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Soll ich den Keller im Winter lüften?

Gefragt von: Herr Stephan Kühne B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Keller richtig lüften im Winter
Befindet sich die Raumluftfeuchte im Keller über dem Maximalwert, sollte unbedingt ein Luftaustausch vorgenommen werden. Wie in den Wohnräumen wird auch im Keller während des Winters nur stoßgelüftet. Dazu werden die Fenster zwischen fünf und zehn Minuten vollständig geöffnet.

Wie lüfte ich im Winter den Keller richtig?

Öffnen Sie Kellertüren und -fenster soweit wie möglich, um möglichst rasch und effektiv zu lüften. Nur ein Durchzug kann gewährleisten, dass die Luft im ganzen Kellerraum bewegt wird. Für ein optimales Kellerklima sollte mindestens einmal täglich für 20 Minuten gelüftet werden.

Soll man im Winter den Keller lüften?

Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnimmt als warme Luft, sollte der Keller bei kalter und trockener Außenluft gelüftet werden: In der kalten Jahreszeit kann der Keller also meistens bedenkenlos gelüftet werden. Im Sommer solltest du in den frühen Morgenstunden oder abends lüften.

Wann lüftet man am besten den Keller?

Der beste Zeitpunkt für eine umfangreiche Lüftung des Kellers sind kühlere Tage im Frühjahr oder Herbst. Der beste Lüftungserfolg stellt sich im Winter ein. Muss der Keller dennoch im Sommer gelüftet werden, am besten die frühen Morgenstunden nutzen.

Wann soll man Kellerfenster öffnen?

Öffnen Sie im Sommer alle Kellerfenster für etwa 20 Minuten, aber nur am Abend oder besser am Morgen, wenn sich die Luft schon abgekühlt hat. Im Winter dagegen lüften Sie für etwa 10 Minuten. In dieser kurzen Zeit kann auch frostige Luft keinen Schaden anrichten, denn der Keller kühlt nicht komplett aus.

Soll ich meinen feuchten Keller im Sommer lüften?

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Soll man im Winter die Kellerfenster offen lassen?

Fängst es zu regnen oder zu schneien an, müssen die Kellerfenster geschlossen werden. Wer seinen Kellerraum zum Waschen, Trocknen oder Bügeln der Wäsche nutzt, kann die Kellerfenster im Winter durchaus kippen. Besser ist es aber regelmäßiges Stoßlüften bzw. Querlüften um die Luft im Kellerraum schneller auszutauschen.

Welche Temperatur im Keller im Winter?

Selbst im unbeheizten Keller dürfen Sie im Winter mit etwa 11 bis 15 Grad Celsius rechnen. Möchten Sie den Keller im Winter beheizen, können Sie eine Wohnraumtemperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius damit schnell erreichen. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit im Winter eher niedrig.

Warum riecht es im Keller muffig?

Muffiger Geruch im Keller kann zahlreiche Ursachen haben: Schlecht isolierte Abwasserrohre können eine Ursache sein, daneben eventuell tote Mäuse oder Ratten, feuchte Textilien und Papiere oder aber feuchte Stellen an Wänden oder Decken, an denen sich Schimmel gebildet hat.

Wie bekommt man frische Luft in den Keller?

Innerhalb des Kellers braucht es Belüftungsgitter in den Türen oder Wänden. So ist die Querlüftung garantiert. Wem das zu aufwendig ist, der kann die Luft auch über einen Schacht ins Freie nach oben führen. Dabei nutzt man die Saugwirkung der Schächte für die Belüftung des Kellers.

Warum steigt die Luftfeuchtigkeit im Keller?

Ist die Feuchtigkeit im Keller sehr hoch, hat es in der Regel zwei Hauptgründe: Die Kondensierung der warmen Außenluft oder ein undichtes Mauerwerk. Weitere Gründe sind undichte Leitungen im Haus oder ein verstopftes Regenwasserrohr, bei dem das Wasser durch die Außenwand drückt.

Wie feucht darf ein alter Keller sein?

Die normale Luftfeuchtigkeit im Keller liegt im Bereich zwischen 0% und 60%. Bis zu 65% sind vertretbar. Alles über 65 % kann die Schimmelbildung begünstigen und schädigt langfristig die Bausubstanz.

Wann Kellerfenster schliessen?

Bei Außentemperaturen ab etwa 20 °C Kellerfenster geschlossen halten - auch die Kellertür zum Treppenhaus! Bei niedrigeren Außentemperaturen sollte der Keller gelüftet werden, also an kälteren Sommertagen oder nachts oder in den frühen Morgenstunden.

Wie kann man einen Keller entfeuchten?

