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Sind WhatsApp Gruppen für die Arbeit erlaubt?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hans-Martin Seeger B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Für eine Sache ist der Dienst jedoch nicht geeignet: Für die interne Kommunikation in Unternehmen. Was oft schon unter der Hand passiert, beispielsweise die Absprache von Arbeitsthemen wie Schichtplänen über WhatsApp-Gruppen, ist nämlich nicht nur verboten, sondern kann auch weitreichende Folgen für Mitarbeiter haben.

Bin ich verpflichtet in einer WhatsApp-Gruppe Arbeit zu sein?

Daher ist Whatsapp zur dienstlichen Kommunikation der Mitarbeiter untereinander ungeeignet. Ihr Chef kann Sie in Ihrem konkreten Fall auch nicht zwingen, in der dienstlichen Whatsapp-Gruppe zu bleiben, um beispielsweise organisatorische Fragen in der Abteilung zu klären.

Ist es verboten eine WhatsApp-Gruppe?

Speziell die Gruppen des Messenger-Dienstes bieten ein hohes Verbreitungspotenzial. Wird entsprechend verbotenes Material in so einer WhatsApp-Gruppe geteilt, machen sich alle Mitglieder der Gruppe ebenfalls strafbar.

Warum wird WhatsApp und Facebook im geschäftlichen Bereich für die Kommunikation der Mitarbeiter eher nicht eingesetzt?

Fehlende Synchronisationsmöglichkeiten

Dann stell dich auf zeitfressende Handarbeit ein. Durch die fehlenden Synchronisationsmöglichkeiten bei WhatsApp müssen alle Mitarbeiter einzeln hinzugefügt werden. Und dann sind da noch die ohne Handy oder ohne die Messenger-App (#SollsGeben).

Was ist problematisch an WhatsApp?

Äußerst problematisch ist, dass es sich dabei nicht nur um die eigenen Daten, sondern auch um die Daten von Personen handelt, die den WhatsApp-Messenger womöglich nicht einmal installiert und damit keinerlei Zustimmung zur Verarbeitung ihrer persönlichen Daten durch den Konzern gegeben haben.

WhatsApp-Gruppenchat im wirklichen Leben | extra 3 | NDR

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Warum sollte man WhatsApp nicht mehr nutzen?

WhatsApp weiß trotz Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu viel über Euch. WhatsApp kann nicht in Eure Gesprächsprotokolle reingucken, das stimmt. Auch Eure Bilder oder die Audio-Mitschnitte kann sich bei WhatsApp niemand anhören. Aber WhatsApp und somit auch Facebook wissen, wann Ihr mit wem gesprochen habt.

Warum sollte man kein WhatsApp mehr benutzen?

Der Hauptgrund, warum auf bestimmten Smartphones zukünftig kein WhatsApp mehr laufen wird, sind Software-Updates. So werden die Anwendungen auf Ihrem Handy regelmäßig Aktualisierungen unterzogen. Diese geschehen, egal ob Android- oder iOS-Gerät, meistens automatisch und werden somit im Hintergrund ausgeführt.

Warum ist WhatsApp nicht DSGVO konform?

Eine DSGVO konforme Nutzung von WhatsApp ist aktuell kaum möglich, da sich die DSGVO Konformität bei WhatsApp nur sehr schwer und aufwändig herstellen lässt, weil die Einholung einer Zustimmung aller betroffenen Personen umfangreich und zeitraubend ist.

Wie verabschiede ich mich aus einer WhatsApp Gruppe?

Das funktioniert so für Android-Handy und iPhone gleichermaßen: Öffne die WhatsApp-Gruppe deiner Wahl. Tippe oben auf den Gruppennamen. Scrolle bis nach unten und tippe dann auf „Gruppe verlassen“.

Wie kann ich WhatsApp geschäftlich nutzen?

WhatsApp im Unternehmen weiterhin nutzen? Die geschäftliche Nutzung von WhatsApp ist also nur möglich, wenn jeder betroffene Kontakt dieser Weitergabe zugestimmt hat. Andernfalls ist die Nutzung rechtswidrig. Bei kleinen Kontaktmengen können Sie durchaus versuchen, die Einwilligung aller Kontakte einzuholen.

Was ist bei WhatsApp nicht erlaubt?

Rechtswidrige, obszöne, beleidigende, bedrohende, einschüchternde, belästigende, hasserfüllte, rassistische oder ethnisch anstößige Inhalte sind nicht erlaubt. Verboten sind auch Inhalte, die zu illegalem oder auf sonstige Weise unangemessenem Verhalten aufrufen. Dazu zählt auch die Verherrlichung von Gewaltverbrechen.

Was ist strafbar im Chat?

Strafbar ist das unerlaubte Veröffentlichen des Screenshots einer WhatsApp-Nachricht jedoch nur in besonderen Fällen. So kommt eine Strafbarkeit etwa bei der Verletzung der Schweigepflicht (§ 203 StGB), einer Beleidigung (§ 185 StGB) oder dem Veröffentlichen von Bildnissen (§ 201a StGB) in Betracht.

