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Sind Bergmolche selten?

Gefragt von: Renata Bergmann-Krug  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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In der bundesweiten Roten Liste wird der Bergmolch derzeit als ungefährdet eingestuft, allerdings gilt auch für ihn wie für die meisten Amphibienarten, dass die Populationen schwinden und die Bestände zurückgehen.

Wo findet man Bergmolche?

Isolierte Vorkommen gibt es weiterhin im Norden der Iberischen Halbinsel. In Deutschland kommt der Bergmolch vor allem im mittleren und südlichen Teil vor, wo er noch recht verbreitet ist. Nach Nordwesten hin wird der Bergmolch seltener und im Nordosten Deutschlands fehlt die Art sogar vollständig.

Wie lange leben Bergmolche?

Bergmolche lassen sich gut in einem Aquaterrarium pflegen. Optimale Unterbringung gewährleistet ein Freilandbiotop. Dort können nachweislich Bergmolche ein Alter über 15 Jahre erreichen.

Was sind die Feinde vom Bergmolch?

Feinde. Raubfische gehören neben der Ringelnatter zu den wichtigsten Fressfeinden der Bergmolche im Gewässer. Eine Ko-Existenz zwischen Fischen und Molchen schließt sich auf Dauer aus, da die meisten Fische den Laich und die jungen Larven der Bergmolche fressen.

Wie lange bleiben Bergmolche im Teich?

Molche im Gartenteich

Die letzten Teichmolche (Lissotriton vulgaris) verlassen noch im November ihr Gewässer. Sie wandern meist nicht weiter als 100 m, da sie ein frostfreies Quartier in Wassernähe bevorzugen.

Der Bergmolch - kurz und auf den Punkt

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Was mögen Molche nicht?

Tiefwasserzone des Molchteiches

Ist auch die Tiefenzone teilweise dicht bepflanzt, dann ist Wasser in der Regel sauerstoffreich und sauber, sodass auf eine Teichpumpe verzichtet werden können. Denn Molche mögen in der Regel kein stark strömendes, unruhiges Wasser.

Kann man einen Molch anfassen?

Nach unserem Wissen gilt das allerdings für keine der atürlich in Deutschland lebenden Molchen. Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden.

Wie alt kann ein Molch werden?

Der Teichmolch kann etwa 10 Jahre alt werden.

Welche Molche sind giftig?

Schwanzlurche (Urodela), in denen Tetrodotoxin nachgewiesen wurde. Europäische Molche: a) Bergmolch (Ichthyosaura alpestris), c) Kammmolch (Triturus cristatus), e) Teichmolch (Lissotriton vulgaris).

Ist der Bergmolch geschützt?

Männlicher Molch in Wassertracht. Ansiedeln: Da der Bergmolch geschützt ist, wie auch alle anderen heimischen Amphibien, darf er nicht aus der Natur entnommen werden um ihn im Garten anzusiedeln.

Was frisst der Bergmolch?

Nahrung Eier und Larven von Fröschen, Wasserinsekten, Eintags- und Köcherfliegen, kleinere Krebse und Wasserschnecken, werden vom Bergmolch erbeutet.

Was braucht ein Bergmolch?

Was das Laichgewässer betrifft, sind Bergmolche nicht sehr wählerisch. Sie benötigen Verstecke und sie brauchen Unterwasservegetation, an der sie ihre Eier anheften können. Das kann in Weihern sein, aber auch in wassergefüllten Wurzeltrichtern, in Pfützen ebenso wie an ruhigen Bachrändern.

Wo sind die Molche im Winter?

Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

Ist der Bergmolch ein Salamander?

Merkmale und Besonderheiten

Der Bergmolch wird auch Alpenmolch genannt, ist ein Salamander und lebt in Waldgebieten Europas. Er hat einen knallig orangefarbenen Bauch. Die Männchen sind ansonsten blau gefärbt und haben schwarz-weiß gefleckte Seiten. Die Weibchen sind dunkler.

Können Molche erfrieren?

So leben Molche

Von Oktober bis in den März hinein verfallen sie in die Winterstarre. Um nicht zu erfrieren, suchen sie sich im Vorhinein einen geschützten, frostfreien Ort in Erdhöhlen oder unter Laub, Steinhaufen oder Baumstämmen.

Kann man Teichmolche anfassen?

Wie immer bei wilden Tieren gilt: anschauen ja, anfassen nein. Genehmigte Ausnahmen für Umweltbildung und Wissenschaft bleiben davon unberührt.

Kann ein Molch beißen?

Ganz im Gegensatz zu Krokodilen leisten Tylototriton aber nur passiven Widerstand. Beißen kommt für sie nicht in Frage.

Wie viel kostet ein Molch?

Ichthyosaura Alpestris Bergmolche

Wunderschöne Bergmolch Nachzuchten von 2022 abzugeben. Preis 15,50 € pro Tier. Nur Abholung oder Lebendtierversand möglich.

Welche Feinde haben Molche?

Die Larven der Teichmolche werden von vielen räuberisch im Wasser lebenden Tierarten gefressen, z. B. von größeren Wasserkäfern und ihren Larven sowie Wasserwanzen. Auch alle ausgewachsenen Molche fressen Teichmolchlarven, und fast alle Fische kommen ebenso als Fressfeinde (Prädatoren) in Betracht.

Sind Molche nützlich?

Molche sind nützlich und sorgen dafür, dass Sie sich im Sommer nicht über Mücken und andere lästige Insekten ärgern müssen. Sie leiden jedoch darunter, dass die Umwelt immer stärker von den Menschen verändert wird. Daher mögen Molche naturnahe Gartenteiche.

Was essen Molche am liebsten?

In freier Wildbahn erbeuten sie Krebse, Kleinkrebse, kleine Frösche, Insektenlarven, Schnecken, Würmer und gelegentlich auch Laich anderer Amphibien.
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Besonders gerne fressen sie:
  • lebende Insekten (Heimchen, Grillen, Fliegen)
  • Regen- oder Mehlwürmer.
  • Frostfutter (z.B. rote Mückenlarven)

Wo leben Molche im Sommer?

Unsere Molche halten sich im Frühjahr während etwa drei Monaten im Wasser auf, und zwar in Gräben, Tümpeln, auch in Weihern und sehr langsam fliessenden Bächen. Im Sommer leben sie unter Steinen, Laub, altem Holz oder auch in Erdlöchern.

Sind heimische Molche giftig?

Weltweit gibt es vielfältige Molcharten, darunter auch solche, die starkes Gift auf oder in ihrer Haut tragen. Bei den in Deutschland heimischen Molchen besteht jedoch keine Gefahr; sie sind nicht giftig.

Sind Schwarze Molche giftig?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut.

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