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Sind Linden Sturmfest?

Gefragt von: Birte Bergmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sie sind sturmfest. Optimal gedeiht die Sommerlinde

Sommerlinde
Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos), botanische Schreibweise mit Bindestrich Sommer-Linde, auch Großblättrige Linde (Tilia grandifolia) genannt, ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden (Tilia) in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
https://de.wikipedia.org › wiki › Sommerlinde
auf frischen Lehmböden. Arme Böden werden gemieden. Bezüglich der Basen- und Nährstoffversorgung ist die Sommerlinde anspruchsvoller als die Winterlinde.

Welche Bäume sind Sturmfest?

Besonders sturmgefährdet sind Fichten, die zum Beispiel in Bayern 44 Prozent der Waldfläche ausmachen. Aber auch die Douglasie oder Weiden zählen eher zu den Flachwurzlern.

Ist die Linde ein Tief oder ein flachwurzler?

Was sind Herzwurzler? Bei Herzwurzlern wie Buchen und Linden bilden die Wurzeln eines Baumes weder einen einzelnen Pfahl, noch ein flach ausgebreitetes System, sondern eine Mischform, wobei die Wurzeln sich in mehrere Richtungen entwickeln.

Warum sind Linden so besondere Bäume?

Der Baum ist sehr anspruchslos, kommt unter anderem auch mit ausgeprägten Schattenlagen aus. Linden vertragen sich ebenfalls mit anderen Laubbäumen. In ihren Kronen wimmelt es vor Leben, so dass Sie mit solch einem Gehölz vielen Vöglen, Insekten und anderen Kleintieren ein Zuhause geben.

Warum Linden als straßenbaum?

Die Winterlinde ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Baum in der Stadt. Ungefähr 30 % aller Straßenbäume sind Linden. Dabei handelt es sich aus Gründen der Verkehrssicherheit um Sorten mit geschlossener Kronenform. Darüber hinaus ist sie ein bewährter Baum für Gärten und Parks.

Musikcorps Großen-Linden: Olympia - Festival der Musik 2019

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Ist die Linde geschützt?

Hintergrund ist das geänderte Landesnaturschutzgesetz, das seit Januar in Kraft ist. Danach sind in Paragraph 25 auch Alleen geschützt.

Was ist das Besondere an der Linde?

Die Blüten gehören auch zu den wichtigsten Besonderheiten der Linde, denn sie haben einige sehr vorteilhafte Merkmale: Zum einen verströmen sie im Hochsommer einen wunderbar süßlichen, honigartigen Duft und sind eine wertvolle Bienenweide. Lindenblütenhonig ist daher auch eine der bekanntesten Imkerspezialitäten.

Wie alt kann eine Linde werden?

Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.

Warum wurden Linden gepflanzt?

Da sie hervorragend als Einzelbaum gedeiht, wurde sie zu feierlichen Anlässen als Denkmal an besondere Orte gepflanzt. Der Linde wurde unter anderem nachgesagt, böse Geister und Dämonen vertreiben zu können.

Wie tief gehen die Wurzeln von Linden?

So tief wurzeln Linden

Die Wurzeln von Tilia-Arten erreichen nach 20 bis 30 Jahren eine Tiefe von maximal 1,5 Meter, wenn der Boden aus sandigem Lehm besteht. Bei Lösslehm ist die Ausdehnung etwas eingeschränkter. Auf sandigen Untergründen, Kies und Schotter sind Reichweiten bis 0,8 Meter üblich.

Kann man eine Linde klein halten?

Zwar ist es generell möglich, alle Arten von Bäumen klein zu halten, allerdings ist das bei von Natur aus wuchsfreudigen Baumarten wie einer Eiche, Linde oder einem Ahorn mit sehr viel Aufwand verbunden. Mit der Wahl der richtigen Sorte lassen sich jedoch viele beliebte Gartenbäume auf kleinstem Raum kultivieren.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer und Winterlinde?

