Zum Inhalt springen

Sind Laufhilfen für Babys gut?

Gefragt von: Frau Prof. Reinhilde Meier  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (25 sternebewertungen)

Kinderärzte bewerten die Laufhilfe für Babys kritisch – und zwar aus mehreren Gründen. Durch einen solchen Laufwagen kann sich bei Kindern nicht das normale Gangbild entwickeln. Biologisch führen Strampeln, Robben und Krabbeln schrittweise zum Laufen. Dann beginnt das Kind, sich hochzuziehen.

Sind Lauflernwagen gut für Babys?

Gehfrei-Systeme, Lauflernwagen oder Baby-Walker sind aus der Sicht der Kinderärzte eindeutig überflüssig. Babys lernen darin keineswegs schneller laufen, im Gegenteil: Für die Bewegungsentwicklung des Babys sind Lauflerngeräte sogar schädlich, denn sie lernen falsch laufen.

Sind Gehhilfen für Babys gut?

Stürze, Verbrühungen, Vergiftungen: Immer wieder ereignen sich schwere Unfälle mit Lauflernhilfen – mit schlimmen Folgen für Kleinkinder. Kinderärzte und die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder warnen daher vor Lauflernhilfen, die auch unter den Namen „Gehfrei“ oder „Babywalker“ bekannt sind.

Wann darf Baby in Lauflernhilfe?

All diese Bezeichnungen meinen im Grunde genommen das gleiche Konzept: Ein Plastikgestell auf kleinen Rädern, in das Babys – halb sitzend, halb stehend – gesetzt werden und sich so fortbewegen können. Diese Babywalker sind für Kinder im Alter von sechs bis 15 Monaten konzipiert, die noch nicht laufen können.

Warum keine Laufhilfe?

Nicht selten sind in solchen Fällen Gehirnerschütterungen, Arm- oder Beinbrüche und sogar schwere Schädelbrüche die Folge. Dein Kind steht in einer Lauflernhilfe mehr oder weniger aufrecht und erreicht somit auch Dinge, die höher liegen.

Meine Meinung zu Lauflernhilfen für Babies I MamaBirdie

35 verwandte Fragen gefunden

Ist ein Gehfrei für Babys schädlich?

Schädlich für die Entwicklung des Kindes

Die Experten sind sich einig: Werden Kleinkinder in Gehfrei oder Babywalker gesteckt, hemmt das die Ausbildung des Stützapparates und schadet der motorischen Entwicklung.

Welche Lauflernhilfe ist die beste?

Als beste Lauflernhilfe und damit als Testsieger konnte sich das Modell von Bright Starts durchsetzen. Der Lauflernwagen überzeugt durch eine sehr gute Ausstattung und einen fairen Preis, so dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist. Sie können zwischen verschiedenen Varianten wählen.

Was ist bei Lauflernschuhen zu beachten?

5 Tipps zum Kauf: Das ist wichtig bei Lauflernschuhen
  1. Die Beschaffenheit: biegsam und flexibel. ...
  2. Die Sohle: weich und rutschfest. ...
  3. Das Material: natürlich und schadstofffrei. ...
  4. Die Hygiene: atmungsaktiv, temperaturausgleichend und schmutzabweisend. ...
  5. Die richtige Größe: weder zu groß noch zu klein.

Wie lange Baby in Lauflernwagen?

Zunächst erfüllt ein Lauflernwagen seine Hauptfunktion grob gesagt im Zeitraum von 12-36 Monaten, indem die Hilfe zum Gehen die ersten Schritte stabilisiert und spielerisch unterstützend zum aufrechten Gang motiviert.

Welche Lauflernwagen sind gut?

Die besten Lauflernwagen laut Tests und Meinungen:

Platz 1: Sehr gut (1,3) Vtech Spiel- und Laufwagen (80-077054) Platz 2: Sehr gut (1,3) Vtech Baby Spiel- und Laufwagen (80-077064) Platz 3: Sehr gut (1,3) Vtech Winnie Puuh 2-in-1 Laufwagen. Platz 4: Sehr gut (1,4) I'm toy Schiebewagen Schaf.

Wann sollte ein Kind laufen lernen?

Wann Kinder laufen lernen, ist aber individuell sehr verschieden. Die meisten Babys versuchen ihre ersten Schritte mit 12 bis 14 Monaten. Einige laufen schon mit 8 bis 10 Monaten und andere erst mit 18 bis 20 Monaten. Davor sammeln sie Kraft und versuchen ihre Bewegungen an die Umgebung anzupassen.

Warum sind Türhopser schädlich?

Sie sehen bunt und harmlos aus, und dennoch sind sie hochgefährlich für Ihr Kind: Sogenannte Lauflernhilfen und Türhopser. Wenn sie eines dieser Geräte zu Hause haben, werfen Sie es auf den Müll! Denn es ist ein echtes Sicherheitsrisiko für Kleinkinder und Säuglinge und behindert deren motorische Entwicklung.

Wie kann ich mein Kind beim Laufen lernen unterstützen?

