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Sind Kimonos bequem?

Gefragt von: Antonia Klose  |  Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2023
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Kaum ein anderes Kleidungsstück ist gleichzeitig so bequem und chic wie der Kimono – perfekt für einen entspannten und trotzdem eleganten Look. Wie das chinesische Cheongsam ist auch der Kimono ein traditionelles asiatisches Kleidungsstück, das nie aus der Mode kommt.

Ist ein Kimono bequem?

Im Nu ist der Kimono angezogen und wunderbar bequem. Mit einem Kimono sind Sie stets gut angezogen, daheim wie auf Reisen. Zusammen gefaltet ist der Kimono kaum größer als ein Hemd und wiegt nur ca. 400g - auch praktisch für den Urlaub.

Wann trägt man einen Kimono?

Heute werden Kimonos bevorzugt zu besonderen Anlässen getragen, und das meist von Frauen. Männer tragen Kimonos oft bei Hochzeiten und zur Teezeremonie. Auch zu bestimmten Sportarten, wie beispielsweise Kendō, trägt man Kimonos.

Sind Kimonos noch in?

Der japanische Kimono heute. Heutzutage ist der traditionelle japanische Kimono aus dem Alltag fast verschwunden und wird nur noch zu formellen Anlässen wie z. B. Hochzeiten, Universitätsabschlüssen, Volljährigkeitszeremonien oder anderen großen Feiern getragen und das meist von Frauen.

Was zieht man unter Kimono an?

Unter dem Kimono: Unterwäsche und Auspolsterungen

Darüber wird traditionell Unterwäsche (hada-gi 肌着, wortwörtlich: „etwas, das direkt auf der Haut getragen wird“) aus feiner Baumwolle getragen. Diese besteht meist aus einer Art Wickel-Shirt und dem Wickelrock susoyoke (裾除け).

What Are The 4 Differences Between KIMONO & YUKATA? When & How The 13 Types of Kimono Are Worn

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Welche Schuhe trägt man zum Kimono?

Traditionell werden die Geta-Schuhe zum Kimono und traditioneller Kleidung getragen. Yama-geta und Yoshiwara-geta sind Varianten, bei denen sowohl Sohlen als auch Fußbett nahtlos aus demselben Holz gefertigt wurden.

Kann man einen Kimono im Alltag tragen?

Kimonos werden normalerweise aus qualitativ hochwertiger Seide gefertigt, während Yukatas aus Baumwolle oder Linnen hergestellt werden. Heute werden diese Kleidungsstücke zu japanischen Festen oder traditionellen Hochzeiten und Festivals getragen. Allerdings sieht man Yukatas und Kimonos auch im Alltag.

Wie teuer ist ein echter Kimono?

Kimonos kosten 40 bis 800€ oder mehr, abhängig von dem Stoff, aus dem sie bestehen und dem jeweiligen Designer, der sie hergestellt hat.

Warum trägt man ein Kimono?

Der Kimono als Kleid: Inspiriert von japanischer Tradition

Der Kimono ist ursprünglich ein traditionelles japanisches Gewand, das bereits in der Heian-Zeit ab dem Jahr 794 Gestalt annahm und von Männern und Frauen als Statussymbol getragen wurde.

Was kostet ein traditioneller Kimono?

Diese liegen meist zwischen 90 Euro und 120 Euro. Auch Kimonos für Kinder hat der ein oder andere Shop in seinem Lager.

Wie muss ein Kimono sitzen?

Damit der Kimono richtig sitzt, die Arme ausstrecken und vorsichtig an den Ärmeln des Kimono ziehen, bis die Naht im Rücken mittig sitzt. Die Position lässt sich ganz einfach an den vorderen Enden des Kragens prüfen: Wenn diese auf der gleichen Höhe sind, ist der Kimono mittig.

Sind Kimonos modern?

Auch hüftlange Kimonos* liegen im Trend. Sie erinnern an die klassischen Judojacken, sind aber oft gemustert. Die kurzen Kimonojacken können im Grunde zu allem getragen werden. Doch wer richtig modemutig ist, trägt die Jacken zu Radlerhosen - die 90er sind auch 2019 noch mega angesagt!

Wie stylt man einen Kimono?

Über Jeans-Shorts mit leichten Shirts oder Crop-Tops wirkt der Kimono besonders lässig. Aber auch zu den angesagten Culottes sehen Kimono-Teile gut aus: Sie lassen sich gut mit weiten Hosenbeinen kombinieren, weil sie die Taille akzentuieren – das zaubert lange Beine und betont die schmale Taille.

