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Soll man Apfelbäume düngen?

Gefragt von: Axel Mai  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Der Apfelbaum stellt kaum Ansprüche an seinen Standort und ist relativ pflegeleicht. Eine gezielte Düngung kann trotzdem das Wachstum und die Fruchtbildung fördern. Notwendig ist die Düngung im Normalfall aber eher selten. Eine übermäßige Stickstoffdüngung führt indes eher zu übermäßigem Triebwachstum.

Wann und womit düngt man Apfelbäume?

Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger. Die Zutaten sind einfach – denn alles, was Sie dafür brauchen, sind reifer Gartenkompost, Hornmehl und Gesteinsmehl.

Wie düngt man Apfelbaum?

50 – 60 g pro Apfelbaum eignen sich vor allem kalibetonte Volldüngemittel auf mineralischer oder organisch-mineralischer Basis. Können Sie auf Kompost zurückgreifen, sollten Sie Ihren Apfelbaum düngen, indem Sie während des Frühjahrs ungefähr 4 Liter dieses Komposts auf der Baumscheibe verteilen.

Was ist der beste Dünger für Obstbäume?

Geeignete Düngemittel
  • Am besten geeignet ist Mist von Pferden, Rindern oder Schafen. ...
  • Auch reifer Kompost ist gut geeignet; er sollte allerdings mit einem zusätzlichen Stickstoffdünger vermischt werden (z.B. Hornmehl oder Hornspäne: 100–140 g pro Baum bei Steinobst, 70–100 g pro Baum bei Kernobst).

Wann und womit Obstbäume düngen?

Für Obstbäume kann am besten organischer Dünger, wie Kompost, verwendet werden. Organischer Dünger gibt die Nährstoffe langsam über das Jahr ab. Der ideale Zeitpunkt für die Düngergabe ist nach den Eisheiligen ab Mitte Mai. Wer möchte, kann zusätzlich noch mal Ende Juni düngen.

Apfelbaum richtig pflegen – Düngen / Gießen / Standort / Schneiden / Apfelbaum Pflege Tipps

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Kann man Obstbäume Überdüngen?

Die Stoffe werden dabei als Nährstoffe gegeben, die von Ihren Pflanzen direkt aufgenommen werden können. Mineralischer Dünger sollte jedoch mit mehr Vorsicht eingesetzt werden als organischer. Bei letzterem ist es kaum möglich, eine Überdüngung zu erreichen, nicht so bei ersterem.

Wann Obstbäume mit blaukorn Düngen?

Düngung von neu gepflanzten Obstbäumen und Beerensträuchern

In den ersten 3 bis 4 Jahren wird die Pflanzstelle (Baumscheibe mit etwa 60 cm Durchmesser) jähr-lich mit 10 g Blaukorn Entec (14 % N, 7 % P2O5, 17 % K20) oder 15 g Hornoska (8 % N, 4 % P2O5, 10 % K2O) bestreut.

Kann man Obstbäume mit Kaffeesatz Düngen?

Einen Apfelbaum kann man mit Kaffeesatz düngen. Es gibt jedoch Alternativen, die für das Wachstum der Bäume besser sind. Der Grund ist der enthaltene Stickstoff im Kaffeesatz, der Apfelbäume im wahrsten – und negativen – Sinne über sich hinauswachsen lässt.

Kann man Apfelbäume mit Kaffeesatz Düngen?

Zu viel Kaffeesatz ist schädlich

Interessant für die Düngergabe eines Apfelbaums ist vor allem letzterer Punkt. Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil des Bodens und fördert das Wachstum einer Pflanze. Doch gerade das ist bei Apfelbäumen nur bis zu einem gewissen Ausmaß erwünscht.

Kann man Apfelbäume mit Brennesseljauche Düngen?

Brennnesseljauche ist ein vielfältig einsetzbarer Dünger für die meisten starkwachsenden Gemüse, für Blumen und vor allem auch für Obstbäume und -sträucher.

Was mögen Apfelbäume?

Für Apfelbäume eignen sich am besten Böden mit mäßigem Nährstoffgehalt, zum Beispiel eine Mischung aus reifem Kompost und Gartenerde. Aber auch ein schwerer und tiefgründiger Humus-Lehmboden eignet sich, da er Wasser für längere Zeit speichern kann und der Baum so stets versorgt ist.

Wie oft Apfelbaum Düngen?

Idealerweise greifen Sie für große Apfelbäume im Vollertrag zu einem kalihaltigen Volldüngemittel oder einem organisch-mineralischen Dünger. Verabreichen Sie davon zweimal jährlich etwa 60 Gramm pro Baum, einmal im März und einmal um die Monatsmitte im Mai.

