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Sind alle Batterien Gefahrgut?

Gefragt von: Christina Erdmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Alle Produkte, die Lithium-Ionen-Batterien enthalten, werden als Gefahrgut gekennzeichnet. Diese Produkte sind nur unter bestimmten Voraussetzungen für den gewerblichen Transport (und Rückversand) zugelassen.

Welche Batterien sind Gefahrgut?

Für Batterien mit einer Nennenergie bis zu 100 Wh gelten aufgrund einer Ausnahme- regelung des Gefahrgutrechts vereinfachte Anforderungen. Lithium-Ionen-Batterien mit einer Nennenergie von mehr als 100 Wh sind dagegen immer als Gefahrgut der Klasse 9 zu behandeln.

Welche Batterien sind kein Gefahrgut?

Laut DHL-Vorschriften brauchen Sie keine Gefahrgut-Kennzeichnung vornehmen, wenn sich in einem Paket nur Folgendes befindet: Knopfzellen-Batterien, die in Geräte (auch in Platinen) eingebaut sind. Also z.B. Taschenrechner, Uhren. In einem Gerät sind maximal 4 Zellen enthalten und/oder maximal 2 Batterien.

Ist Batterie ein Gefahrgut?

Lithiumbatterien sind Gefahrgut. Sie unterliegen daher den Gefahrgutvorschriften ADR und RID.

Sind AA Batterien Gefahrgut?

AA-, C- und D-Batterien) fallen zwar nicht unter die Gefahrgutvorschriften, können aber wie alle Batterien bei einem Kurzschluss Feuer fangen, wenn sie (bzw. die Batterieklemmen) nicht geschützt werden.

Lernvideo zum Versand von Gefahrgut: E-Bike Batterie (UN3480)

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Wie darf man Batterien transportieren?

Lithium-Ionen-Batterien sind laut internationalem Transportrecht Gefahrgut, weshalb sie bei der Beförderung die umfangreichen Vorschriften erfüllen müssen. Lithium-Ionen-Batterien sind laut internationalen Transportvorschriften Gefahrgut, weshalb sie bei der Beförderung die umfangreichen Vorschriften erfüllen müssen.

Kann man Batterien per Post verschicken?

Lithium-Metall-Batterien dürfen nicht mehr als 1 g Lithium pro Zelle und 2 g Lithium pro Batterie enthalten. Als Absender sind Sie für den gesetzeskonformen Versand verantwortlich. Wenn ein Gefahrgut für den Paketversand zugelassen ist, muss es mit der Zusatzleistung «Gefahrgut LQ» verschickt werden.

Wie viele kg Batterien darf ich transportieren?

- die höchstzulässige Gesamtmenge je Beförderungseinheit für Batterien mit den UN-Nummern 2794, 2795, 2800, 3028, 1.000 kg (Bruttomasse) nicht überschreitet.

Warum sind Lithiumbatterien Gefahrgut?

Der Umgang mit Lithiumbatterien ist mit Risiken verbunden: Lithium-Ionen-Batterien reagieren mit vielen Stoffen, neigen zur Überhitzung und können in Brand geraten. Deshalb gelten Lithiumbatterien als Gefahrgut und unterliegen beim Transport strengen gesetzlichen Vorgaben.

Wie müssen Batterien gekennzeichnet werden?

UN-Nummer 3091: Lithium-Metall-Batterien in Ausrüstungen oder Lithium-Metall-Batterien, mit Ausrüstungen verpackt (einschließlich Batterien aus Lithiumlegierungen) UN-Nummer 3480: Lithium-Ionen-Batterien (einschließlich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien)

Wie verschickt man Batterien?

Lithium-Ionen-Batterien gemäß UN 3480 und Lithium-Metall-Batterien gemäß UN 3090 müssen als Güter ausschließlich für die Versendung in Frachtflugzeugen übergeben werden, wobei die Verpackungen mit dem Etikett "IATA Cargo Aircraft Only" (nur für IATA Frachtflugzeuge) etikettiert sein müssen.

Ist eine AGM Batterie Gefahrgut?

Die Batterien entsprechen den Anforderungen der Sondervorschrift Nr. 238, Punkt A und B, und sind getestet als: „KEIN GEFAHRGUT, AUSLAUFSICHERE BATTERIE“.

Sind NiMH Batterien Gefahrgut?

Gemäß der Gefahrgutvorschriften für Straße und Schiene ADR/RID sind NiMH Batterien kein Gefahrgut.

