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Können Rentiere in Deutschland leben?

Gefragt von: Giovanni Lenz  |  Letzte Aktualisierung: 20. August 2023
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Antwort: Also Rentiere die in Deutschland leben, ernähren sich meistens von den Wiesen, Grassilage, Heu und Renpellets als Vollnahrung .

Kann man in Deutschland Rentiere halten?

Die Wiese darf auch nicht zu feucht sein. Rentiere brauchen in Deutschland auch besonderes Futter. Mit den Temperaturen hier im Sommer kommen sie gut klar. «Es ist nur wichtig, dass die Tiere eine Möglichkeit haben, sich in den Schatten zu legen oder sich zurückziehen zu können», sagt Thomas Golz.

Wo gibt es Rentiere in Deutschland?

Die Rentiere im Lappland-Lager Björkträsk

Neben den tausenden, in freier Wildmark lebenden Rentieren der Sami, wurden, und werden auch noch heute immer einige Rentiere als zahme Haustiere (Tamrenar) zum Ziehen der Schlitten und als Tragtiere gehalten.

Was kostet ein Rentier in Deutschland?

Zudem wurde alles teurer als geplant: Zwar sind pro Rentier nur 1700 Euro fällig.

Kann man Rentiere halten?

Rentiere sind Herdentiere. Sie benötigen viel Platz. Der Zaun eines Wildgeheges sollte 1,80 m hoch sein. Die Haltung von Rentieren ist nicht leicht, da Sie in Gehegen mit Spezialfutter versorgt werden müssen.

Wissensmix: Wie und wo leben Rentiere?

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Kann man wilde Rentiere streicheln?

Verbreitet werden Rentiere auch in Gehegen gehalten. Sie sind mit den Menschen vertraut, man kann sich ihnen nähern und sie streicheln. Und im Winter bieten die Einheimischen häufig Rentierschlittenfahrten für Touristen an.

Sind Rentiere aggressiv?

Sie sind nicht scheu, aber auch nicht zahm. Oft suchen sie das Weite, wenn man sich ihnen nähert. Im Herbst zur Paarungszeit sind sie in grösseren Gruppen unterwegs. Zu dieser Zeit sollte man sich ihnen nicht nähern, da die Männchen sehr aggressiv sein können.

Wo kann man Rentiere streicheln?

Es zu streicheln soll Glück bringen. Niederhausen/ Nahe Rentiere gibt es nur in nordischen Ländern nahe dem Polarkreis, dort wo der Weihnachtsmann wohnt. Denken Sie?! Aber auch im Nahetal fühlen sich die sanftmütigen Fellnasen wohl – dort kann man mit den Gefährten von Santa Claus auch durch die Weinberge wandern.

Kann man auf einem Rentier reiten?

Rentiere gibt es nicht nur im ganz hohen Norden, sondern auch auf Ihrem Event. Reiten darf man auch auf ihnen – die Frage ist nur, wie lange man sich auf dem bockigen Elch halten kann. Elch-Rodeo passt zu allen Veranstaltungen in der Winterzeit und sorgt für Spaß und Unterhaltung.

Wie viel frisst ein Rentier am Tag?

Also Rentiere die in Deutschland leben, ernähren sich meistens von den Wiesen, Grassilage, Heu und Renpellets als Vollnahrung . Ich gebe ca. 1,5 kg Pellets pro Tag und Tier im Durchschnitt pro Jahr also im Winter bis zu 3 kg und im Sommer ca. 1 kg .

Sind Rentiere zahm?

In Europa sind die Zahlen wildlebender Rentiere heute gering, die meisten Tiere sind zahm und leben in von Menschen geführten riesigen Herden zusammen. Auch wilde Rentiere schließen sich zu Gruppen zusammen. Diese sind mit zwanzig bis maximal hundert Tieren jedoch wesentlich kleiner und immer getrenntgeschlechtlich.

Werden Rentiere zahm?

Im Sommer nach Norden und im Winter wieder nach Süden. Dabei können sie eine Strecke von über 1000 Kilometern zurücklegen. In Skandinavien sind die Tiere sehr zahm und werden dort von den Bewohnern, den Lappen quasi als Haustiere gehalten.

Welches Land hat die meisten Rentiere?

Drei Viertel der wilden Rentiere leben in Nordamerika, mehr als drei Viertel der domestizierten Rentiere in Sibirien. Man unterscheidet je nach Lehrmeinung zehn bis zwanzig Unterarten des Rentiers.