Die Sommer- und die Winterlinde lassen sich in erster Linie an der Blattbehaarung unter- scheiden: Die Blätter der Sommerlinde sind rundum behaart, die Blätter der Winterlinde sind oberseits und am Stiel kahl. Wahrscheinlich wegen der schwierigen Anspra- che und Unterscheidung redet man nur von der “Linde“.

Welcher Baum verträgt viel Wind?

Für eine einfache Windschutzhecke eignen sich dicht wachsende Pflanzen wie Thuja und Eiben, aber auch Hain- und Rotbuchen. Auch Buchsbäume sind für einen Windschutz im Garten geeignet, zumal sie sich gut in Form bringen lassen. Mit anhaltendem Wind kommen zum Beispiel Weißdorn und Feld-Ahorn gut zurecht.

Wie viel Wind hält ein Baum aus?

Ganz unabhängig von ihren biomechanischen Eigenschaften, brechen um die 50 Prozent aller Bäume bei einer Windgeschwindigkeit von etwa 150 km/h.

Welcher Baum ist robust?

Feldahorn und Blumenesche besonders widerstandsfähig

Dazu zählen beispielsweise der französische Ahorn sowie der Feldahorn der Sorte "Elsrijk". Allerdings werden beide Bäume recht groß und eignen sich daher nicht für kleine Gärten. Weniger Platz benötigt die kugelförmige Blumenesche.

Warum heißt die Linde Linde?

Die Linden (Tilia), über mittelhochdeutsch linde von althochdeutsch linta, bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Lindengewächse (Tilioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).

Ist Linde als Kaminholz geeignet?

Weiches Laubholz wie Weide, Linde, Erle und Pappel sind aufgrund ihrer geringen Brennwerte als Brennholz ungeeignet. Wer einen offenen Kamin besitzt, sollte ausreichend getrocknetes Birkenholz verfeuern. Es brennt mit einer eleganten, bläulichen Flamme und verströmt einen angenehmen Duft.

Wie alt ist der älteste Baum auf der Welt?

Stolze 9500 Jahre zählt dieser Baum in Schweden. Damit handelt es sich um den vermutlich ältesten Baum der Welt. Er sieht unscheinbar aus und wirkt etwas verlassen auf der felsigen Hochebene in Schweden. Doch die Fichte "Alt Tjikko" ist der vermutlich älteste Baum der Welt und ein wahrer Überlebenskünstler.

Kann man eine Linde schneiden?

Eine Linde sollte zweimal im Jahr beschnitten werden. Im Winter zurückschneiden und im Sommer in Form halten.

Wie viel Platz braucht eine Linde?

Einzelheiten zum Standort für Lindenbäume: Linde bevorzugt Standorte in der Sonne oder im hellen Halbschatten. die Bäume werden bis zu 40 m groß aus diesem Grund ausreichend Platz einplanen.

Wann kann man eine Linde schneiden?

Geschnitten wird die Linde im September/Oktober, lange bevor der Frost kommt, damit der Baum Zeit hat, die Schnittwunden zu schließen. Bei größeren Schnitten sollten Sie die Schnittstellen mit Wundharz verschließen.

Was hat die Linde für Wurzeln?

Wurzelsystem. Die Linde bildet ein Herzwurzelsystem aus mit einem sehr hohen Feinwurzelanteil. Die Wurzelreichweite ist relativ gering. Auf schlecht durchlüfteten Böden tritt eine Verflachung der Wurzel ein, Senkerwurzeln werden ausgebildet.

Wo wächst die Linde in Deutschland?

Die häufigere Winterlinde wächst in Deutschland z.B. im Hessischen Bergland oder im Kottenforst bei Bonn (LAUDERT 2003). Das Verbreitungsgebiet der Sommerlinde erstreckt sich vom südlichen Europa über dessen Mitte, bis Zentralspanien, Korsika und Süd-Italien.

Wann verliert die Linde die Blätter?

Im Winter verliert die Linde ihr Laub. Mit der Lindenblüte beginnt jedes Jahr der Hochsommer. Der süßliche Duft, den die Blüten vor allem in den Abendstunden verströmen, betört Bienen und Hummeln.

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