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Können Robben gefährlich sein?

Gefragt von: Christine Brenner  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Raubtiere sind auch für Menschen gefährlich
Bei diesen Bildern schwer vorstellbar, aber Robben können für Menschen durchaus gefährlich werden. Denn die Raubtiere beißen auch schon mal kräftig zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Neben schweren Verletzungen können die Meerestiere dabei auch Infektionen übertragen.

Ist die Robbe gefährlich?

Letzteres kann für Sie sogar gefährlich werden. Fühlen sich Robben bedroht, können sie zubeißen. Ein Robbenbiss tut nicht nur weh, sondern kann wegen der vielen Bakterien im Mund auch Krankheiten übertragen. Vom Füttern können die Tiere zudem nicht nur krank, sondern auch abhängig werden.

Können Robben beißen?

Robben sind Raubtiere und können beißen. Tierschützer warnen davor, den Kegelrobben an der Ostseeküste zu nahe zu kommen. Dabei haben sie das Wohl von Mensch und Tier im Kopf.

Kann man Robben streicheln?

Nicht selten ist die Verlockung groß, beim Blick in deren Knopfaugen, die kleinen Meeressäuger zu streicheln. Experten des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund zufolge ist davon aber dringend abzuraten. Denn der Biss einer Robbe könne „hochgradig entzündliche Wunden” verursachen, so die Fachleute.

Wieso darf man Robben nicht berühren?

Es mahnt, die Robben nicht anzufassen und Abstand zu halten. "Man darf nicht vergessen, dass es sich um Raubtiere mit einem scharfen Gebiss handelt. Wenn es ihnen zu viel wird, können sie zubeißen - das ist reiner Selbstschutz", sagt Jan Dohndorf. Zudem können die Tiere auch Krankheiten übertragen.

Kegelrobben auf Helgoland: Süß, aber gefährlich

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Sind Robben aggressiv?

Aggressive Robben sind kein alltägliches Ereignis und in diesem Fall haben sie möglicherweise ihren natürlichen Lebensraum und ihre Jungen geschützt oder verteidigt."

Was tun wenn man eine Robbe am Strand?

Eine Robbe am Strand: Wie verhalte ich mich?
  1. Fluchtweg: Versperren Sie den Tieren niemals den Fluchtweg ins Wasser.
  2. Mindestabstand: Halten Sie einen Mindestabstand von 100 Metern.
  3. Nicht Berühren: Auf keinen Fall die Tiere berühren, füttern oder bewerfen.
  4. Anleinen: Hunde sind an der Leine zu führen.

Kann man mit Robben schwimmen?

Kann man mit Robben schwimmen? Aber natürlich! Mit Respekt vor den Robben und ihrer Umwelt ist es ein ganz besonderes Erlebnis, Zeuge zu werden, wie sich Robben unter Wasser bewegen.

Warum kommen Robben an den Strand?

Und das ist gar nicht so ungewöhnlich, denn Robben, die meisten davon sind Seehunde, eine Unterart der Robbe, kommen häufig an den Strand, um sich dort zu sonnen, auszuruhen oder in den ersten Wochen nach der Geburt, auf ihr Muttertier zu warten, das auf Futterjagd im Meer unterwegs ist.

Sind Kegelrobben für den Menschen gefährlich?

Sie haben kräftige Kiefer und scharfe Zähne. Meistens halten sie einfach Abstand zu den Menschen, aber sie sind nicht scheu und schon lernwillig und verspielt. Das bedeutet, dass eine Kegelrobbe, die zum Beispiel gefüttert oder sogar gestreichelt wird, gefährliche Beißspiele spielen kann.

Sind Seehunde bissig?

Sie beherrschen den Umgang mit den recht bissigen Tieren – Seehunde sind Raubtiere – und können aufgrund ihrer großen Erfahrung die richtigen Entscheidungen treffen.

Sind Robben zutraulich?

Robben sind von Natur aus sehr verspielt und gelehrig, was durch eine entsprechende Ausbildung leicht verstärkt werden kann. Sie sind mit einem leistungsfähigen Gehirn ausgestattet und am Kontakt mit Menschen interessiert. Sie werden häufig sehr zahm und lernen schnell, aus der Hand zu fressen.

