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Sollte man gegen Leptospirose beim Hund impfen?

Gefragt von: Hiltrud Scholz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Vor allem für ungeimpfte Tiere kann eine Infektion tödlich verlaufen. Aber auch Menschen können sich über den Kontakt mit infektiösem Hundeurin infizieren. Daher ist eine Impfung gegen Leptospirose unbedingt angeraten. Sie gehört nach den Deutschen Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis zu den Pflichtimpfungen.

Wie oft sollte man Leptospirose beim Hund impfen?

Der Hund erhält zwei aufeinander folgende Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen. Hierbei wird der gleiche Impfstoff eingesetzt. Anschließend muss der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt werden. Ist die Ansteckungsgefahr für den Hund sehr hoch, wird die Impfung alle sechs Monate wiederholt.

Werden Hunde gegen Leptospirose geimpft?

Gegen die bakterielle Infektionskrankheit Leptospirose, die bei Hunden tödlich verlaufen kann, ist die Impfung ein Muss. Daher gilt sie auch als sogenannte Core-Impfung, d. h. jedes Tier muss zu jeder Zeit und unabhängig von Haltungsbedingungen und Alter dagegen geschützt sein.

Wie lange hält Leptospirose Impfung?

Der Impfschutz gegen Leptospirose hält nur maximal ein Jahr! Das ist anders als bei den Impfungen gegen die Viruserkrankungen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut . Hunde müssen daher jährlich gegen Leptospirose geimpft werden, um wirkungsvoll geschützt zu sein!

Ist es schlimm wenn ich meinen Hund nicht impfen lasse?

Der Kontakt mit Krankheitserregern kann schnell zum Tod führen, wenn er nicht geimpft ist. Mit dem Ende des Stillens endet nämlich auch der Schutz von den in der Muttermilch vorhandenen Antikörpern, so dass es ratsam ist, bei einem etwa 8 Wochen alten Welpen mit der ersten Impfung zu beginnen.

Hunde impfen - JA oder NEIN??? | Plus: optimales Impfschemata für Hunde

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Soll man Hunde jedes Jahr impfen lassen?

Ist eine jährliche Impfung bei Hunden wirklich nötig? Nein, man muss den Hund nicht gegen alle Erkrankungen jährlich impfen. Durch Studien und Untersuchungen konnte man herausfinden, wie lange welche Impfung gegen welchen Krankheitserreger wirkt.

Welche Impfungen sind für Hunde wichtig?

Die erste Impfung gegen Staupe sollte in der achten Lebenswoche erfolgen, sinnvoll ist ein Kombinationsimpfstoff, der auch vor Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza und Leptospirose schützt. Ist die Grundimmunisierung erfolgt, sollten Tierhalter die Staupe-Impfung alle drei Jahre auffrischen lassen.

Was kostet die Leptospirose Impfung?

Hunde-Impfung gegen Leptospirose

Sie muss jährlich aufgefrischt werden und kostet etwa 30 bis 40 Euro.

Wie erkennt man Leptospirose beim Hund?

Nach vier bis vierzehn Tagen treten dann die ersten klinischen Symptome auf: Mattigkeit, Futterverweigerung, Dehydratation, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Gelbsucht, erhöhter Harnabsatz, Husten und Atemnot sind möglich. Bei unbehandelten oder zu spät behandelten Tieren führt meist Nieren- oder Leberversagen zum Tod.

Wie lange kann man eine Impfung überziehen Hund?

Im Allgemeinen wird geraten, die wichtigsten Impfungen nicht länger als 4 Wochen bis 3 Monate zu überziehen, um optimalen Schutz für deinen Hund zu gewährleisten. Selbst wenn du aber einmal ein paar Monate zu spät dran bist, kann dein Tierarzt die Impfung trotzdem problemlos auffrischen.

Wann darf ein Hund nicht geimpft werden?

Wenn dein Hund eine chronische Erkrankung wie z.B. Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom, Niereninsuffizienz oder Tumor, hat, dann sollten Nutzen und Risiken sehr sofgfältig abgewägt werden. Bei Diabetes Mellitus und Cushing Syndrom darf keine Impfung erfolgen, solange dein Hund nicht gut eingestellt ist.

Wie oft muss mein Hund geimpft werden?

