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Sollte man auch im Winter Sonnencreme tragen?

Gefragt von: Luigi Nolte-Hamann  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Im Winter ein Muss: Sonnenschutz
Körperstellen, die vermehrt der Sonne ausgesetzt sind, benötigen auch im Winter einen Sonnenschutz, um sich aktiv vor Sonnenbrand, Hautkrebs und Hautalterung zu schützen. Insbesondere Gesicht und Dekolleté sollten jeden Tag mit ausreichend Sonnencreme als Tagespflege versorgt werden.

Welche Sonnencreme im Winter?

Tagespflege mit LSF für lang anhaltende Feuchtigkeit, sollte daher eine Sonnencreme mit LSF 50+ im Winter nicht in Ihrer Pflegeroutine fehlen. Der hohe Fettanteil bietet darüber hinaus extra Schutz gegen die eisige Kälte.

Warum sollte man Sonnencreme im Winter auftragen?

Die dünne Luft in den Bergen hält einen kleineren Anteil der UV-Strahlung ab. Liegt auch noch Schnee, werden die Sonnenstrahlen reflektiert und die UV-Strahlung zusätzlich verstärkt. Gerade beim Schneesport ist ein starker Sonnenschutz also auch im Winter unbedingt nötig.

Wie oft Sonnencreme im Winter?

ABER: Da UV-Strahlen nicht nur für Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich sind, sondern auch die Hauptursache für die Hautalterung, solltest du jeden Tag eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor verwenden – auch im Winter.

Ist es gesund jeden Tag Sonnencreme zu tragen?

Täglich angewandt beugt sie Linien und Falten aber vor. Denn UV-A-Strahlen dringen tiefer in unsere Hautschichten ein und sind durch Photoaging für 80% der Hautalterung verantwortlich. Sie bilden freie Radikale, die unsere Kollagenstruktur in der Haut beschädigen.

Alles was du zum Thema Sonnencreme wissen solltest und warum du sie auch im Winter tragen solltest

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Sollte man auch zuhause Sonnencreme tragen?

Der richtige Sonnenschutz für zu Hause

Aber "es gibt keinen UV-Filter, der exklusiv nur vor UV-A oder UV-B schützt", sagt Expertin Dr. Alexandra Ogilvie. Das bedeutet, man kann also getrost denselben Sonnenschutz für drinnen und draußen verwenden.

Warum nicht immer LSF 50?

Extrem hohe LSF sind umstritten

Bei einem LSF von 20 werden bereits etwa 95 Prozent aller UVB-Strahlen absorbiert. Ein Faktor von 50 bringt mit 98 Prozent Absorption nicht wesentlich mehr Schutzleistung. Lichtschutzfaktoren über 30 sind nur begrenzt reproduzierbar (4).

Warum wird man im Winter nicht braun?

Weil die Intensität der hautwirksamen UVB-Strahlung nicht von der Entfernung der Sonne zur Erde, sondern von der Sonnenhöhe bestimmt wird, bekommt unsere Haut im Winter deutlich weniger UVB-Strahlen ab als im Sommer. Die Sonne steht im Winter viel flacher am Himmel.

Kann man Sonnencreme als Tagescreme verwenden?

Sonnencreme als Tagespflege benutzen: geht theoretisch, ist aber nicht optimal. Denn Sonnencremes erfüllen die Bedürfnisse deiner Gesichtshaut nur unzureichend. Vollständig können das nur Gesichtscremes leisten, die auf deinen individuellen Hauttypen ausgerichtet sind.

Kann man sich im Winter sonnen?

Als Faustregel gilt: Je 1.000 Höhenmeter verstärkt sich die UV-Strahlung um 15 Prozent. In alpinen Gebieten werden bis zu 85 Prozent der UV-Strahlen von Eis und Schnee reflektiert und schaden somit doppelt. Das Fatale dabei: Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand. Auch jenen, den man im Winter hat.

Welche Sonnencreme ist gut für das Gesicht?

Vergleichstabelle
  • TestsiegerLa Roche-Posay Anthelios UVmune 400 Invisible Fluid SPF 50+
  • Auch gutEucerin Oil Control Face Sun Gel-Creme LSF 50+
  • Gut & günstig (ölig)Garnier Ambre Solaire Super UV Fluid SPF 50+
  • Gut & günstig (trocken)Sun Ozon (Rossmann) Sensitiv Sonnenfluid LSF 50.

Welches ist die beste Sonnencreme?

Die besten Sonnencremes für den Sommer 2022: Die Testsieger

Folgende Sonnencremes bewerteten die Stiftung-Warentest-Experten zudem mit „gut“: Yves Rocher Solaire Peau parfaite Sonnen-Milch-Spray. Aldi Ombra Sun Sonnenspray Easy Protect Light Touch. Garnier Ambre Solaire Sensitive Expert+

Ist Sonnencreme Anti Aging?

Tatsächlich soll herkömmliche Sonnencreme besser als jede Anti-Falten-Creme wirken. Eine Studie des Pharmaunternehmens Johnson & Johnson belegt: die tägliche Verwendung von Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 stoppt die Hautalterung mildert sogar bestehende Falten!