Was ist beim Transport von Altbatterien zu beachten?

Zellen und Batterien müssen innerhalb der Außenverpackung gesichert werden, um übermäßige Bewegungen während der Beförderung zu ver- hindern, z. B. durch die Verwendung eines nicht brennbaren und nicht elektrisch leitfähigen Polstermaterials oder eines dicht verschlossenen Kunststoffsacks.

Wie versende ich eine Lithium Batterie?

Wie verpackt man Lithiumbatterien für den Versand?
  1. Entfernen Sie die Batterien nicht aus den elektronischen Geräten.
  2. Versenden Sie die Geräte, wenn möglich, in der Originalverpackung.
  3. Sichern Sie die Tasten, sodass das Gerät während des Transports nicht eingeschaltet werden kann.

Welches Dokument muss bei einem Transport von Lithiumbatterien vorliegen?

Eine weitere neue Sonderregelung (SV 390) betrifft Versandstücke, die Lithiumbatterien sowohl in der Ausrüstung (zum Beispiel eingesetzt im Akkuschrauber) wie auch als Ersatz (zweiter Powerpack) enthalten. Hier reicht nun im Begleitpapier als Beschreibung "mit Ausrüstung verpackt".

Ist eine Powerbank Gefahrgut?

Diese Lithium-Ionen-Batterien fallen unter die Gefahrgutklasse 9 und unterliegen deshalb den Gefahrgut-Transportvorschriften.

Welche Batterien haben Lithium?

Lithium-Batterien gibt es in vielen verschiedenen Typen, die sich in Kathode, Elektrolyt und Separator unterscheiden. Diese sind in verschiedenen Bauformen und Größen erhältlich und decken ein breites Anwendungsspektrum ab. Lithium-Thionylchlorid-Batterie Li − SOCl2: Leerlaufspannung 3,7 Volt.

Ist ein Smartphone Gefahrgut?

Handy Versnd und Li-Ionen Akkus

Lithium-Ionen Akkus gelten generell als Gefahrgut, da sie hochentzündlich sind, und dürfen nicht als Cargo in Passagierflugzeugen transportiert werden. Aufgrund des hohen Drucks besteht nämlich ein Brandrisiko.

Ist ein iPad Gefahrgut?

Keine Sorge, du bekommst dein iPad als Luftfrachtgut in die USA. Die Gefahrgutvorschrift betrifft nur Batterien, die nicht mit einem Gerät verbunden sind. Aber die Batterie im iPad ist ja im Gerät enthalten.

Was versteht man unter einer AGM Batterie?

Absorbent Glass Mat (AGM)

Das spezielle absorbierende Glasvlies (Absorbent Glass Mat, AGM) nimmt die gesamte Säure in der Batterie auf und gewährleistet so eine hohe Zyklenfestigkeit. Somit kann die Batterie wiederholt ge- und entladen werden, ohne dass ein Leistungsverlust auftritt.

Sind Nickel Cadmium Batterien Gefahrgut?

Die von der VARTA Gerätebatterie GmbH versendeten Nickel-Cadmium-Batterien gelten laut der IATA* Resolution nicht als Gefahrgut.

Wie viel kostet Gefahrgut?

In der Regel bedeuten dies und die besonderen Sicherheitsmaßnahmen, dass Gefahrgut zu versenden, hohe Kosten verursacht. Üblicherweise werden diese Kosten auf die Kunden, in den meisten Fällen die Versender, umgelegt, sodass bei einigen Firmen Gefahrgutzuschläge zwischen 40 und 60 Euro pro Sendung anfallen können.

Was darf nicht verschickt werden?

Die nachfolgende, nicht erschöpfende, Aufstellung enthält einige Beispiel für nicht für den Luftpostversand geeignete Inhalte:
  • Benzin-Feuerzeuge.
  • Farb- und Lackdosen mit gefährlichem Inhalt.
  • Druckgaspackungen (Spraydosen)
  • Wunderkerzen.
  • Nassbatterien.
  • Zink-Kohle-Batterien.

Was ist Gefahrgut DHL?

Unter Gefahrgut versteht man Stoffe und Gegenstände, bei deren Beförderung auf Grund ihrer Natur, ihrer Eigenschaften oder ihres Zustandes im Zusammenhang mit der Beförderung Gefahren für Menschen, Tiere, Umwelt sowie die öffentliche Sicherheit oder Ordnung ausgehen können.

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