Zum Inhalt springen

Sind Notare Millionäre?

Gefragt von: Ralf Köhler B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (3 sternebewertungen)

Etwa 475.000 Euro verdienen hauptberufliche Notare im Durchschnitt. Diese Werte wurden im Jahr 2019 von der Wirtschaftswoche ermittelt. Die etwa 1700 hauptberuflichen Notare in Deutschland zählen damit zu den bestverdienenden 100.000 Personen im Land und zu den bestbezahltesten Freiberuflern.

Wird man als Notar reich?

WirtschaftsWoche: Herr Bormann, das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass Notare mit Nebeneinkünften auf ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 475.000 Euro kommen. Ohne Nebeneinkünfte gibt es immerhin noch 356.000 Euro. Damit sind die Notare Spitzenreiter bei den Freiberuflern.

Wie viel verdient ein guter Notar?

Gehaltsspanne: Notar/-in in Deutschland

128.427 € 10.357 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 108.640 € 8.761 € (Unteres Quartil) und 151.819 € 12.244 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was verdienen Selbstständige Notare?

Im Durchschnitt kommen sie auf ein Jahreinkommen von 356.000 Euro. Oder anders ausgedrückt: auf 37,4 Jahresgehälter eines Kinderpflegers. Des einen Lebenseinkommen ist des anderen Jahresverdienst. Notare, die einzig diesen Beruf ausüben, kommen sogar auf ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 475.000 Euro.

Wie verdient ein Notar sein Geld?

Im Durchschnitt verdient ein /-e Notar / -in in Deutschland zu Beginn der Karriere etwa 4.500 Euro brutto im Monat. Später kann der Verdienst auf 7.000-10.000 Euro brutto im Monat ansteigen.

So ERKENNST Du MILLIONÄRE!

32 verwandte Fragen gefunden

Wie schwer ist es Notar zu werden?

Denn die Justizminister der Bundesländer lassen nur ungefähr so viele Interessierte für den Anwärterdienst zu, wie im Anschluss auch Notarstellen zur Verfügung stehen. Dementsprechend schwierig ist Dein Weg in den Beruf. Gute bis sehr gute Noten in den beiden Staatsexamen sind für Dich sehr wichtig.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Wie lange arbeitet ein Notar?

Als Notar hat man immer alle Hände voll zu tun, egal ob man sich auf Familien-, Grundstücks- oder Handelsrecht spezialisiert hat. Daher ist es auch durchaus die Regel, dass man bis zu 10 Stunden am Tag für seine Mandanten arbeitet.

Ist ein Notar ein Beamter?

Notarinnen und Notare sind unabhängige Träger eines öffentlichen Amtes. Sie werden für die Beurkundung von Rechtsvorgängen und andere Aufgaben auf dem Gebiet der vorsorgenden Rechtspflege bestellt.

Welche Selbstständigen verdienen am meisten?

Jedenfalls ist es in der Praxis so, dass freiberufliche Experten mit einem Hochschulabschluss zu den bestverdienenden Selbstständigen zählen. Zu den Niedrigverdienern gehören bei Selbstständigen Taxifahrer, Kosmetikerinnen und klassische Handwerksberufe wie Schneider oder Friseure.

Welche Note braucht man um Notar zu werden?

„Derzeit verlangt das Bayerische Justizministerium für eine Bewerbung als Notar eine Note im oberen Bereich von vollbefriedigend und für Richter und Staatsanwälte 8,0 Punkte.

Wieso sind Notarkosten so teuer?

Woher kommen diese? Die hohen Kosten für den Notar beim Immobilienkauf entstehen unter anderem dadurch, dass die Gebühren für die Dienstleistung eines Notars in einer festen Gebührenordnung vorgeschrieben sind.

In welcher Branche wird am meisten verdient?

Das sind die Top-Verdiener in Deutschland:

Platz 1: Ärzt*innen mit einem Brutto-Median von 78.300 Euro. Platz 2: Ingenieur*innen mit 59.300 Euro. Platz 3: IT-Berufe mit 57.000 Euro. Platz 4: Unternehmensberater*innen mit 56.400 Euro.

