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Sind Gewittertierchen gefährlich?

Gefragt von: Frau Dr. Helma Glaser  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Sie werden von hellen Farben angelockt und landen auch auf Menschen. Für diese sind Thripse nicht schädlich. Nur wenn sie mit Ihren Mundwerkzeugen in die Haut eindringen, kann es zu unangenehmem Juckreiz kommen.

Sind Gewittertierchen schlimm?

Dort stechen die Tiere normalerweise nicht. Gewittertierchen sind zwar lästig, können dem Menschen allerdings nichts tun. Sie gehören nicht zu den Blutsaugern.

Was kann man gegen Gewittertierchen tun?

Tipps gegen Gewittertierchen

Keine helle Kleidung tragen und auch hellblaue und knallblaue Teile im Schrank lassen: Diese Farben mögen die Fransenflügler besonders gerne. Beim Joggen oder Radfahren eine Brille tragen: Einmal im Auge, sind die kleinen Tiere nur sehr schwierig zu entfernen.

Warum stechen Gewittertierchen?

Juckreiz und eine rote Stelle sind die Folge. Aber keine Angst: Thripse ernähren sich nicht von Blut - sie saugen Pflanzensaft. Warum sie also zubeißen, ist ebenfalls noch nicht erforscht. Möglicherweise verwechseln die Mini-Insekten unseren Arm mit einem Pflanzenstängel und wollen Feuchtigkeit aufsaugen.

Wo sind Gewittertierchen wenn es nicht gewittert?

Im Sommer lassen sie sich von der warmen Luft überall hintragen. Sie schweben also durch die Luft, ein bisschen so wie Vögel durch die Luft gleiten. Das machen Thripse nicht direkt am Boden, sondern durch den Wind vor allem weit oben, in höheren Luftschichten. Dort sind sie, wenn gerade kein Gewitter herrscht.

Thripse effektiv bekämpfen ? Tipps gegen GEWITTERTIERCHEN

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Wann gibt es Gewittertierchen?

In schwüler Gewitterluft sind sie plötzlich überall: Gewittertierchen. Wenn ein Gewitter bevorsteht, tauchen sie plötzlich in Schwärmen auf und landen auf allem, was gerade im Weg ist: Gewittertierchen, in der Fachsprache der Biologen Thripse genannt.

Kann Thripse springen?

Thripse springen nämlich häufig auf benachbarte Pflanzen über. Durch die Isolation kannst du verhindern, dass du später erneut gegen die kleinen Tierchen vorgehen musst.

Wer frisst Gewitterfliegen?

Natürliche Feinde. Zu den natürlichen Feinden zählen zahlreiche räuberische Insekten wie Schwebfliegen, Ameisen, Marienkäfer, Blattwanzen, Larven der Florfliege, aber auch Spinnen und Raubmilben oder parasitäre Nematoden, wahrscheinlich auch Vögel.

Was zieht Gewitterfliegen an?

Bei über 20 Grad sind die Insekten schlicht aktiver. Hinzu kommt, dass Menschen bei schwül-heißen Temperaturen vermehrt schwitzen. Genau das sorgt dafür, dass die Gewittertierchen Hautoberflächen aufsuchen, um den Schweiß aufzusaugen. Helle Kleidung zieht die Insekten übrigens zusätzlich an.

Können Thripse Menschen befallen?

Gut zu wissen: Grundsätzlich sind Thripse nicht gefährlich für den Menschen. Eine Sache gibt es jedoch, die die Winzlinge umso unangenehmer macht: Thripse stechen Menschen. Das passiert, wenn das Wetter sehr schwül und warm ist. Menschlicher Schweißgeruch zieht die Tiere an, wobei nicht hinlänglich geklärt ist, warum.

Wie kommen Thripse in die Wohnung?

Thripse lassen sich vom Wind tragen, können aber auch durch kleine Öffnungen ins Gewächshaus oder durch Fliegengitter krabbeln oder in Form von Eiern im Pflanzensubstrat in der Wohnung heranwachsen. Ihren Ursprung haben sie in den Tropen.

Wann sterben Gewitterfliegen?

Lebensdauer der Gewittertierchen

Ausgewachsene Gewittertierchen können je nach Art und Umständen zwischen einem und zwei Monaten leben. Darauf zu warten, dass die kleinen Tierchen von allein wieder verschwinden oder sterben, könnte sich daher als eine Geduldsprobe herausstellen.