Wie viele Menschen sterben jährlich durch Robben?

8.000 Tiere. 2008 betrug die Quote 31.000, getötet wurden 1.260 Tiere. Außerdem wurde ausländischen Jagdtouristen 2005 das Töten von Robben erlaubt.

Wann sind Robben am Strand?

Am häufigsten liegen junge Seehunde am Strand, vor allem im Juni bis Dezember. Junge Kegelrobben in ihrem weißen Babyfell treten von November bis Januar auf. Erwachsene Seehunde und Kegelrobben sind ganzjährig anzutreffen. Walross, Bart-, Sattel- und Ringelrobbe sind selten.

Wie gut sehen Robben?

Mit ihren schönen, kugeligen Augen können Hundsrobben gut unter Wasser sehen, aber über Wasser bräuchten sie eigentlich eine Brille. Hundsrobben sind völlig an das Leben unter Wasser angepasst. Dennoch kann man ihnen regelmäßig über Wasser begegnen.

Kann man eine Robbe essen?

Der Verzehr von Robbenfleisch ist bei uns genauso unüblich wie der Genuss unserer putzigen Haustierchen. Nichtsdestotrotz gibt es Länder, in denen dieses Fleisch gegessen wird. Dieses Fleisch ist fast schwarz und schmeckt sehr intensiv und ist deshalb nicht jedermanns Sache.

Wie alt kann eine Robbe werden?

Die meisten Arten haben eine Lebenserwartung von etwa dreißig Jahren. Das Walross wird oft älter als vierzig, viele Ohrenrobben nicht älter als zwanzig Jahre.

Was ist der Unterschied zwischen einer Robbe und einem Seehund?

Alle Seehunde sind Robben, aber nicht alle Robben sind Seehunde. Denn die Bezeichnung „Robbe“ ist der Oberbegriff für verschiedene Arten. Zwei dieser Arten von Robben gibt es an der deutschen Nordseeküste und auf Helgoland: Seehunde und Kegelrobben.

Wie nennt man Baby Robben?

Im deutschen Wattenmeer werden jährlich mehr als 7.000 Seehunde geboren. Einige hundert davon, die mutterlos aufgefunden wurden, werden in den Seehundstationen Friedrichskoog und Norddeich aufgezogen und dann wieder frei gelassen. Mutterlose Robbenbabies werden Heuler genannt.

Was machen Seehunde bei Sturm?

„Wenn sich die Wetterlage wieder beruhigt, suchen die Seehunde wieder ihre vor den Inseln gelegenen, bevorzugten Rastplätze auf“, sagt sie und appelliert gleichzeitig an Spaziergänger, einen Mindestabstand von 200 Metern zu den rastenden Robben einzuhalten.

Wie atmen Robben?

Vor dem Tauchen atmet die Robbe aus. Luft in der Lunge würde den Körper nur nach oben drücken. Durch eine hohe Anzahl roter Blutkörperchen ist die Robbe in der Lage, vor dem Tauchgang den gesamten Sauerstoff zu speichern.

Wie tief kann eine Robbe tauchen?

Je heller es ist, desto tiefer tauchen sie; bei Dunkelheit jagen sie näher an der Wasseroberfläche. 700 Meter tief tauchen Robben. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Ihr Tauchvermögen ist beeindruckend: Bei der Jagd tauchen sie rund 30mal in Tiefen von bis zu 700 Metern hinab.

Was tue ich wenn ich einen Heuler finde?

Profis und Helfer ziehen die „Heuler“ auf

Am Besten sei es, gleich die Wasserschutzpolizei zu rufen oder den Fund direkt bei der Seehundstation unter Tel. 04931 973330 zu melden.

Warum winken Robben?

Wenn Robben mit ihrer Vorderflosse winken, sagen sie damit, dass man sich zurückhalten- und nicht näherkommen soll.

Welcher See hat Robben?

Saimaa-Robben – Die Letzten ihrer Art

Die meisten Tiere, die es in Finnland gibt, leben genauso auch in den Nachbarländern Schweden oder Russland. Nur eine einzige Art ist in Finnland endemisch, kommt also ausschließlich dort vor: die Saimaa-Robbe.