Je tiefer die Temperatur, desto langsamer verläuft der Erhärtungsprozess des Betons. Bei Temperaturen unter 5°C kommt die Hydrata- tion des Betons zum Erliegen. Bei unter 0°C kann der Beton gefrieren und somit können Frostschäden entstehen.

Kann man bei 1 Grad betonieren?

Der Beton muss bei Lufttemperaturen an der Einbaustelle ab +3 °C beim Einbringen eine Mindesttemperatur von + 5 °C aufweisen. Bei einer Lufttemperaturen an der Einbaustelle von unter +3 °C muss der Beton beim Einbringen eine Mindesttemperatur von + 10 °C haben.

Wann ist Schotter frostsicher?

Man spricht hier von einer kapillarbrechenden Eigenschaft. Für die Frostschutzschicht unter dem Fundament eignet sich Schotter mit einer Körnung zwischen 16 mm und 45 mm. Handelt es sich bei Ihrem Vorhaben um eine Pflasterung oder Terrasse reicht eine Körnung von 2 mm bis 32 mm aus.

Wie gründet man frostfrei?

Das Prinzip der frostsicheren Gründung ist einfach. Es muss lediglich dafür Sorge getragen werden, dass die Unterkante des Fundamentes in einem Bereich liegt, der auch im Winter noch über 0°C liegt. So kann sich unterhalb des Fundamentes kein Eis bilden und das Gebäude wird nicht angehoben.

Wie funktioniert Schotter als Frostschutz?

Durch die feinen Sandanteile lässt sich das Material besonders gut verdichten, weswegen es auch als Mineralbeton bezeichnet wird. Diabas Schotter Unterbau ist wasserdurchlässig, damit Niederschlagswasser versickern kann und nicht durch Frost gefriert und die Bauwerke darüber beschädigt.

Wie tief friert Boden im Winter?

Die Frosttiefe ist die Tiefe, in die der Frost im Winter in den Untergrund vordringt. Der Mittelwert liegt in Deutschland bei circa 75 Zentimeter.

Wann ist der Boden durchgefroren?

Bodenfrost kann bereits bei einer gemessenen Lufttemperatur von 3 bis 5 °C auftreten. In der Landwirtschaft und im Bauwesen spricht man von Bodenfrost, wenn die Temperaturen im Erdboden unter 0 °C liegen.

Bei welchen Temperaturen friert der Boden?

Wann ist Bodenfrost besonders bedrohlich? ‚Bodenfrost' tritt auf, wenn die Temperatur 5cm über dem Erdboden unter 0°C sinkt. Bodenfrost kann unter gewissen Umständen bereits auftreten, wenn sich die Lufttemperatur – offiziell gemessen 2m über dem Boden – noch einige Grad im Plusbereich bewegt.

Vorheriger Artikel
Wann ist das Trommelfell geplatzt?
Nächster Artikel
Kann eine Katze Fernseh gucken?