Warum frieren Rentiere nicht?

Wenn es im Winter kalt wird, müssen Zootiere nicht frieren. Fell, Pelz, Federn oder eine Fettschicht unter der Haut helfen mit, dass sie bei kalten Temperaturen nicht zu viel Wärme verlieren. Ein dichter Pelz oder ein feines Daunenkleid sorgen dafür, dass die Tiere von einer gut isolierenden Luftschicht umgeben sind.

Ist ein Elch das gleiche wie ein Rentier?

Das Rentier gehört zur Familie der Elche. Elch und Rentier unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Größe, denn ein ausgewachsener Elch kann das Rentier um knapp einen Meter überragen und bringt viel mehr Kilos auf die Waage.

Wie viel Platz brauchen Rentiere?

„Rentiere sind kompliziert in der Haltung. Sie brauchen viel Platz, 1.000 qm pro Tier und sie sind sehr anfällig gegenüber Parasiten, Zecken und Mücken und somit für Krankheiten wie Anaplasmose.

Ist ein Rentier gefährlich?

Auch für Autofahrer ist eine Kollision mit einem Rentier gefährlich, denn ausgewachsene Hirsche können bis zu 300 Kilogramm wiegen. Die Wucht des Aufpralls ist deshalb enorm. Außerdem sind die Tiere sehr zutraulich: Sie haben keine Angst vor Motorenlärm und halten sich deswegen auch nicht von Straßen fern.

Wie heisst das berühmteste Rentier?

Kein anderes Tier ist zur Weihnachtszeit so populär wie Rudolph, das rotnasige Rentier, das den Schlitten des Weihnachtsmanns zieht. Ist der Geweihträger mit dem leuchtenden Zinken doch aus Filmen, Büchern, Comics, Zeichentrickfilmen und vor allem Weihnachtspostkarten nicht mehr wegzudenken.

Was essen die Rentiere?

Ihre Nahrung besteht im Winter hauptsächlich aus Flechten und Beeren. Dazu schaufeln sie mit den Vorderfüßen und dem Geweih Löcher in den Schnee. Sie können auch tiefgefrorene Flechten verdauen. Im Sommer fressen sie Birkenblätter, Triebe, aber keine Moose (das bekannte Islandmoos ist eine Flechte).

Wie schlafen Rentiere?

Die Tiere schlafen nicht so wie wir an einem Stück. Sie haben nur kurze, episodische Ruhephasen. Und gerade in dieser Jahreszeit gibt es für sie weder Tag noch Nacht. Der Weihnachtsmann darf sich freuen: Seine Rentiere arbeiten klaglos rund um die Uhr.

Wo sind die Rentiere im Winter?

So können Rentiere Temperaturen von Minus 60 Grad Celsius aushalten! Im Winter wird das Fell so lang, dass es sogar bis über die Schnauze reicht. Das ist sehr praktisch, wenn man mit der Nase unter dem Schnee nach Moos und Flechten suchen will.

Was machen Rentiere im Winter?

Rentiere ernähren sich im Sommer vor allem von Gras und jungen Trieben. Im Winter stehen Flechten, Moose und Pilze auf dem Speiseplan der Paarhufer. Die Tiere aus der Familie der Hirsche nutzen ihre breiten Hufen als Schneeschaufeln und kratzen damit in Eis und Schnee nach Nahrung.

Was für ein Geräusch macht ein Rentier?

Typisch für Rentiere ist ferner das klackernde Geräusch beim Gehen. Sie spreizen die Hufe, um möglichst wenig in den Schnee einzusinken. Dabei rutscht während jeden Schrittes geräuschvoll eine Sehne über das Fußgelenk.

Wer ist der Anführer der Rentiere?

Der Sage nach fliegt der Weihnachtsmann mit einem Schlitten durch die Luft und lässt seinen Schlitten von neun Rentieren ziehen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitz, als Neuntes kommt Rudolf hinzu, der den Weihnachtsschlitten aufgrund seiner roten Nase führt.

Wie lange schlafen Rentiere?

Svalbard-Rentiere aber leben nördlich vom Polarkreis, einem Ort, an dem es im Winter nicht hell und im Sommer nicht dunkel wird. Würden sie ihren Schlaf-Wach-Rhythmus hier der Helligkeit anpassen, müssten sie ein halbes Jahr lang wach bleiben – und ein halbes Jahr lang schlafen.