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Sind alle Lavendel Bienenfreundlich?

Gefragt von: Herr Simon Weiss  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Warum gehen Bienen nicht an Lavendel?

Unter direkter Sonneneinstrahlung gedeiht er am besten und öffnet seine meist blau-violetten Blütenköpfchen. Echter Lavendel zählt zu den nektar- und pollenreichsten Pflanzen, weshalb er auf einer Bienenweide nicht fehlen sollte.

Welcher Lavendel Bienenfreundlich?

Lavendel-Sorte Blue Cushion

Die Blue Cushion ist eine Zwergform des Lavendels. Diese Lavendel- Sorte bildet hellviolette Blüten und eignet sich besonders gut für die Zucht in einem Topf. Auch diese Sorte ist hervorragend für Bienen, Hummeln und unterschiedliche Insekten geeignet.

Ist Lavendel Insektenfreundlich?

Wollen Sie den Bienen besonders entgegenkommen, sollten Sie Echten Lavendel (Lavandula angustifolia oder Lavandula officinalis oder Lavandula vera) pflanzen, da dieser besonders viel Nektar bereithält. Noch ein Vorteil: Die im Garten meist weniger gern gesehenen Wespen hält die stark duftende Pflanze fern.

Welche Insekten lieben Lavendel?

Wegen seines süßen Nektars ist der Lavendel bei vielen Insekten äußerst beliebt. Von Weißlingen (Pieris) bis hin zu Edelfaltern, wie dem Kleinen Fuchs (Aglais urticae), suchen verschiedene Schmetterlinge diese Pflanzen zum Trinken von Nektar auf. Als Raupenfutterpflanze spielt der Lavendel keine Rolle.

Lavendel - alles über diese wunderbare Bienenpflanze

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Welches Insekt mag kein Lavendel?

Lavendel enthält ätherische Öle und verströmt einen Duft, den Stechmücken, Kleider- und Lebensmittelmotten nicht riechen können. Ein paar Pflanzen am Fenster, vor der Tür und am Balkon halten die lästigen Insekten fern, ebenso wie einige Tropfen Lavendelöl in der Duftlampe oder auf exponierten Hautstellen.

Welches ist die beste Lavendelsorte?

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die zuverlässigste Art für den Garten, denn unter allen Formen ist er der Winterhärteste. Die meist unter Stauden angebotene und auch als Heilkraut verwendete Pflanze verholzt mit den Jahren und entwickelt sich von Natur aus zu einem Halbstrauch.

Welcher Lavendel zieht Schmetterlinge an?

Sogar Mücken vertreibt der violette Lavendel – Nützlinge wie Schmetterlinge zieht er dagegen beinahe magisch an. Vom Weißling bis zum Kleinen Fuchs suchen beinahe alle Schmetterlingsarten die Pflanze früher oder später als Nahrungsquelle auf. Nur als Raupenfutter ist die Pflanze nicht sehr beliebt.

Was ist der Unterschied zwischen Lavendel und Schopflavendel?

Der Schopflavendel bevorzugt einen eher sandigen Boden. Bereits hier liegt der erste Unterschied zum klassischen Lavendel, denn dieser gedeiht am besten auf kalkhaltigen Böden. Ebenso ist der Schopflavendel in der Natur eher in Küstenregionen verbreitet, während der Echte Lavendel in Gebirgsregionen bis 1600 m gedeiht.

Warum mögen Wespen Kein Lavendel?

Praktisch ist, dass Wespen ihn hingegen gar nicht mögen. Sein ätherischer, etwas krautig-strenger Geruch ist weit entfernt von allem, was sie aufgrund ihrer Nahrungsbedarfe bevorzugen, nämlich vor allem Süßes. Deshalb meiden sie Orte, an denen intensiver Lavendelgeruch herrscht.

Welcher Lavendel gegen Wespen?

Es lohnt sich also, Kräuter wie Lavendel (Lavandula angustifolia), Rosmarin (Rosmarinus officinalis), Thymian (Thymus), Wermut (Artemisia absinthium), Basilikum (Ocimum basilicum) oder Zitronenmelisse (Melissa officinalis) in die Nähe des Sitzplatzes, der Terrasse oder auf den Balkon zu pflanzen.

Ist Schopflavendel gut für die Bienen?

Schopflavendel bildet lange Blütenblätter

Er gehört zur gleichen Familie wie der Echte Lavendel. Wegen seiner flügelartig ausgebreiteten Blütenblätter heißt er auch Schmetterlingslavendel. Die größeren Blüten bieten ebenfalls zuckerreichen Nektar und werden von Bienen geliebt.

