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Können Schulterschmerzen von der HWS kommen?

Gefragt von: Dana Unger  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Es kommt zu Verspannungen und Schmerzen in der Schulter. Ein weiterer Grund können Verschleißerscheinungen in der Halswirbelsäule sein. Die Nerven, die Schulter- und Armsystem versorgen, entspringen an der Halswirbelsäule und können eingeklemmt werden. Zum Beispiel, indem eine Bandscheibe auf den Nerv drückt.

Welcher Wirbel löst Schulterschmerzen aus?

Wirbelblockaden im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) verursachen Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Schulterschmerzen. Auch einen steifen Hals führt die manuelle Therapie häufig auf eine HWS-Blockierung zurück.

Können Schulterschmerzen vom Nacken kommen?

Chronische Muskelverspannungen: Eine chronische Verspannung der Nacken-Schulter-Muskulatur ist oft schuld an Schulterschmerzen. Betroffen sind meist Menschen in sitzenden Berufen, die viel mit nach vorn gebeugtem Kopf und Oberkörper arbeiten (etwa am Computer).

Wohin können HWS Schmerzen ausstrahlen?

Die häufigste Ursache des HWS-Syndroms ist die akute Blockade von Wirbelgelenken. Diese Wirbelgelenkblockierungen äußern sich in schmerzhaften Einschränkungen beim Drehen oder Neigen der Halswirbelsäule. Die Folge sind ausstrahlende Schmerzen in die Schulter oder in den Arm.

Welche Beschwerden können von der Halswirbelsäule kommen?

Welche Symptome treten bei einem HWS-Syndrom auf?
  • Kopfschmerzen („Spannungskopfschmerzen“)
  • Schmerzen bei Kopfbewegungen.
  • Schwindel.
  • Verspannungen.
  • Muskelverhärtungen (Myogelosen)
  • Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern.

HWS-Syndrom: Ursachen verstehen & Symptome wie Nackenverspannungen, Schmerzen & Schwindel los werden

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Ist HWS Syndrom gefährlich?

Schmerzen im Nacken, Muskelverspannungen und Funktionseinschränkungen bis zum „steifen Hals“ zählen zu den häufigsten Symptomen des HWS-Syndroms. Die Schmerzen strahlen häufig in andere Körperteile aus und können so stark sein, dass jede Bewegung unmöglich wird. Die Lebensqualität ist mitunter extrem eingeschränkt.

Was tun bei nervenreizung HWS?

Therapie des HWS-Syndroms. Zur Behandlung selbst kommen verschiedene Methoden infrage, die sich zum Teil ergänzen und nach der Ursache des HWS-Syndroms richten. So kann es zum Beispiel nach einem Unfall nötig sein, die HWS durch eine Halskrause oder eine Halskrawatte einige Zeit lang ruhig zu stellen.

Was macht ein Orthopäde bei HWS Syndrom?

Für die Akuttherapie kombinieren wir medikamentöse und nicht-medikamentöse Maßnahmen. Blockaden der Halswirbelsäule, die muskuläre Beschwerden auslösen, therapieren wir chiropraktisch und osteopathisch: Zunächst identifizieren wir Blockaden der Wirbelkörpergelenke und muskuläre Verspannungen.

Können Nackenverspannungen in den Arm ausstrahlen?

Nackenschmerzen können sich auch bis in den Arm hineinziehen und sogar Taubheitsgefühle in den Fingern verursachen, zum Beispiel, wenn sie entlang von Nerven ausstrahlen und diese reizen. Mitunter sind auch Kopfschmerzen auf Nackenverspannungen zurückzuführen.

Welcher Arzt ist für die Halswirbelsäule zuständig?

Grundsätzlich können verschiedene Fachärzte ein HWS Syndrom diagnostizieren. Der erste Arzt ist in der Regel der Hausarzt. Dieser kann entscheiden, ob eine Überweisung zum Neurologen oder Orthopäden notwendig ist. Um die Diagnose zu sichern verwenden die Fachärzte zumeist bildgebende Verfahren wie MRT oder CT.

Was macht der Orthopäde bei Schulterschmerzen?

Bei Schulterschmerzen sollten Sie einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen, der im besten Fall auf Erkrankungen des Schultergelenks spezialisiert ist. Der Schulterspezialist untersucht eine ganze Reihe von Muskeln, Sehnen und Bändern.

Was bedeutet es wenn die rechte Schulter schmerzt?

Schulterschmerzen können durch krankheitsbedingte oder durch Verletzungen entstandene Schäden an Sehnen, Muskeln, Gelenkkapsel und durch vorbestehenden Gelenkverschleiß ausgelöst werden. Aber auch Erkrankungen der Leber, Galle oder ein Herzinfarkt können Schulterschmerzen hervorrufen.

Was bedeutet es wenn die linke Schulter schmerzt?

