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Sind Brotkäfer gefährlich für Tiere?

Gefragt von: Karl-Wilhelm Schröter  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Sind die Larven des Brotkäfers giftig? Nein, die Larven selbst sind nicht giftig. Ihr Kot und das Gespinst der Kokons kann Lebensmittel verunreinigen, sowie den Befall mit Bakterien und Schimmelpilzen erleichtern.

Ist der Brotkäfer gefährlich?

Grundsätzlich ist der Brotkäfer nicht schädlich für Menschen. Er ist weder giftig, noch überträgt er Krankheiten. Allerdings verunreinigen die Brotkäferlarven die Lebensmittel. Daher sollten Sie die Vorräte nach dem Befall entsorgen.

Was hassen Brotkäfer?

Auch Nüsse, Hülsenfrüchte oder Tiernahrung sind deshalb vor den Käfern nicht sicher. Sogar vor Büchern machen die Schädlinge nicht Halt, denn selbst der stärkehaltige Kleber, der zum Binden der Bücher verwendet wird, mundet den Brotkäfern.

Wie lange dauert es bis Brotkäfer weg sind?

Brotkäfer können rund vier Tage ohne Nahrung überleben. Pro Jahr produziert der Kulturfolger bis zu drei Generationen, wobei die Lebensdauer eines Insekts bei zwei bis drei Monaten liegt.

Was lockt Brotkäfer an?

Die Larven befallen Backwaren wie Brot, aber auch Zwieback, Kekse, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Schokolade und Gewürze sowie getrocknete Pflanzen. Stärkehaltige Lebensmittel wie Mehl und Getreide sind besonders gefährdet. Brotkäfer fressen sogar Bücher, weshalb sie auch unter dem Namen Bücherwurm bekannt sind.

Brotkäfer, meine Erfahrungen

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Wie kommen Brotkäfer ins Schlafzimmer?

Brotkäfer gelangen oft über offene Fenster oder befallene Lebensmittel aus dem Supermarkt ins Haus. Sie können aber mit ein paar vorbeugenden Maßnahmen dafür sorgen, dass es sich die Tierchen gar nicht erst bei Ihnen gemütlich machen und Ihre Vorräte befallen.

Wie sehen Eier von Brotkäfer aus?

Das Weibchen legt die Eier in einem dunklen Ort ab, wo natürlich auch Lebensmittel stehen. Die Eier sind weißlich und 0,4 mm, die geschlüpften Larven 0,5 mm groß. Die Larven sind weißlich und haben einen hellbraunen Kopf. Die Larven machen sich auf dem Weg zu ihrem Futterort.

Wo legen Brotkäfer ihre Eier?

Der Brotkäfer legt Eier in Lebensmittel oder in dunkle Stellen. Auch durch verschlossene Verpackungen können die Larven eindringen, indem sie sich durch das Material nagen. In der Nahrung spinnen sie sich auch ihren Kokon. Sie verderben dadurch die Lebensmittel.

Warum hat man Brotkäfer?

Zu den Nahrungsquellen von Brotkäfern zählen alle zucker- oder stärkereichen Lebensmittel (Mehl, Körner, Müsli, Teigwaren, Trockenfrüchte) aber auch Kakao und Schokolade, sowie Gewürze und Nüsse. Findet der Schädling eine warme Umgebung, kann er sich einfach vermehren.

Was tun gegen Brotkäfer in der Wohnung?

Brotkäfer beziehungsweise die Larven bekämpfen
  1. Als erstes sollten Sie die befallenen Lebensmittel entsorgen. ...
  2. Als Vorsichtsmaßnahme können Sie Produkte, die vermeintlich nicht befallen sind, eine Stunde bei 60 Grad in den Backofen oder für einen Tag bei mindestens -18 Grad in die Tiefkühltruhe legen.

Was essen Brotkäfer?

Der Käfer ernährt sich ähnlich wie seine Larven von einer breiten Palette bevorzugt trockener Nahrungsmittel wie u. a. Nudeln, Knäckebrot, von Hundekuchen sowie getrocknetem Gemüse, Obst, getrockneten Nüssen und Kräutern, aber auch von anderen organischen Materialien tierischer oder pflanzlicher Baustoffe.

Wo verstecken sich Brotkäfer?