Was ist unechter Lavendel?

Der wilde Lavandin unterscheidet sich neben der Wuchsform auch im Duft vom Echten Lavendel. Die Qualität des Duftes kommt nicht an die des Echten Lavendels heran, da die Blüten mehr nach Kampfer bzw. strenger riechen und auch das gewonnene Öl als nicht so hochwertig gilt.

Welcher Lavendel ist gut für Hummeln?

Ein Klassiker der Beetgestaltung ist der besonders bei Bienen und Hummeln beliebte Lavendel (Lavandula angustifolia) Die duftenden, weißen bis tiefvioletten Lippenblüten recken sich auf dünnen, langen Stängeln Richtung Sonne und liefern von Juni bis September Nektar und Pollen für fleißige Bestäuber.

Welcher Lavendel ist besonders winterhart?

Wer sichergehen möchte, dass der Lavendel ohne Probleme durch den Winter kommt, entscheidet sich für Lavandula Angustifolia, den sogenannten Echten Lavendel. Er ist bis etwa -15 Grad winterhart. Andere Lavendel-Arten sind weniger frosthart und benötigen - je nach Region - Schutz aus Zweigen, Reisig oder Laub.

Ist Rosmarin gut für Bienen?

Nicht nur wir Menschen erfreuen uns an leckeren Küchenkräutern. Auch Bienen mögen Rosmarin, Salbei, Dill & Co., denn die Kräuter sind für sie eine gute Nahrungsquelle.

Welcher Lavendel blüht den ganzen Sommer?

Langblühender Echter Lavendel:

,Irene Doyle': Auch als ,Two Seasons' bekannt; blüht zweimal im Jahr von Mitte bis Ende Juni und September/Oktober. ,Blue Mountain White': Mittelhoher Echter Lavendel; weiße Blüten von Anfang Juni bis Ende September.

Wie sieht ein echter Lavendel aus?

Möchten Sie echten Lavendel kaufen, können Sie dies in Form von Samen oder als Pflanze. Erkennen können Sie den mehrjährigen Halbstrauch an seinen verzweigten, rutenförmigen Stängeln. Die hellgrünen bis grüngräulichen Blättern sind mit einem weißen Filz besetzt.

Soll man Schmetterlings Lavendel zurückschneiden?

Der Schmetterlingslavendel wird im zeitigen Frühjahr bei Austriebsbeginn kräftig zurück geschnitten. Man kann ihn ruhig um die Hälfte oder sogar zwei Drittel einkürzen. Ins alte Holz darf man allerdings nicht schneiden, denn von dort treibt er nicht wieder neu aus.

Was für Tiere fressen Lavendel?

Ein winziges Insekt lässt in der französischen Provence den Lavendel verdorren. Viele Bauern haben schon aufgegeben - ein einfallsreicher Wissenschaftler aber noch lange nicht. Der Lavendel blüht von Juni bis August. Er gehört einfach zur Provence - genau wie sein ärgster Feind.

Welcher Lavendel gegen Spinnen?

Baldini Bio-Lavendelöl

Auch ein Bündel mit getrocknetem Lavendel schützt vor Spinnen im Haus oder der Wohnung. Das Bündel oder ein Lavendelsäckchen vor das Fenster oder die Tür hängen und ganz automatisch bleiben Spinnen draußen.

Welche Lavendelsorte duftet am besten?

Intensiv duftend - Der Provence-Lavendel (Lavandula intermedia) Wie der Name schon vermuten lässt, wird der Provence-Lavendel hauptsächlich in Südfrankreich angebaut. Die Kreuzung aus verschiedenen Lavendelsorten besticht durch ein besonders intensives Aroma. Typisch ist auch die dunkle blau-violette Farbe der Blüten.

Wann ist die beste Zeit Lavendel zu Pflanzen?

Lavendel pflanzt man am besten nach den Eisheiligen ab Mitte Mai in den Garten. Der Pflanzabstand beträgt etwa 30 Zentimeter. Achten Sie auf einen warmen, sonnigen, geschützten Standort sowie durchlässige, nährstoffarme Erde. Im Topf ist eine Drainageschicht wichtig.

Sind alle Lavendelsorten winterhart?

Von den etwa 25 bekannten Lavendelarten wird in Mitteleuropa hauptsächlich die winterharte Art Lavandula angustifolia kultiviert. Allerdings ist "winterhart" ein relativer Begriff – im Weinbauklima überlebt der Lavendel die kalte Jahreszeit meistens ohne Probleme, während man ihn in kälteren Regionen schützen sollte.

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