Kann die Polizei bei WhatsApp mitlesen?

Die Strafverfolgungsbehörden können zwar weiterhin Nachrichten abfangen, aber das ist für sie nutzlos, da es nicht möglich ist, auf deren Inhalt zuzugreifen und sie zu lesen.

Kann ich an meinem freien Tag gezwungen werden zu arbeiten?

Grundsätzlich sind Arbeitnehmer nicht verpflichtet, außerhalb ihres einmal festgelegten Dienstplans einzuspringen. Der Arbeitgeber besitzt zwar ein sogenanntes Direktionsrecht zu Ort und Zeit der Arbeitsleistung. Dieses kann er aber nur einmal „verbrauchen“ – indem er die Arbeitszeit im Dienstplan festlegt.

Kann mein Arbeitgeber verlangen mein privates Handy dienstlich zu nutzen?

Darf mein Chef von mir verlangen, dass ich mein privates Smartphone auch beruflich nutzen soll? Hier gibt es ein eindeutiges Nein. Arbeitgeber sind grundsätzlich verpflichtet, alle nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, die Ihr zum Arbeiten braucht.

Kann der Arbeitgeber verlangen eine App zu installieren?

Der Arbeitgeber hat grundsätzlich kein Recht, auf die private Geräte der Beschäftigten zuzugreifen oder diesbezüglich Anordnungen treffen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können daher nicht verpflichtet werden, die App auf ihren privaten Geräten zu installieren und zu nutzen.

Wer sieht wenn ich eine WhatsApp Gruppe verlasse?

Nur noch die Administratoren der Gruppe bekommen den Hinweis, dass ein Nutzer den Chat verlassen hat, berichtet Wabetainfo. Wenn ein Mitglied die Gruppe verlässt, erscheint ein Dialog, in dem es dann heißt: „Nur du und die Gruppenadministratoren werden benachrichtigt, dass du die Gruppe verlassen hast.

Wie kann ich eine WhatsApp Gruppe verlassen ohne dass es jemand merkt?

Die Antwort lautet auch im Jahr 2022: Im Prinzip gar nicht. Denn es gibt noch immer keine Möglichkeit, eine Gruppe heimlich zu verlassen. Wer eine Gruppe auf dem "offiziellen" Weg verlässt, sendet immer eine letzte Benachrichtigung über seinen Gruppenaustritt an alle.

Wer wird Admin WENN MAN Gruppe verlassen?

Falls du der einzige Gruppenadmin warst und die Gruppe verlassen hast, wurde ein anderer Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip als neuer Admin ausgewählt. Du kannst den neuen Admin bitten, dich erneut in die Gruppe einzuladen und dich wieder zu einem Gruppenadmin zu machen.

Ist WhatsApp auf firmenhandy erlaubt?

Die Nutzung von WhatsApp innerhalb von Unternehmen ist zulässig. Mitarbeiter und Teams dürfen sich jederzeit über den Messenger austauschen. Sie dürfen aber keine Kundendaten auf ihren Smartphones speichern oder solche versenden.

Warum kein WhatsApp auf diensthandy?

Sofern allerdings besondere personenbezogene Daten gemäß Art. 9 DSGVO verschickt werden sollen, ist von diesem Kommunikationsweg komplett abzuraten. WhatsApp verarbeitet die Daten intern auf eine Art und Weise, die mit dem geltenden Datenschutzrecht nicht vereinbar ist.

Ist WhatsApp Business Datenschutzkonform?

Denn WhatsApp verarbeitet die Daten Ihrer Kund:innen ja im Auftrag Ihres Unternehmens. Dass WhatsApp dies nicht etwa für eigene Zwecke tut, garantiert Ihnen der AV-Vertragt. Er versichert Ihnen außerdem, dass all dies datenschutzkonform geschieht.

Wird WhatsApp abgeschaltet 2022?

WhatsApp verschwindet von einigen Handys

WhatsApp hat für 2022 eine ganze Reihe neuer Funktionen geplant. Darunter befand sich auch das Emoji-Feature, das lange in der Entwicklung war. Im Mai hat man die Funktion allen Nutzern des Messengers freigeschaltet.

Bei welchen Handys geht WhatsApp ab 2022 nicht mehr?

Zu den Mobilgeräten, auf denen WhatsApp ab 24. Oktober nicht mehr funktionieren wird, gehören laut "Daily Star" folgende Smartphones: iPhone SE, 6S und 6S Plus. Samsung-Geräte, einschließlich Samsung Galaxy Trend Lite, Galaxy Ace 2, Galaxy Trend II, Galaxy SII, Galaxy S3 mini, Galaxy Xcover 2 und Galaxy Core.

Was ändert sich bei WhatsApp 2022?

Sprach-Status, Avatare und mehr: WhatsApp-Neuerungen 2022. Der Messenger WhatsApp hat 2022 einiges geplant. Neuerungen gibt es unter anderem in Sachen Datentransfer, Status, Chat-Reaktionen und Avatare.

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