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Sind Warzen immer HPV?

Gefragt von: Rene Altmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das humane Papillomavirus (HPV) verursacht Warzen. Einige Arten des HPV verursachen Warzen auf der Haut, andere Arten verursachen Genitalwarzen (Geschwulste in oder rund um Vagina, Penis oder Rektum). Eine Infektion mit gewissen HPV-Arten kann zu Krebs führen. Das HPV wird sexuell übertragen.

Sind Feigwarzen immer HPV?

Feigwarzen werden auch Genitalwarzen oder Kondylome genannt und zählen zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten. Es handelt sich um kleine warzenartige Wucherungen im Genital- und Analbereich. In seltenen Fällen treten sie auch im Mund auf. Verursacht werden sie von humanen Papillomaviren (HPV).

Sind Warzen im Genitalbereich immer Feigwarzen?

Feigwarzen sind gutartige Wucherungen der Haut beziehungsweise Schleimhaut, die durch eine Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) verursacht werden. Meist finden sich diese Warzen im Genital-Bereich (seltener an anderen Körperstellen). Sie werden deshalb auch Genitalwarzen genannt.

Welche Warzen werden durch HPV ausgelöst?

Feigwarzen (Genitalwarzen) zählen zu den häufigsten beim Sex übertragenen Krankheiten. Die Warzen treten vor allem im Genital- und Analbereich auf. Sie sind gutartig und tun nicht weh, können aber unangenehm sein. Auslöser sind Humane Papillomviren (HPV) – eine HPV-Impfung wirkt deshalb vorbeugend.

Wie sieht eine HPV Warze aus?

Die auch als Condylomata acuminata oder spitze Kondylome bezeichneten Feigwarzen bilden sich etwa vier Wochen bis einige Monate nach der Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV). Zunächst entstehen flache, einzelne oder beetartig angeordnete kleine Knötchen (Papeln), die schwer zu erkennen sind.

Feigwarzen - Humanes Papillomavirus (HPV) | Dr. Eduard Karsten

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Hat man Feigwarzen ein Leben lang?

Feigwarzen sind zunächst flache, einzelne oder beetartig angeordnete kleine Knötchen und zu Beginn mit blossem Auge kaum sichtbar. Wenn sie weiterwachsen, bilden sie in einigen Fällen eine hahnenkamm- oder blumenkohlartige Form und sie können monate- bis jahrelang bestehen bleiben.

Was tötet HPV Viren ab?

Etwa 90% der HPV Infektionen verschwinden innerhalb von 4 bis 24 Monaten aufgrund der Abwehrtüchtigkeit des Immunsystems wieder von alleine. Das Immunsystem tötet dabei die Viren ab und regt die Zerstörung befallener Zellen an.

Wie merkt man das man HPV hat?

Humane Papillomaviren sind Viren, die Haut- und Schleimhautzellen befallen. Eine Infektion mit HPV verläuft meist symptomlos und heilt innerhalb von 6 bis 12 Monaten von selbst aus. Ruft HPV Erkrankungen hervor, so sind Hautveränderungen im Genitalbereich, wie Feigwarzen, am häufigsten.

Woher kommen Warzen im Intimbereich?

Ursachen. Warzen im Intimbereich werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. Eine HPV-Infektion betrifft die Haut oder Schleimhaut einer Person. Es gibt um die 200 verschiedene HPV-Subtypen, die unterschiedliche Körperstellen betreffen.

Wie erkenne ich ob ich Feigwarzen habe?

Typische Symptome bei Feigwarzen

Warzenbildung im Genitalbereich oder After. Zunächst kleine, weiche, stecknadelkopfgroße Knötchen. Rote, bräunliche und weiße Färbung. In seltenen Fällen Juckreiz oder Brennen.

Was tun bei Warzen im Genitalbereich?

Äußerliche Feigwarzen kann der Betroffene meistens selbst behandeln. Hierzu kann der Arzt entweder eine Lösung oder Creme mit dem Wirkstoff Podophyllotoxin verordnen. Oder er verschreibt eine Creme, die Substanzen wie Epigallocatechingallat oder Imiquimod enthält.

Was bedeutet HPV für die Partnerschaft?

Eine HPV-Infektion in einer Partnerschaft ist jedoch kein Anzeichen von Untreue, denn auch in einer festen Beziehung können beide Partner HPV haben. Oft bleibt eine HPV-Infektion lange unbemerkt, da sie von allein abheilen kann und häufig keine gesundheitlichen Konsequenzen für den Betroffenen hat.

