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Sind Wärmepumpen günstiger als Gas?

Gefragt von: Herr Prof. Heinz-Werner Hess  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgas-Heizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen laut einer Analyse des Vergleichportals Verivox im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten.

Was ist günstiger Gas oder Wärmepumpe?

Anschaffungskosten: Im Vergleich zu einer Gasheizung sind Wärmepumpen teurer. Die Kosten für die Anschaffung des Geräts liegen üblicherweise bei 12.000 bis 25.000 Euro, je nach Leistung und Wärmequelle.

Ist Heizen mit Wärmepumpe billiger?

Bei der Frage, ob Gasheizung oder Wärmepumpe das richtige System ist, hat der Klassiker zunächst Vorteile: Eine neue Gasheizung ist im Schnitt für 6.000 bis 8.000 Euro erhältlich. Dagegen ist eine Wärmepumpe teurer. Für die günstigste Variante, die Luft-Wärmepumpe, reicht die Preisspanne von 8.000 bis 12.000 Euro.

Wie viel Gas spart eine Wärmepumpe?

Die Tücken des Heizens mit der Wärmepumpe

"Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten. Selbst bei einer nicht sehr effizienten Wärmepumpe sind die Kosten noch rund 11 Prozent niedriger", so Verivox.

Was ist besser Luftwärmepumpe oder Gas?

Fazit. In puncto Umweltfreundlichkeit liegen Luftwärmepumpen klar vor Gas. Hausbesitzer*innen, die Ihre Luftwärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, werden zusätzlich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Eine Gasheizung ist allerdings in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Wärmepumpe.

Sind Wärmepumpen effizienter als Gas und Öl und wie erkennt man die Effizienz einer Wärmepumpe?

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Ist eine Gasheizung noch sinnvoll?

Eine Gasheizung im Neubau ist 2021 nur noch bedingt zu empfehlen. Zwar ist diese Heizform in Deutschland nach wie vor sehr beliebt und hat auch ihre Vorteile, mit Blick in die Zukunft aber wird sie immer unwichtiger.

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe?

Das Wichtigste in Kürze: Eine Wärmepumpe eignet sich besonders für Häuser mit gutem Wärmeschutz und einer Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung. Eine hohe Jahresarbeitszahl ist wichtig für die Effizienz der Wärmepumpe. Die richtige Planung der Wärmepumpe steigert die Effizienz und macht sie klimafreundlicher.

Wie hoch sind die Heizkosten bei einer Wärmepumpe?

Durchschnittliche Heizkosten mit Wärmepumpen

Zwischen 505 und 1.445 Euro wurden im Abrechnungsjahr 2020 in einer 70-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich fürs Heizen mit Wärmepumpe bezahlt. In einem 110 m2 großen Einfamilienhaus waren es zwischen 880 und 2.465 Euro.

Was kostet der Umbau von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Die Kosten liegen bei ca. 15.000 bis 22.000 Euro.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Kann man mit einer Wärmepumpe auch Heizkörper betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Wann lohnt sich Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Wärmepumpen nutzen für die Wärmeerzeugung bis zu 75 Prozent Umweltwärme und lediglich 25 Prozent Strom als Antriebsenergie. Bei durchschnittlichem Stromverbrauch der Wärmepumpe sind die Betriebskosten sehr niedrig.

Warum das Heizen mit der Wärmepumpe sehr teuer wird?

Wärmepumpen benötigen zum Betrieb Strom, denn sie wandeln mit Hilfe von Strom Wärme aus der Luft-, dem Erdreich oder dem Wasser in Heizwärme um. Mit etwa 32 Cent pro Kilowattstunde ist Strom zwar immer noch deutlich teurer als eine Kilowattstunde Gas, die derzeit bei einem Rekordhoch von knapp 14 Cent steht.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

In unserem Heizkostenvergleich belegen die beiden Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen, die Gasheizung und die Ölheizung, die Spitzenplätze. Die Gasheizung ist auf lange Sicht die günstigste Heizungsart.

Welche Heizung ist aktuell die beste?

Während die Wärmepumpe im Neubau die beste (und 2021 auch beliebteste) Heizung ist, kann sie im Altbau nur bei guter Wärmedämmung wirtschaftlich heizen.

Wann lohnt sich der Umstieg auf Wärmepumpe?

Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. „Geht man von einem Preis von rund 20.000 Euro inklusive staatlicher Förderung aus, könnte sich der Umstieg auf eine effiziente Wärmepumpe bei den aktuellen Preisen innerhalb von zehn Jahren amortisieren“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

Was kostet der Umstieg auf Wärmepumpe?

Die Kosten für das Nachrüsten einer Wärmepumpe hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Anschaffung und Installation des Gerätes sowie die Erschließung der Wärmequelle können sich auf etwa 15.000 bis 30.000 Euro1 belaufen, je nach Art und Dimensionierung der Pumpe.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Luftwärmepumpen kosten in der Anschaffung zwischen 8.000 und 16.000 Euro. Die Kosten für Erdwärmepumpen belaufen sich auf 12.000 bis 15.000 Euro. Bei Grundwasser-Wärmepumpen müssen Sie mit 9.000 bis 12.000 Euro rechnen.

Wie lange darf man noch mit Gas Heizen?

(21.1.2022) Der Einbau eines Öl- oder Gasheizkessels als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland ab dem 1. Januar 2025 praktisch verboten sein. Der Grund: Jede neue Heizung muss ab diesem Stichtag mindestens 65% erneuerbare Energien einkoppeln.

Welche Heizung 2022 einbauen?

Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Was passiert mit Gasheizungen nach 2025?

Der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland zum 1. Januar 2025 praktisch verboten. Der Grund: Jede neue Heizung muss dann mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln.

Wie Heizen wenn kein Gas mehr kommt?

Die Alternativen zur Heizung mit Gas

Das Erste, woran viele Menschen denken, um ohne Gas zu heizen, sind Heizlüfter. Aber auch Konvektorheizungen und Ölradiatoren sind eine weitere Möglichkeit.

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