Fange Dein Kind – ähnlich wie im Sportunterricht – auf, wenn es fällt und bewahre es davor, sich zu stoßen. Barfuß: Am besten ist es, wenn Dein Kind barfuß laufen lernt. So bekommt es ein Gefühl für den Boden und das Abrollen des Fußes. Ist es zu kühl, dann sind Anti-Rutsch-Socken eine gute Wahl.

In welchen Ländern ist Gehfrei verboten?

Die BAG und der Verband der Kinder- und Jugendärzte raten deshalb stark davon ab, Gehfrei-Geräte zu kaufen. Die Stiftung Warentest tut das bereits seit neunzehn Jahren und in Kanada und Skandinavien sind die Lauflernhilfen schon lange verboten – aus all den genannten Gründen.

Warum keine Schuhe für Baby?

„Heute wissen wir, dass derartige Hilfsmittel einen gesunden Kinderfuß nicht fördern, sondern sogar behindern“, sagt Kinder- und Jugendarzt Professor Berthold Koletzko. „Kinderfüße brauchen Bewegungsfreiheit und eine Belastung, für die das Kind mit seinem natürlichen Bewegungsdrang schon selber sorgt.

Welche Schuhe Wenn Baby anfängt zu Laufen?

Allerdings muß die Sohle trotzdem biegsam bleiben, damit der kleine Fuß beim Gehen am Boden gut abrollen kann. Die Kinderschuhe von Bobux und Pololo sind sehr empfehlenswert. Da Laufen Lernen sehr anstrengend ist, wird Ihr Kind auch noch oft auf die Knie gehen und krabbeln, wenn es ganz schnell voran gehen soll.

Welche Schuhe als erstes?

Die ersten Schuhen müssen weich und flexibel sein

Wichtig bei Babys ersten Schuhen ist deshalb, dass sie weich und hautfreundlich sind. Um die natürliche Haltung nicht negativ zu beeinflussen ist es auch entscheidend, dass die Kinderschuhe eine dünne und sehr flexibel Sohle haben.

Was spricht gegen Türhopser?

Auch auf Muskulatur und Knochen kann der Türhopser Auswirkungen haben: Neben den unnatürlichen Bewegungen drückt nämlich das gesamte Gewicht deines Babys auf Schambeim und Hüfte. Außerdem ist sein Rücken stark gestreckt, und bei jedem Hüpfen bzw. Aufkommen wird seine Wirbelsäule zusammengestaucht.

Wie sinnvoll ist eine Krabbelrolle?

Krabbelrollen sorgt für große Aufmerksamkeit

Kinder zeigen viel Freude daran und sind von dem ungewöhnlichen Spielzeug begeistert. Ganz nebenbei regt es Dein Kind zur Bewegung an und ermöglicht ihm positive motorische Erfahrungen. Es kann der Rolle hinterher krabbeln, sich darauf abstützen oder sie ergreifen.

Was ist ein Gehfrei?

Ein Gehfrei oder “Babywalker” ist ein stabiler, fahrbarer Rahmen aus Plastik, in dem ein Sitz aus Stoff hängt. Die Beine des Kindes werden in die entsprechenden Löcher gesteckt und es kann nicht herausfallen. Dabei nimmt es eine halb sitzende, halb stehende Position ein und beweget sich durch strampeln fort.

Was passiert wenn Kinder zu früh Laufen?

(dgk) Entwarnung für junge Eltern: Wann Kinder die ersten Schritte machen, sagt im Normalfall nichts über ihre spätere Intelligenz oder ihr motorisches Geschick aus. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher aus der Schweiz.

Warum Laufen manche Kinder so spät?

Manche Kinder lernen erst einige Monate später, sich auf zwei Beinen fortzubewegen, auch das ist völlig normal. Meist konzentrieren sich die Knirpse ohnehin zunächst entweder auf das Laufen oder Sprechen – so sprechen manche früh, laufen aber spät und umgekehrt. Diese Entwicklung ist so individuell wie ein Kind selbst.

Ist eine elektrische Babywippe sinnvoll?

Fazit. Eine Babywippe ist eine zu empfehlende Alternative, um für kurze Zeit den Säugling in der Nähe der Eltern sicher aufzubewahren. In den ersten Lebensmonaten des Neugeborenen kann eine Babyschaukel ein sinnvoller und praktischer Begleiter sein.

Welches ist die beste Babywippe?

Was ist die beste Babywippe? Die Babywippe BabyBjörn wurde Testsieger. Der Aufbau geht sehr leicht von der Hand und die Babywippe kann zudem schnell zusammengeklappt und verstaut werden. Zusätzlich können kleine Spielfiguren gekauft werden, die an der Wippe befestigt werden können.

Wann Türhopser?

Ab wann kann ich den Türhopser verwenden? Die Erfahrungen der Amazon-Kunden zeigten, dass Ihr Kind den Hopser ab einem Alter von 4 bis 7 Monaten verwenden kann. Nach Herstellerangaben muss es den Kopf selbstständig aufrecht halten.