Wie viel verdient ein Notarassessor?

Gehaltsspanne: Notarassessor/-in in Deutschland

83.478 € 6.732 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 70.616 € 5.695 € (Unteres Quartil) und 98.683 € 7.958 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was darf ein Notar nicht?

Als Amtsperson darf der Notar nicht ohne hinreichenden Grund eine Beurkundung ablehnen. Ablehnen muss er die Beurkundung jedenfalls dann, wenn er sich in einem Interessenkonflikt sieht. Dies kann der Fall sein, wenn er mit einem der Beteiligten verwandt, verschwägert oder verheiratet oder er selbst Beteiligter ist.

Sind Notare gefragt?

Dafür ist heute mehr Spezialwissen und Tempo gefragt – gerade dann, wenn es um große Transaktionsprojekte und Umstrukturierungen geht. Insgesamt gibt es heute deutschlandweit 7.045 Notare, vor 20 Jahren waren es noch über 10.000.

Kann jeder Notar werden?

Wer Anwaltsnotar werden will, muss mindestens drei Jahre an dem Ort, an dem er Notar werden will, als Rechtsanwalt tätig gewesen sein, und insgesamt mindestens fünf Jahre. Vor allem aber muss er die notarielle Fachprüfung ablegen, die wie ein kleines 3. Staatsexamen ist.

Welche Jobs will keiner machen?

Die 5 top-bezahlten Jobs, die keiner machen will, auf einen Blick:
  • Pfarrer: bis zu 84.000 Euro brutto pro Jahr.
  • Fernseh-Planer: bis zu 79.100 Euro brutto pro Jahr.
  • Bestatter: bis zu 42.800 Euro brutto pro Jahr.
  • Metzger: bis zu 49.200 Euro brutto pro Jahr.
  • Abschlepper: bis zu 49.100 Euro brutto pro Jahr.

Wie bekommt man 10.000 Euro im Monat?

Als kaufmännischer Leiter verdienst Du im Durchschnitt 10.173 Euro pro Monat. Das monatliche Durchschnittseinkommen eines Syndikus/ Justiziars liegt bei 10.524 Euro. Ein Risk Manager verdient 10.682 Euro pro Monat. Ein Unternehmensberater bekommt durchschnittlich 10.814 Euro monatlich.

Wer verdient am schlechtesten?

Küchenhilfe – 19.700 Euro. Tankstellenmitarbeiter:in – 20.000 Euro. Bäckerei-Konditorei-Verkäufer:in – 20.100 Euro. Taxifahrer:in – 20.200 Euro.

Kann man ohne Jurastudium Notar werden?

Notar werden ohne Studium? Hast du kein Abitur gemacht oder kein abgeschlossenes Jurastudium, kannst du nicht Notar werden. Eine Zulassung für Quereinsteiger gibt es nicht.

Kann man Notar und Anwalt sein?

Anwaltsnotarinnen und Anwaltsnotare unterscheiden sich vom hauptberuflichen Notariat lediglich dadurch, dass sie das Notaramt neben einem anderen Beruf, nämlich dem der Rechtsanwältin und des Rechtsanwalts, ausüben.

Sind alle Notare gleich teuer?

Die Notarkosten sind bundesweit einheitlich durch das Gerichts- und Notarkostengesetz geregelt und damit bei jeder Notarin und jedem Notar gleich. Das Gebührensystem ist sorgfältig austariert. Es führt dazu, dass Notarinnen und Notare viele Amtstätigkeiten ohne eine kostendeckende Gebühr durchführen.

Kann man Notarkosten senken?

Legal und ohne Verhandlungen den Kaufpreis senken

Mit dem Verkäufer wurde sich auf einen Kaufpreis geeignet. An diesem orientieren sich die Kaufnebenkosten. Umso höher der Kaufpreis ist, umso höher die Kaufnebenkosten. Daraus folgt: Lässt sich der Kaufpreis senken, sinken die Notarkosten.