Wie pflegt man einen Apfelbaum richtig?

Grundsätzlich gilt jedoch: Je mehr Sonne, desto mehr Blüten und Blätter können gebildet werden. Wichtig ist, dass der Boden feucht ist, aber gut wasserdurchlässig, denn Staunässe wird nicht toleriert. Die genügsame Pflanzenart trägt auch an einem weniger fruchtbaren und trockenen Standort eine beachtliche Anzahl Äpfel.

Ist Rindenmulch gut für Obstbäume?

Obstbäume werden gern inmitten von Wiesen oder Rasen gepflanzt, wobei Sie jedoch immer die Baumscheibe frei lassen sollten. Diese können Sie stattdessen mit geeignetem Material mulchen, um die wertvolle Feuchtigkeit im Boden zu halten. Neben Rasenschnitt eignet sich hierzu auch Rindenmulch.

Wann Leimring am Apfelbaum anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wann Apfelbäume Kalken?

Im Herbst die Vorbereitungen für den Winter treffen

Dazu gehört auch schon seit Jahrzehnten ein Kalkanstrich, mit dem die Apfelbäume nicht nur einen optisch gepflegten Eindruck machen, sondern auch vor diversen schädlichen Einflüssen geschützt werden.

Warum fallen so viele kleine Äpfel vom Baum?

Nach der Bestäubung setzen die Bäume meist mehr Früchte an, als sie bis zur Ernte ernähren können, erläutert der Berufsverband der deutschen Obstbauern. Einige Sorten werfen daher schwächere Exemplare ab, um die stärkeren besser zu versorgen und reifen zu lassen. Das geschieht über Hormone, die der Apfelkern bildet.

Wie oft muss man einen Apfelbaum Gießen?

Zwei- bis dreimal gießen und mulchen

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Warum trägt ein Apfelbaum nur alle 2 Jahre?

Bei den Obstbäumen verläuft die Schwankung allerdings im zwei Jahres Verlauf und nennt sich Alternanz. So kommt es vor, dass die Bäume ein Jahr übervoll mit Früchten hängen, das Folgejahr aber praktisch keinen Ertrag bringen. Das Ganze wird ausgelöst durch Pflanzenhormone, auch Phytohormone genannt.

Ist Holzasche gut für Obstbäume?

Holz-Asche wirkt sich positiv auf die Wuchskraft von Obst und Gemüse aus. Sie können Sie auch unter Sträuchern ausbringen oder im Blumenbeet einarbeiten. Auch hier gilt, weniger ist mehr. Pflanzen, die auf eher sauren Boden gedeihen, profitieren nicht von der Asche.

Warum muss man Kaffeesatz trocknen?

Grundsätzlich schimmelt der Kaffeesatz sehr schnell, wenn das Mehl noch leicht feucht ist. Daher ist es wichtig, dass der Kaffeesatz richtig trocken ist.

Für welche Pflanzen ist Kaffeesatz nicht geeignet?

Diese Gemüsepflanzen vertragen keinen Kaffeesatz als Dünger
  • Kohl.
  • Mangold (Beta Vulgaris)
  • Möhren (Daucus carota ssp. sativus)
  • Petersilie(Petroselinum crispum)
  • Rote Bete (Beta vulgaris)
  • Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica)
  • Sellerie (Apium graveolens), Staudensellerie und Knollensellerie.
  • Spargel (Asparagus officinalis)

Welcher Mist für Obstbäume?

Reifer Kompost oder verrotteter Mist (Pferdemist) eignet sich wunderbar zur Düngung von Obstbäumen. Ältere, große Obstbäume können Sie ein- bis zweimal jährlich mit Kompost düngen. Aber auch kleine Obstbaumformen vertragen im Herbst vor der Winterruhe eine Schicht Kompost auf der Baumscheibe.

Welche Bäume mögen keinen Kalk?

Magnolien (Magnolia) Jedes Jahr schon im Frühjahr verzaubern uns die Magnolien mit ihrer Blütenpracht. Wenn die Blüten ausbleiben, kann es am Kalkgehalt des Bodens liegen. Magnolien gehören ebenfalls zu den empfindlichen Pflanzen, die keinen Kalk vertragen.

Welche Obstbäume mögen Kalk?

Welches Obst braucht Kalk? Auch einige Obststräucher und -bäume mögen Kalk. Dazu gehören Himbeeren, Stachelbeeren oder Weintrauben. Obstbäume, von Apfel über Birne bis hin zu Pflaume, können auch gekalkt werden.