Elektrische Lüftung einbauen

Eine elektrisch betriebene Lüftung, die möglichst mit einer Zeitschaltung versehen ist, kann enorme Dienste leisten bei der Entfeuchtung des Kellers. So können Sie besonders an warmen Tagen, die Lüftung in der Nacht laufen lassen.

Ist muffiger Geruch immer Schimmel?

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Raum frei von Schimmelpilzen ist. Möglicherweise wachsen sie nur versteckt an Orten, die man nicht sofort sieht. In anderen Fällen riecht es zwar muffig, aber die Ursache dafür hat nichts mit Schimmel zu tun.

Wie bekomme ich Kellergeruch aus der Wohnung?

Den Keller richtig lüften

Beispielsweise ist es immer besser, die Kellerfenster dann zu öffnen, wenn es draußen nicht zu warm ist. Am besten lüften Sie daher den Keller im Winter (wobei Sie die Fenster nicht ständig offen lassen dürfen) tagsüber und im Sommer abends oder morgens für etwa 20 Minuten.

Wie bekommt man Modergeruch aus dem Haus?

Ein anderer Ansatz ist es, die betroffenen Möbelstücke mit Essig-Essenz auszuwischen oder Natron zu bestreuen, um den hartnäckigen Modergeruch zu entfernen. Diese Mittel wirken wassertreibend und bilden dem Wachstum von Schimmelpilzen bzw. Bakterienstämmen somit langfristig vor.

Wie kalt darf der Keller sein?

Kellerräume haben eine fast gleichbleibende Temperatur von 12-15 °C. Gelangt die warme Sommerluft in den kühleren Keller, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den Wänden. Schimmelbildung und Salpeterausblühungen sind die Folge.

Sollte man im Keller heizen?

Wärme hilft gegen Feuchtigkeit

Der spätere Ausbau ist nur ein Aspekt, der für eine Heizung im Keller spricht. Wichtig ist sie auch dann, wenn Sie Wäsche im Keller aufhängen wollen. Das Trocknen erhöht die Luftfeuchtigkeit, die in kalten Kellerräumen schnell zu muffiger Luft oder gar Schimmel führen kann.

Kann es im Keller einfrieren?

Richtig lüften

Um einer hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken, lassen viele Hausherren das Fenster in diesem Kellerraum ständig gekippt. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann das gefährlich für Wasser- und Heizungsrohre werden. Sie können einfrieren, was zu massiven Schäden führen kann.

Ist es schlimm wenn ein Keller feucht ist?

Das Problem: Feuchtigkeit im Keller sorgt nicht nur für ein unangenehmes Raumklima. Eine feuchte Kellerwand schädigt die Bausubstanz und ist ein idealer Nährboden für Schimmel. Schimmelbefall wiederum stellt eine Gefahr für Ihre Gesundheit dar und kann Lagergut wie Möbel in dem feuchten Keller angreifen.

Sind alte Keller immer feucht?

Ältere Keller wurden oftmals etwas feuchter gehalten, da dies für die Lagerung von Lebensmitteln von Vorteil war. Heutzutage sollten aber selbst ältere Keller nicht mehr feucht sein.

Wie kann ich feststellen ob mein Keller feucht ist?

Merkmale eines feuchten Kellers

Die Salzausblühungen treten als weicher, weißer Flaum auf. Feuchtigkeit ist immer auch Nährboden für Schimmelpilz (ugs. Schimmel), der sich in Flecken auf der Wand zeigt und sich auch mit einem muffigen Geruch bemerkbar macht.

Was bringt ein Luftentfeuchter im Keller?

Um der Feuchtigkeit in deinem Keller zu trotzen, wird ein Luftentfeuchter benötigt. Dieser sorgt für einen trockenen Keller, indem er die überflüssigen Wasserdämpfe in der Luft einfach entzieht und in einem Behälter sammelt. Es gibt dabei auch Entfeuchter, die ohne Strom funktionieren, falls im Keller keines ist.

Wie lange braucht ein Keller zum Trocknen?

Will man diese Frage überhaupt allgemeingültig für sämtliche Schadensituationen beantworten, dann so: „Die meisten dieser Trocknungen dauern mindestens drei bis vier Wochen, vorausgesetzt, es wurden optimale Rahmenbedingungen geschaffen.

Was kann man gegen Schimmel im Keller tun?

Schimmel im Keller beseitigen

Um Schimmel im Keller zu entfernen, kann bei leichtem Befall ein Schimmelentferner eingesetzt werden. Nach Beseitigung des Schimmelbefalls, sollte die relative Luftfeuchtigkeit auf unter 60% gehalten werden damit dem Schimmel der Nährboden entzogen wird.