Welche Creme bei kaltem Wetter?

Tipp: Am besten nur sehr dünn auftragen und zurück im Haus abwischen, dann kann die Haut besser atmen – bis zur nächsten Schneeballschlacht.
  • Mamma Mia Stormy Weather Cream. Die Ökologische. ...
  • Dr. Duve. ...
  • Töpfer Babycare Ringelblumensalbe. Die Preiswerte. ...
  • Pelsano. ...
  • Hipp Wind & Wetter Balsam. ...
  • Penaten Wind & Wetter Creme. ...
  • Weleda.

Warum ist Sonnencreme so wichtig?

Risiko von Sonnenbrand minimieren: Darum ist Sonnencreme wichtig. Der richtige Sonnenschutz kann die Gefahr von Sonnenbrand und das Risiko von späterem Hautkrebs erheblich verringern. Sonnencremes enthalten Filter, welche die Energie der UV-Strahlen absorbieren. Sie werden so am Eindringen in die Haut gehindert.

Wie lange hält Sonnencreme 50 auf der Haut?

Um herauszufinden, wie lange deine Haut mit Sonnencreme geschützt ist, musst du den Lichtschutzfaktor mit der natürlichen Schutzfaktorzeit multiplizieren. Sprich: Mit einem LSF 30 bist du 300 Minuten vor der Sonne geschützt, mit LSF 50 sogar 500 Minuten – theoretisch.

Welche Sonnencreme für jeden Tag?

Meine TOP5: Leichter Sonnenschutz für jeden Tag
  • Eucerin Sun Gel Creme SPF 30 & 50.
  • Skin Ceuticals – Ultra Facial Defense SPF 50.
  • Dr. Jart UV Every Sun Day SPF 50.
  • Kimberly Sayer – Ultra Light Facial Moisturizer SPF 30.
  • La Roche Posay – Anthelios XL BB Cream SPF 50.

Wie oft eincremen bei LSF 50?

Spätestens alle zwei Stunden sollten Sie nachcremen. Nach dem Baden trocknen Sie sich am besten sofort ab, denn die Wassertropfen wirken wie ein Brennglas. Nach dem Abtrocknen cremen Sie dann direkt nach. Achtung wichtig: Nachcremen erhöht nicht die maximale Schutzzeit!

In welchem Monat wird man braun?

Ungefähr ab einem UV-Index von 3 beginnt die Haut braun zu werden. Natürlich hängt das von einigen Einflüssen ab. Beispielsweise spielt es eine große Rolle, welcher Hauttyp man ist und außerdem, wie lange man sonnenbadet. Bräune zu erlangen, ist aber theoretisch schon ab dem UV-Index 3 möglich.

Kann man im Februar braun werden?

Sonnenbrand bereits im Februar möglich

Prof. Eckhard Breitbart ist Hautarzt aus Buxtehude und Experte der Deutschen Krebshilfe. Wie er erklärt, tragen verschiedene Faktoren dazu bei, dass bereits jetzt ein Sonnenbrand droht.

Wird man mit oder ohne Sonnencreme schneller braun?

Mythos Sonnencreme: Ja, du wirst trotzdem braun!

Denn die Bräune hängt allein von den pigmentbildenden Hautzellen ab. Sonnencremes halten die Sonnenstrahlen von der Haut fern, so dass die Haut länger Zeit hat, einen eigenen Schutz aufzubauen.

Wird man mit 50+ braun?

Denn man wird auch mit hohem Lichtschutzfaktor braun - auch mit einem LSF von 50. Zwar geht es im Vergleich zu einem geringeren Schutzfaktor langsamer bis sich die gewünschte Bräune einstellt, aber dafür hält sie wesentlich länger an.

Wird man auf dem Wasser schneller braun?

Im Wasser fühlt man die Außentemperatur in der Regel nicht. Der Körper wird angenehm abgekühlt und frisch gehalten. Deshalb hält man es wesentlich länger in der Sonne aus als an Land. Das Wasser bricht die Strahlen und intensiviert sie hierdurch: Daher kann man sehr schnell im Wasser braun werden.

Was ist besser Sonnencreme oder Sonnenöl?

Sonnencreme: Höherer Fettanteil, ideal für trockene Haut, festere Konsistenz. Für fettige Haut nicht sonderlich geeignet. Sonnenöl: Auf den Lichtschutzfaktor achten, der oft nur niedrig ist. Eignet sich deshalb gut für dunklere Hauttypen mit hohem Eigenschutz, vorgebräunte Personen, aber nicht für Kinder.

Ist LSF 50 schädlich?

Auch in Europa sollte man einen LSF zwischen 20 und 30 wählen, denn der hält über 95 Prozent der Strahlung ab. Die Wahl eines niedrigen Lichtschutzfaktors empfehlen Dermatologen nur für gebräunte Haut. Ein LSF 50+ ist sinnvoll für Menschen mit Mallorca-Akne, zum Schutz neuer Narbenflächen und bei Pigmentstörungen.