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Sollte man als Mann zum Urologen gehen?

Gefragt von: Carsten Linke  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Sollte man als Mann regelmäßig zum Urologen?

Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Sollte man als junger Mann zum Urologen?

"Die Jugendvorsorge sollten die Jungen unbedingt nutzen, denn danach ist erst einmal für viele Jahre Schluss mit Vorsorge", so Kliesch.

Wann sollte Mann zum Urologen?

Ab 45 Jahren sollten Männer regelmäßig die Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs wahrnehmen. Besteht eine familiäre Vorbelastung für Prostatakrebs, können bereits Männer ab 40 Jahren das Früherkennungsprogramm absolvieren.

Ist es wichtig zum Urologen zu gehen?

Bis die Schmerzen zu groß sind oder sich Einschränkungen des Alltagslebens ergeben haben. Darum ist der Gang zum Urologen wichtig: Kein Geheimnis: Nur diagnostizierte Krankheiten können behandelt werden. Üblicherweise verschlechtert sich der Gesundheitszustand des Betroffenen in einem derartigen Fall kontinuierlich.

Männer zum Urologen 1 Mal im Jahr? | Urologe Göttingen

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Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Wie viele Männer gehen zum Urologen?

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ab 45 Jahren die Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung beim Urologen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jedes Jahr mehr als 50.000 Männer an Prostatakrebs. Erschreckend ist, dass das kostenlose Vorsorgeangebot der Krankenkassen von weniger als jedem 5.

Wie oft zum Urologen ab 30?

Ab 20 Jahren: Einmal pro Jahr eine Genitaluntersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen (Gebärmutterhalskrebs) bei Frauen. Bis 25 Jahre: Jährlicher Test auf eine Infektion mit Chlamydien für Frauen. Ab 30 Jahren: Zur Krebsvorsorge von Frauen kommt eine jährliche Brust- und Hautuntersuchung hinzu.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Kann man mit 16 schon zum Urologen?

Eine weitere Untersuchung (J2) wird im Alter zwischen 16 – 17 Jahren angeboten. In beiden Untersuchungen wird ein Check-up deines Gesundheitszustands gemacht, so wie schon viele Male zuvor bei den U 1 – 11 Vorsorgeuntersuchungen. Du kannst ohne oder mit deinen Eltern hingehen.

Kann man mit 15 zum Urologen gehen?

Jede und jeder Jugendliche ab 15 Jahren kann einer medizinischen Behandlung zustimmen. Das bedeutet, dass du beispielsweise einen Hausarzt, Frauenarzt oder Urologen (oder entsprechende Ärztin) aufsuchen kannst, ohne dass deine Eltern etwas davon erfahren müssen.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Wann zum Urologen Vorsorge?

Im Falle einer familiären Vorbelastung mit Prostatakrebs (Vater oder Bruder), wird die Vorsorgeuntersuchung gemäß internationaler Leitlinien schon ab dem 40. Lebensjahr empfohlen, ansonsten ab 45.

Wann zur Hodenkrebsvorsorge?

Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung für Hodenkrebs gibt es nicht. Die halbjährliche Selbstuntersuchung empfiehlt sich vor allem ab dem Alter von 27 Jahren und/oder wenn in Ihrer Familie bereits Hodenkrebs aufgetreten ist. Tumoren oder andere Veränderungen des Hodens sind sehr leicht fühlbar.

Wie lange dauert eine urologische Untersuchung?

Bei der Untersuchung kann der Arzt dann beispielsweise feststellen, ob die Prostata verhärtet oder vergrößert ist. Nach 30 Sekunden ist die Tastuntersuchung bereits erledigt, der komplette Prostata-Check dauert gerade einmal zehn Minuten Der Check-up verursacht keinerlei Schmerzen, ist maximal etwas unangenehm.

Wie werden Hoden untersucht?

Abtasten und Betrachten

Jungen und Männer sollen ihren Hoden einmal im Monat selbst untersuchen. Dazu betastet man den Hodensack und die Hoden in der geöffneten Handfläche von unten und bewegt sie leicht auf und ab. Dann rollt man die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her.

Wie bereite ich mich auf den Urologen vor?

Checkliste: Vorbereitung auf Ihre urologische Untersuchung
  1. Chipkarte (elektronische Gesundheitskarte Ihrer Krankenversicherung)
  2. Überweisung an einen Facharzt für Urologie.
  3. Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw. ...
  4. Allergiepass bzw. ...
  5. Röntgenpass.
  6. Körpergröße und Gewicht.
  7. Medikamentenplan bzw.

Welche Vorsorge Mann wirklich braucht?

Sinnvolle Vorsorge für den Mann
  • Impfungen: Regelmäßige Kontrollen.
  • Zähne: Von Kindesbeinen an.
  • Hoden: Eigenverantwortliche Vorsorge.
  • Haut: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Gesundheitscheck: Alle zwei Jahre ab 35.
  • Prostata und äußere Genitalien: Jährlich ab 45.
  • Darmkrebs: Jährlich ab 50.
  • Praktischer Vorsorgekalender.

Wann müssen Männer zur Krebsvorsorge?

Krebs ist in vielen Fällen heilbar, wenn er früh genug erkannt wurde. Daher haben Männer im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Anspruch auf folgende Früherkennungsuntersuchungen: ab 35 Jahren: alle zwei Jahre Hautkrebs-Screening und Ganzkörper-Check. ab 45 Jahren: jährliche Untersuchung der Geschlechtsorgane.

Was kostet eine Hodenkrebsvorsorge?

Die Kasse vergütet die Untersuchung mit 35 Euro.

Wie nennt man ein Männerarzt?

Ein Androloge ist ein Arzt (Facharzt) für Andrologie („Männerarzt“).

Was macht man beim Männerarzt?

Arzt für Männer und Frauen

Denn Urologen beschäftigen sich mit Veränderungen und Erkrankungen der Nieren und Harnwege (bei Männern und Frauen) sowie den männlichen Geschlechtsorganen. So können Urologen beispielsweise mittels Ultraschall-, Blut- und Urinuntersuchungen kleine Veränderungen der Niere und Blase erkennen.

Wie oft zur Hodenkrebsvorsorge?

Geht es nach den Urologen, sollten alle Männer zwischen 14 und 45 Jahren einmal im Monat ihre Hoden untersuchen. Am besten funktioniert der Check demnach im Stehen - entweder direkt unter der warmen Dusche oder nach einem warmen Bad, wenn die Haut des Hodensacks entspannt ist.

Wie tastet Urologe Hoden ab?

Zuerst Hodensack und Hoden in der geöffneten Handfläche von unten betasten und leicht auf und ab bewegen. Dabei entsteht ein Gefühl für Gewicht und Größe der Hoden. Dann jeden Hoden einzeln abtasten: Dafür die Hoden zwischen Daumen (oben) sowie Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen.

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