Wie schlimm ist es Feigwarzen zu haben?

Wie gefährlich sind Feigwarzen? In der überwiegenden Zahl der Fälle sind Feigwarzen ungefährlich. Sie werden jedoch von den meisten Betroffenen als sehr unangenehm empfunden. Ihr Auftreten kann zu Unsicherheit führen und die Lust an sexueller Aktivität mindern.

Was tun wenn der Partner Feigwarzen hat?

Es gibt die Möglichkeit Feigwarzen durch spezielle Salben oder Tinkturen zu behandeln. Auch Teebaumöl oder hochdosierte Essigsäure aus der Apotheke kann mitunter schon ausreichen. Kleine Befunde lassen sich damit oft gut behandeln, aber man muss sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen.

Wie sieht eine Feigwarze im Genitalbereich aus?

Sie erscheinen im Anfangsstadium zunächst als kleine (wenige Millimeter bis später mehrere Zentimeter große), in der Regel spitze Knötchen oder Papeln, die erst einzeln und später in Gruppen wachsen. Die Warzen sind meist graubraun, rötlich, hautfarben oder weißlich gefärbt.

Was macht der Frauenarzt bei Feigwarzen?

In den meisten Fällen wird der behandelnde Arzt dem Patienten eine Creme oder spezielle Lösungen verschreiben, die über mehrere Wochen hinweg auf den betroffenen Hautstellen angewendet werden. Es handelt sich dabei um rezeptpflichtige Medikamente, die Wirkstoffe wie Imiquimod, Interferon und Podophyllotoxin enthalten.

Hat jeder Mensch HPV in sich?

Fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit humanen Papillomviren (HPV). Es gibt unterschiedliche HPV-Typen.

Kann man HPV riechen?

Die Infektionen mit den anderen HP-Viren verursachen keine Symptome, kein Jucken, keinen Ausfluss, keine Schmerzen, keinen Geruch, bis zu dem Zeitpunkt, wenn schon Krebs daraus entstanden ist", so der Frauenarzt. Und das macht die Infektion so tückisch.

Wann bricht HPV Virus aus?

Selten kommt es nach einer Inkubationszeit von ein paar Wochen bis zu acht Monaten nach der Ansteckung mit HPV zur Ausbildung von Genitalwarzen (Feigwarzen) im Genital- (Vagina, Vulva, Penis, Hodensack) und/oder Anal-Bereich.

Was mögen HPV Viren nicht?

Das in vielen Lebensmitteln vorhandene Geliermittel Carrageen hat eine gute Wirkung gegen das Humane Papillomavirus (HPV). Dieses durch Geschlechtsverkehr übertragene Virus kann bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen führen.

Wie werde ich den HPV Virus wieder los?

Die meisten HPV-Infektionen heilen von selbst aus, da das Immunsystem die HP-Viren erkennt und beseitigt. Gelingt dies nicht und siedeln sich die Viren dauerhaft an, können sie Gewebeveränderungen hervorrufen. Diese bilden sich oft wieder zurück. Sie können aber auch bestehen bleiben oder sich weiterentwickeln.

Kann HPV komplett ausheilen?

Eine Infektion verläuft zumeist ohne äußere Anzeichen oder Beschwerden. Und in 90 Prozent der Fälle heilt die HPV-Infektion innerhalb von zwei Jahren von selbst aus. Besteht die HPV-Infektion allerdings dauerhaft fort, kann dies zu Zellveränderungen führen.

Wann ist HPV nicht mehr ansteckend?

Wie lange sind Feigwarzen ansteckend? Eine ausgebrochene HPV-Infektion ist so lange ansteckend, bis sie restlos abgeheilt ist. Das Problem: Auch wenn die Condylomata acuminata selbst bereits vollständig abgeheilt sind, bleiben die HP-Viren noch über einen längeren Zeitraum lebensfähig.

Können Feigwarzen für immer verschwinden?

Prognose. Feigwarzen heilen häufig ohne Behandlung ab, es kann jedoch einige Jahre dauern. Die Therapie schlägt im Allgemeinen gut an, Rückfälle sind aber relativ häufig. Grund dafür ist entweder, dass sich das Virus nach wie vor im Körper befindet oder eine erneute Ansteckung.

Kann man sich auf der Toilette mit HPV anstecken?

Es gibt keine Beweise dafür oder dagegen, dass HPV durch kontaminierte Toiletten, Türklinken, Handtücher, Seifen, Schwimmbäder oder Bade- wannen übertragen werden können.