Laut Empfehlung der StIKo Vet werden die Impfungen gegen Leptospirose (L) und Zwingerhusten (Pi) dann jeweils jährlich und die gegen Hepatitis (H), Parvovirose (P) und Staupe alle drei Jahre wiederholt.

Wie steckt man sich mit Leptospirose an?

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch den direkten oder indirekten Kontakt (kontaminiertes Wasser, Schlamm) mit dem Urin erkrankter Tiere (hauptsächlich Ratten und Mäuse), die den Erreger in hoher Anzahl ausscheiden können.

Wie viel kostet die jährliche Hundeimpfung?

Eine Kombi-Impfung gegen die gängigen impfbaren Hunde-Infektionskrankheiten kostet etwa 50 bis 70 Euro. Da bei einer Grundimmunisierung aber mehrmals im Abstand von einigen Wochen geimpft werden muss, sind die Kosten im ersten Jahr entsprechend höher.

Welche Impfungen braucht ein Hund in Deutschland?

  • Staupe.
  • Parvovirose.
  • Leptospirose.
  • Hepatitis contagiosa canis.
  • Tollwut.
  • Tetanus.
  • Zwingerhusten.

Ist Leptospirose heilbar Hund?

Die Prognose einer Leptospirose beim Hund ist stark abhängig von dem Alter des Hundes, der Verlaufsform und der Therapie der Erkrankung. Die perakute Verlaufsform endet meist tödlich, wobei eine subakute Infektion durch eine korrekte Behandlung erfolgreich eliminiert werden kann.

Was macht Leptospirose beim Hund?

Die Leptospirose beim Hund entsteht durch eine Infektion mit Bakterien. Junge Hunde ohne maternale Antikörper oder ungeimpfte Hunde können schwere Krankheitsbilder entwickeln. Leptospiren kommen weltweit vor und stellen nicht nur für Tiere, sondern auch für den Menschen eine Gefahr dar.

Ist Leptospirose tödlich?

Als Komplikationen können Leber- und Nierenversagen sowie Blutungen auftreten. Nimmt die Erkrankung einen schweren Verlauf, kann sie in mehr als 20 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Wie oft muss ein Hund geimpft und entwurmt werden?

Um dieses doppelte Risiko zu vermeiden, sollten Hundebesitzer ihr Tier regelmäßig auf Wurmbefall untersuchen lassen bzw. entwurmen. Aber wie oft ist das nötig? Bei einem normalen Infektionsrisiko sind mindestens 4 Entwurmungen/Untersuchungen pro Jahr zu empfehlen.

Was ist bei einer 5 fach Impfung bei einem Hund?

Die 5-fach Impfung gehört zu den Pflichtimpfungen. Sie schützt gegen: Parvovirose, Staupe, HCC, Leptospirose und Tollwut. Der Hund sollte am Tag der Impfung und einen Tag danach geschont werden.

Ist Leptospirose ansteckend?

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch den direkten oder indirekten Kontakt (kontaminiertes Wasser, Schlamm) mit dem Urin erkrankter Tiere, die den Erreger in hoher Anzahl ausscheiden können, auch ohne dabei selbst erkrankt zu sein.

Wie lange sollte man einen Hund impfen lassen?

In jedem Fall muss dein Hund also mit 12 Wochen zum Tierarzt. Diese Impfung muss dann nach 4 Wochen nochmal aufgefrischt werden, damit die sogenannte Grundimmunisierung abgeschlossen ist. Danach erfolgt die nächste Impfung 1 Jahr später (15 Lebensmonate).

Welche Impfungen braucht ein Hund jährlich?

Die meisten Tierärzte empfehlen eine jährliche Auffrischung der Leptospirose-, Hepatitis- und Staupe-Impfung beim Hund. Dieses sind als Kombiimpfstoff verfügbar, sodass nur eine Spritze nötig ist. Parvovirose wird in der Regel alle zwei bis drei Jahre geimpft.

Wie oft muss man einen Hund gegen Tollwut impfen lassen?

Die erste Tollwutimpfung sollte der Hund im Idealfall im Alter von 12 Lebenswochen, die zweite Impfung im Alter von 15 Wochen erhalten. Im Impfrhythmus sollte der Hund die dritte Tollwutimpfung ein Jahr nach der zweiten Impfung bekommen.

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