Schulterschmerzen links: Herzinfarkt nicht ausschließen. Treten Schulterschmerzen auf der linken Seite plötzlich und ohne erkennbare Ursache auf, sollte immer auch an einen Herzinfarkt gedacht werden – insbesondere wenn Übelkeit, Atemnot, Angst oder allgemeines Unwohlsein hinzukommen.

Wie fühlt sich eine Entzündung in der Schulter an?

Schmerzen aufgrund einer Schleimbeutelentzündung der Schulter beginnen häufig als leichte Beschwerden: Sie sind bewegungsabhängig und treten vor allem beim seitlichen Abspreizen (Abduktion) des Arms auf. Im weiteren Verlauf werden die Schulterschmerzen durch die Entzündungsprozesse im Schleimbeutel immer heftiger.

Welche Symptome bei Schulterschmerzen?

Schulterschmerzen: Symptome
  • Bewegungseinschränkungen.
  • Überkopftätigkeiten sind kaum möglich.
  • Instabilitätsgefühle in der Schulter.
  • Reibegeräusche im Schultergelenk.
  • Kraftverlust im Arm.
  • Kältegefühle, Kribbeln und Taubheitsgefühle in der Schulter.
  • Schwellungen, Prellungen und Verformungen im Schulterbereich.

Was tun bei Schmerzen in der Schulter und Oberarm?

Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen können die Schulterschmerzen etwas lindern. Sie sollten aber nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden. Eine nebenwirkungsarme Alternative zu Tabletten sind Cremes und Gele mit Diclofenac, die zwei- bis dreimal am Tag auf die Schulter aufgetragen werden.

Wie äußert sich ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule?

Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann zu Nackenschmerzen, ausstrahlenden Schmerzen im Arm, Schulterschmerzen und Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Arm oder Hand führen. Die Stärke und Art der Schmerzen reichen von dumpf, ziehend und schwer zu lokalisieren bis zu scharf, brennend und genau zu lokalisieren.

Wie äußert sich ein Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich?

Bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS) tritt Material aus dem inneren Gallertkern einer Bandscheibe im Halsbereich durch den umhüllenden Faserring nach außen. Es drückt auf das Rückenmark oder die Rückenmarksnerven (Spinalnerven) in einem bestimmten Abschnitt der Halswirbelsäule.

Woher kommt ein Schulter Arm Syndrom?

Bewegungsmangel im Bereich des Oberkörpers führt in Kombination mit Fehlhaltungen von Kopf und Nacken häufig zum Auftreten von schmerzhaft ausstrahlenden Muskelverspannungen. Typische Ursachen sind lange Autofahrten, Fehlbelastungen im Beruf oder langes Arbeiten am Computer.

Welche Matratze ist gut für Halswirbelsäule?

Um Nackenschmerzen vorzubeugen bzw. Verspannungen nicht noch zu verstärken, sollten Sie eine Matratze mit einer hohen Punktelastizität wählen. Dank ihres Matratzenkerns aus Stahlfedern sind Taschenfederkernmatratzen besonders punktelastisch und damit bestens für Personen mit Nackenschmerzen geeignet.

Wie am besten Schlafen bei HWS?

Oft hat das zur Folge, dass sich Schmerzen im Nacken und Rücken bemerkbar machen. Tipp gegen Nackenschmerzen: Lege dich zum Schlafen gerade und ausgestreckt auf den Rücken. Die Rückenlage hilft, deine Wirbelsäule möglichst gerade an einer Linie auszurichten und so eine neutrale Position einzunehmen.

Welche Finger Schlafen ein bei HWS Syndrom?

Erfahrene Mediziner können in vielen Fällen bereits an den geschilderten Symptomen vermuten, welcher Halswirbel die Beschwerden verursacht – so ist bei tauben Daumen und Zeigefingern oftmals der Wirbel C6 und bei tauben Mittelfingern C7 der Übeltäter.

Was macht ein schmerztherapeut bei HWS?

Die CT-gesteuerte Schmerztherapie mit Spritzen an der Halswirbelsäule ist ein seit langem etabliertes Behandlungsverfahren, das in unserer Praxis häufig durchgeführt wird. Zielgruppe sind Patienten, bei denen meist verschleißbedingte Veränderungen an der Wirbelsäule als Schmerzursache vorliegen.

Kann man HWS Syndrom heilen?

Die Erkrankung ist häufig, Frauen sind öfter betroffen als Männer. Physiotherapie, Änderungen des Lebensstils sowie fallweise Medikamente können die Symptome des HWS-Syndroms lindern.

Wann gehen Schulterschmerzen von alleine weg?

Akute Schulterschmerzen dauern nicht länger als drei Wochen an. Chronische Schulterschmerzen entwickeln sich allmählich und dauern länger als drei Monate an. Häufig stecken ein Gelenkverschleiß (Arthrose) der Schulter oder Entzündungen dahinter.