Haben Kimonos Taschen?

Der Schnitt des Kimonoärmels ähnelt einem Turnbeutel, welcher an der Öffnung etwa bis zur Hälfte zugenäht ist. Durch diesen Schnitt haben die Ärmel auch die Funktion einer Kimono-Tasche, in der man den Gürtel, Taschentücher und andere Kleinigkeiten aufbewahrt.

Wie trägt man eine Kimono Jacke?

So trägst du Kimono-Jacken

Kimono-Jacken lassen sich offen tragen oder mithilfe des Bindegürtels in der Taille zusammenfassen. Du kannst sie ganz lässig zum Shirt und einer Paperbag-Pants stylen, oder du kombinierst sie zu Flared Jeans, um deren Hippie-Vibes noch zu unterstreichen.

Wo ist der Unterschied zwischen Kimono und Yukata?

Geht man in den Sommermonaten in Japan auf ein Volksfest matsuri, tragen fast alle Besucher Yukata. Yukata werden aus leichtem Baumwollstoff gefertigt und kommen im Gegensatz zum Kimono ohne Untergewand aus. Auch die Muster sind weniger formell: Frauen tragen Schmetterlinge, Libellen, Bambus oder buntes Feuerwerk.

Was tragen Japanische Frauen auf dem Rücken?

Ein Kimono besteht aus dem leichten Unterteil und einem etwas robusteren und schwereren Oberteil. Zusammengehalten wird das Ganze von einem breiten Gürtel, namens Obi, der vor allem bei den Frauen auf dem Rücken zu einem beeindruckenden Knoten zusammengebunden wird.

Wie nennt man Kimonos für Männer?

Kimono für Männer

Oft tragen Männer insbesondere bei formellen Anlässen zu einem Kimono ein Hakama und eine Haori-Jacke. Zu informellen Anlässen tragen Männer Iromuji oder Yukata, diese sind aber eher dunkel gehalten und nicht bunt.

Was tragen Frauen in Japan?

Falls du geschäftlich in Japan unterwegs bist, solltest du als Frau auf den klassischen Stil – Sprich schwarzes oder dunkel-blaues Kostüm und Bluse setzen. Hosenanzüge werden selten von Frauen getragen.

Wie lang sollte ein Kimono sein?

Faustregel: Länge = Körpergröße

25cm reserviert. Auf diese Weise bietet der Damenkimono normalerweise genug Spielraum in der Länge. Wichtiger ist hier deshalb die Spannweite zwischen den Handgelenken. Bei größeren Kimono werden die Säume bis zum Maximum ausgelassen, um dadurch Größe zu gewinnen.

Welche Arten von Kimono gibt es?

Kimono unterscheiden sich je nach Design und Material und die am häufigsten anzutreffenden Kimono sind komon (小紋), iromuji (色無地), tsukesage (付け下げ) und hōmongi (訪問着). Der komon ist ein Kimono, welcher meist ein sich wiederholendes Muster hat, das den Kimono komplett abdeckt. Er kann tagtäglich getragen werden.

Wer hat den Kimono erfunden?

Bis zur Heian-Zeit (794-1185) war der japanische Kleidungsstil stark vom chinesischen beeinflusst. Mit der Perfektionierung des Färbens und Webens von Stoffen und dem Trend hin zu eigenen Formen und Konturen begannen jedoch Familien aus der Oberschicht, ihre eigenen Stile zu tragen: den Vorreiter des heutigen Kimonos.

Wie heißt ein kurzer Kimono?

Kurze Kimono, etwa knielang, mit einer aufgesetzen Tasche, werden in Japan als Happi bezeichnet. Sie werden gerne im Sommer oder nach dem heissen Bad getragen. Happi Kimono haben den Schnitt von einem Bademantel, die mit einem Gürtel an der Taille zusammengebunden werden.

Was ist ein Kimonoärmel?

Ursprünglich ist der Kimono-Ärmel oder auch Sode genannt ein Teil des Kimonos. Es ist ein traditionelles japanisches, kaftanartiges Kleidungsstück. Dabei teilen die Form und Gestaltung der Ärmel die Träger nach Geschlecht, Alter und Familienstatus ein.

Was ist das Typische an einem Kimono Ärmel?

Die Ärmel am Frauenkimono sind ebenfalls auf der körpernahen Seite bis zu einem bestimmten Punkt angenäht. Jedoch ist die Ärmelschleppe körperseitig offen, unabhängig von ihrer Länge. Es ist also – je nach Haltung der Kimonoträgerin – möglich, in den Kimonoärmel einer Frau hineinzublicken.