Für was sind Gewitterfliegen gut?

In schwüler Gewitterluft sind sie plötzlich überall: Gewittertierchen. Sie sind keine Flugkünstler, denn von sich aus können sie kaum fliegen. Vielmehr nutzen sie die durch sommerliche Thermik ausgelösten Aufwinde, um sich in der Luft zu halten.

Wo legen Thripse ihre Eier ab?

Die weiblichen Thripse legen ihre Eier im Pflanzengewebe ab, sie machen eine Öffnung im Pflanzengewebe.

Wann sterben Thripse ab?

Bei geringen Temperaturen im Winter lagern, dadurch sterben die Thripse ab, z.B. 8 - 10 Wochen bei +5°. - Natürliche Feinde sind Florfliegen und Raubmilben. - Bei Frost sterben sie ab, sie können aber im Komposthaufen überleben.

Wird man Thripse wieder los?

Daher sollten Orchideen und Zimmerpflanzen überwiegend im Sommer und zu Beginn der Heizperiode auf einen Befall kontrolliert werden. Zur Vorbeugung gegen Thripse hilft das häufige Besprühen der Pflanze, Thripse bekämpfen können Sie durch das Aufhängen von Blautafeln, an denen die Thripse kleben bleiben.

Welchen Geruch mögen Thripse nicht?

4. Brennnesselsud als Hausmittel gegen Thripse geeignet. Eine gute Idee kann es zudem sein, die Pflanze mehrfach mit einem Brennnessel-Knoblauch-Sud einzusprühen, um die Thripse zu bekämpfen. So geht's: 500 Gramm frische Brennnessel in 2 Liter warmes Wasser geben und 150 Gramm Knoblauch reinpressen.

Was bedeuten Gewittertierchen?

Bei den sogenannten Gewittertierchen oder Gewitterfliegen handelt es sich um Fransenflügler beziehungsweise Thripse (Thysanoptera). Sie sind bis zu drei Millimetern groß und haben lange Haarfransen an ihren Flügeln. Auch wenn es ihr Name anders vermuten lässt, können die Insekten nicht fliegen.

Warum kommen Thripse immer wieder?

Erde auswechseln. Sollten Sie auch nach dem Einsatz einer der Mittel immer wieder Thripse an einer Pflanze entdecken, ist es wahrscheinlich, dass sich Larven im Substrat verstecken und dort verpuppen. Dann müssen Sie die befallene Erde austauschen.

Sind Thripse nachtaktiv?

Die Tiere sind nachtaktiv.

Wo kommen Thripsen her?

Woher die Thripse kommen, lässt sich leicht beantworten: Ursprünglich stammen die Thrips haemorrhoidalis aus den Tropen. Fragen Sie sich hingegen gerade, wie die kleinen Biester in Ihre Wohnung gelangt sind, gibt es darauf ebenfalls eine recht simple Antwort: Wahrscheinlich mit neuen Topfpflanzen.

Sind Thripse gefährlich?

Schädlich ist ein Thripse-Befall nicht nur wegen der Schwächung der Pflanze durch den geraubten Pflanzensaft: Über den Stechrüssel der Thripse können auch Pilzsporen übertragen werden, die die Pflanze zusätzlich schädigen!

Kann man Thripse ertränken?

Das habe ich einmal am Wochenende, dann gleich vier Tage danach und dann nochmal das folgende Wochenende gemacht. Dann habe ich aufgehört, um zu verhindern, dass die Thripse resistent werden (siehe Warnhinweis auf der Verpackung). Und auch Vorsicht: bitte nicht die Pflanzen ertränken.

Sind Thripse auch in der Erde?

Die Larven der Thripse verpuppen sich in der Regel in der Erde. Sowohl die ausgewachsenen Schädlinge als auch die Larven ernähren sich von dem Pflanzensaft, indem sie Löcher in die Blattoberfläche bohren. Durch diese Verletzungen gelangt Luft in die Pflanzenzellen.

Wie schnell verbreiten sich Thripse?

Thripse vermehren sich rasant, die Weibchen legen etwa 60 bis 70 Eier, aus diesen entwickelt sich innerhalb von 4 Wochen eine neue fortpflanzungsfähige Generation. Thripse vermehren sich besonders gut bei trockenen warmer Zimmerluft, im Winter, während der Heizperiode ist ihre Ausbreitung besonders oft zu bemerken.

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