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Sind in der Hausratversicherung auch Elementarschäden versichert?

Gefragt von: Frau Elsa Hammer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ja, wenn Sie Ihren Hausrat gegen Elementarschäden, zum Beispiel aus Überschwemmungen (zum Beispiel durch Starkregen, Hochwasser), Rückstau, Schneedruck, Erdbeben, Lawinen, Vulkanausbrüche, Erdrutsch absichern wollen, brauchen Sie eine zusätzliche Elementarschadenversicherung (kurz Elementarversicherung).

Ist eine Hausratversicherung eine elementarversicherung?

Hausrat- und Elementarversicherung

Über die Hausratversicherung sind manche Elementarschäden, wie z. B. Schäden durch Feuer, Sturm und Hagel meist bereits abgedeckt. Elementarschäden wie Hochwasser sind in der Hausratversicherung jedoch nicht automatisch eingeschlossen.

Was sind elementargefahren in der Hausratversicherung?

Unter Elementargefahren versteht man Schäden, die durch das Wirken der Natur entstehen. Neben den bereits versicherten Gefahren wie Blitzschlag, Sturm und Hagel bieten wir die Möglichkeit, Weitere Elementargefahren mit abzudecken.

Was zahlt die Hausrat elementarversicherung?

Das Wichtigste in Kürze. Mit der Elementarschadenversicherung kannst Du Dich gegen Schäden aufgrund von Überschwemmungen (Flusshochwasser, Starkregen), Lawinen, Erdrutsch oder Erdbeben absichern. Diese Absicherung gegen Elementarschäden kannst Du zusätzlich zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung abschließen.

Welche Versicherung versichert Elementarschäden?

Die Elementarschadenversicherung umfasst Schäden durch Naturgefahren wie Überschwemmung, Starkregen, Rückstau, Schneedruck, Erdrutsch, Erdfall, Erdsenkung, Erdbeben und Lawinen. Privatleute können die Absicherung als zusätzliche Bausteine der Wohngebäude und der Hausratversicherung erhalten.

Die Elementarschadenversicherung - Was sie leistet und wer sie braucht!

27 verwandte Fragen gefunden

Was ist in der Hausratversicherung drin?

Die Hausratversicherung bietet Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus und Naturgefahren (Sturm, Hagel und weitere Elementargefahren). Versichert ist der gesamte Hausrat.

Ist Starkregen ein Elementarschäden?

Schäden, die durch Überschwemmungen, etwa durch Starkregen, am Gebäude oder Ihrem Inventar verursacht werden, zählen zu den Elementarschäden und können bei der Allianz mitversichert werden.

Was bedeutet Hausrat elementarversicherung?

Die Elementarversicherung schützt gegen Schäden durch Naturgewalten, zum Beispiel Erdbeben Überschwemmungen oder Lawinen. Sie ist sowohl im Rahmen der Wohngebäudeversicherung als auch bei der Hausratversicherung möglich. In der Regel handelt es sich um einen Zusatzbaustein.

Wann zahlt elementarversicherung nicht?

Was deckt die Elementarversicherung nicht ab? Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, das z. B. stark gestiegen ist und dann von unten in das Mauerwerk eines Kellers eindringt.

Wann greift die elementarversicherung nicht?

Tritt Grundwasser an die Oberfläche und entstehen dadurch Überschwemmungen, greift der Versicherungsschutz. Steigt dagegen der Grundwasserspiegel und dringt Wasser von unten in den Keller ein, leistet die Elementarversicherung nicht.

Was kostet eine elementarversicherung im Jahr?

Die Beiträge liegen bei durchschnittlich zwischen 600 und 1.000 EUR jährlich. Sie kann jedoch stark nach oben und unten abweichen. Wie hoch diese tatsächlich ist, ist hängt unter anderem von der Versicherungsgesellschaft sowie den versicherten Schadensarten ab.

Welche Versicherung zahlt bei Wasserschaden durch Regen?

Als grobe Faustregel lässt sich festhalten: Kommt das Regenwasser von oben und dringt als Folge eines Sturmschaden ins Haus ein, ist das ein Fall für die Gebäudeversicherung und Hausratversicherung. Läuft das Regenwasser vom überschwemmten Grundstück aus ins Haus, leistet die Elementarversicherung.

Wer braucht keine elementarversicherung?

Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind Schäden, die durch menschliche Ursachen entstanden sind. Beispielsweise Erdsenkungen aufgrund des Bergbaus. Nicht mitversichert sind außerdem Sturmflut und Grundwasser, das unterirdisch in das Gebäude eindringt.

Was kostet eine Versicherung gegen Elementarschäden?

In der Regel wird die Elementarschadenversicherung für einen Aufschlag als Zusatzbaustein zur Gebäudeversicherung angeboten. Mit uns können Sie eine Elementarschadenversicherung auch als eigenständige Versicherung abschließen. Dafür zahlen Sie einen pauschalen Beitrag von 110,00 Euro pro Jahr.

Wann brauche ich eine elementarversicherung?

Eine Elementarversicherung ist immer sinnvoll, wenn Sie in einem Risikogebiet für Naturgefahren leben. Und zwar sowohl als Immobilienbesitzer als auch als Mieter, denn im Schadensfall zahlt Ihre Hausratversicherung Ihr zerstörtes Hab und Gut nur, wenn Sie eine Elementarversicherung als Zusatz abgeschlossen haben!

Was kostet eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschäden?

Die Kosten für eine sehr gute bewertete Gebäudeversicherung mit Elementarschutz betragen zwischen 191 Euro und 1.245 Euro im Jahr. In einer teuren Wohngegend wird mit 300 Euro bis 2.337 Euro ein deutlich höherer Jahresbeitrag fällig als an günstigen Standorten.

Was zahlt die Elementarschadenversicherung nicht?

Sturm, Hagel, Überschwemmung, Erdbeben, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbrüche. Das sind die üblichen Risiken, gegen die eine Elementarschadenversicherung Schutz verspricht.

Ist eine Rückstauklappe Pflicht?

ist eine Rückstauklappe Pflicht? Es gibt keine grundsätzliche gesetzliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau einer Rückstauklappe.

Ist Grundwasser in der elementarversicherung versichert?

Eindringendes Grundwasser ist nur dann von der Elementarschadenversicherung umfasst, wenn es zuvor an die Oberfläche gedrungen ist. Dringt das Wasser unterirdisch in das Gebäude ein, ist das ein Baumangel und nicht von der Elementarschadenversicherung gedeckt.

Wer zahlt bei Sturmschäden am Haus?

Wer zahlt Sturmschäden am Haus? Werden Haus, Nebengebäude, Garage oder Carport durch Sturm oder Hagel beschädigt, kommt Ihre Wohngebäudeversicherung für den Schaden auf. Entsteht durch den Sturm ein Schaden innerhalb Ihrer vier Wände, zahlt die Hausratsversicherung.

Wann ist eine Elementarschadenversicherung sinnvoll?

Wenn aber Starkregen zu Überflutungen führt und der Keller vollläuft oder Flüsse und Bäche über die Ufer treten und Schäden anrichten, zahlen Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung nicht. Für diese Fälle gibt es die sogenannte Elementarschadenversicherung, bisher eher eine Spartenversicherung.

Was zahlt die elementarversicherung bei Hochwasser?

Sie zahlt etwa für Schäden durch Starkregen, Blitzschlag, Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben. Die Gebäude werden dann beispielsweise trockengelegt. Müssen sie im schlimmsten Fall abgerissen werden, zahlt das die Elementarversicherung ebenso wie den Bau eines gleichwertigen Objekts.

Welche Elementarschäden sind nicht versichert?

Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, wenn es nicht an die Oberfläche gelangt. Dringt Grundwasser also von unten in das Mauerwerk des Kellers ein, weil es erheblich gestiegen ist, handelt es sich nicht um einen versicherten Schaden.

Wer haftet bei Starkregen?

Werden Autos durch Starkregen, Hagel oder Überschwemmungen beschädigt, zahlt die Teilkaskoversicherung. Gut zu wissen: Bei einer Unwetterwarnung sollten Sie einen sicheren Platz für Ihr Auto suchen, also besser nicht in einer Senke oder unter Bäumen parken.

Wer kommt für Wasserschaden im Keller auf?

Wer haftet für Wasserschäden im Keller? Bei Schäden am Gebäude selbst ist die Gebäudeversicherung zuständig – bei einer Mietwohnung ist dafür also der Vermieter verantwortlich. Für Schäden am Hausrat ist der Mieter selbst verantwortlich. Hier hilft seine Hausratversicherung.

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