Alle Vorratsschränke und Regale müssen gründlich gereinigt werden; gern verstecken sich die Käfer und Larven in Ritzen, Fugen und unter Schrankpapier.

Was tun gegen Brotkäfer in der Wohnung?

Brotkäfer beziehungsweise die Larven bekämpfen
  1. Als erstes sollten Sie die befallenen Lebensmittel entsorgen. ...
  2. Als Vorsichtsmaßnahme können Sie Produkte, die vermeintlich nicht befallen sind, eine Stunde bei 60 Grad in den Backofen oder für einen Tag bei mindestens -18 Grad in die Tiefkühltruhe legen.

Bei welcher Temperatur sterben Brotkäfer?

In der Nähe lagernde augenscheinlich nicht befallene Lebensmittel sollten für mindestens einen Tag in die Tiefkühltruhe (bei -18 oC) gelegt werden, um etwaigen geringen Befall abzutöten. Auch eine Behandlung im Backofen bei mindestens 60 oC über eine Stunde überleben die Schädlinge nicht.

Was kann man gegen kleine schwarze Käfer machen?

Häufige schwarze Mini-Käfer daheim sind Pelzkäfer, Teppichkäfer oder Dickmaulrüssler. Effektive Hausmittel sind Hitze von 60° Celsius, Kälte von – 18° Celsius, Blumentopf-Falle, gründliche Reinigung mit heißem Essig-Wasser, Staubsauger und Entsorgung. Biologische Mittel gegen Käfer sind Kieselgur und Nematoden.

Warum hat man Brotkäfer?

Zu den Nahrungsquellen von Brotkäfern zählen alle zucker- oder stärkereichen Lebensmittel (Mehl, Körner, Müsli, Teigwaren, Trockenfrüchte) aber auch Kakao und Schokolade, sowie Gewürze und Nüsse. Findet der Schädling eine warme Umgebung, kann er sich einfach vermehren.

Welchen Geruch mögen Käfer nicht?

Backpulver, mit Honig, Zitronensaft oder Lavendel vermischt, mögen die Viecher gar nicht gerne.

Wo verstecken sich Käfer in der Wohnung?

Parkettkäfer breiten sich überall in der Wohnung aus, wo trockene Holzböden oder -möbel zu finden sind. Brotkäfer nisten bevorzugt in der Küche, denn hier finden ihre Larven optimale Nahrungsbedingungen vor. Wenn die ausgewachsenen Käfer ausschwärmen, sind sie häufig am Fenster zu beobachten.

Wie werde ich Käfer los?

Ein effektives Hausmittel gegen Käferbefall ist die Behandlung mit Hitze oder Kälte. Temperaturen über 60 Grad und unter -18 Grad töten Käfer und Larven zuverlässig ab. Befallene Lebensmittel müssen unverzüglich entsorgt werden.

Wo verstecken sich Mehlkäfer?

Außerdem sollten Sie, um tatsächlich alle Mehlkäfer zu erwischen und damit einem neuerlichen Befall gleich vorzubeugen, nicht nur ihre Vorräte entsorgen. Die Tiere verstecken sich außerdem gern in Ritzen und Fugen, kleinen Höhlen sowie hinter Schränken.

Woher kommen diese kleinen schwarzen Käfer?

Es kommt häufig vor, dass sich kleine Käferarten im Haus und in der Wohnung ansiedeln. Diese sind zwar überwiegend ganz harmlos, können aber schnell zu einer Plage werden. Zu den Ursachen für einen Käferbefall gehört vor allem mangelnde Hygiene im Haushalt. Speziell offen stehende Vorräte ziehen die Tiere magisch an.

Was vertreibt Käfer?

Kieselgur in Pulver oder Spray, tötet die Eier und Larven von Brotkäfern. Pheromonfallen zieht die Käfer mit einem Lockstoff an und bleiben an einer Fläche kleben. Ecken und Ritzen absaugen. Hitze (Föhn) über 50° C führt nach nur wenigen Stunden zum Absterben der Käfer.

Sind Mehlkäfer gefährlich?

Sind die Larven für den Menschen schädlich? Der Mehlwurm an sich ist für den Menschen nicht giftig. Mehlwürmer dienen dem Zwergbandwurm als Wirt. Dieser Bandwurm kann den Menschen befallen, allerdings nur, wenn dieser rohe Mehlwürmer verzehrt.

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