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Können Molche unter Wasser atmen?

Gefragt von: Jennifer Wirth-Kaufmann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Können Molche unter Wasser atmen? Ja. An Land aber auch. Molche können fast alles, hauptsache ihre Umgebung ist feucht genug.

Wie atmen Molche im Wasser?

Die Larven (Kaulquappen) der Molche atmen durch Kiemen, und können nur im Wasser leben. Vermehrung: Molche werden mit zwei bis drei Jahren geschlechtsreif.

Können Molche an Land atmen?

Molche führen ein spannendes Doppelleben: Ihre Kindheit verbringen sie im Wasser und haben wie Fische Kiemen. Wenn sie ausgewachsen sind, klettern die Tiere an Land und atmen mit Hilfe ihrer Lunge.

Was braucht ein Molch zum Überleben?

Molche brauchen vergleichsweise kühles und unbelastetes Wasser. Sie bevorzugen einen neutralen pH-Wert um 7 und mittlere Härtegrade des Wassers. Leitungswasser eignet sich meistens für Molche. Es kann zusätzlich mit Mittel für Zierfische auch noch aufgewertet werden.

Was mögen Molche nicht?

Ist auch die Tiefenzone teilweise dicht bepflanzt, dann ist Wasser in der Regel sauerstoffreich und sauber, sodass auf eine Teichpumpe verzichtet werden können. Denn Molche mögen in der Regel kein stark strömendes, unruhiges Wasser.

Verschiedene Infos über verschiedene Molche

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Kann man einen Molch anfassen?

Nach unserem Wissen gilt das allerdings für keine der atürlich in Deutschland lebenden Molchen. Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden.

Ist ein Molch giftig?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut.

Was essen Molche am liebsten?

Nahrung Landlebende Molche ernähren sich von Insekten, Würmern und Schnecken. Die im Wasser lebenden Larven und umgewandelten Molche fressen Kleinkrebse und Insektenlarven.

Wer frisst Molche?

Damit die Molche in deinem Teich überleben können, ist es wichtig, dass du keine Fische hineinsetzt. Vor allem Goldfische fressen sehr gerne die Molchlarven.

Wie überleben Molche den Winter?

Wie überleben Frösche und Molche den Winter? Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

Wo setzt man einen Molch aus?

Richten Sie eine ausgeprägte flache Uferzone ein. Mit Steinen, Zweigen oder Böschungsmatten in der Uferzone schaffen Sie zusätzliche Ein- und Ausstiegshilfen für die Amphibien. Molche wandern Ihnen nur zu, wenn sie in Ihrem Teich ablaichen können und Versteckmöglichkeiten finden.

Sind Molche gut für den Teich?

Sie beschatten den Teich und bieten den Tieren einen natürlichen Schutz vor Fressfeinden. Molche bewegen sich in Teichen mit Schwimmblattpflanzen freier und können besser beobachtet werden.

Wie alt kann ein Molch werden?

Der Teichmolch kann etwa 10 Jahre alt werden.

Sind Molche nützlich?

Molche sind nützlich und sorgen dafür, dass Sie sich im Sommer nicht über Mücken und andere lästige Insekten ärgern müssen. Sie leiden jedoch darunter, dass die Umwelt immer stärker von den Menschen verändert wird. Daher mögen Molche naturnahe Gartenteiche.

Kann man Molche zu Hause halten?

Da die meisten Molche eine sehr ans Wasser gebundene Lebensweise führen, eignet sich für die Haltung ein Aquaterrarium oder ein Aquarium mit einem entsprechenden Landteil.

Wie oft muss man Molche füttern?

Erwachsene Molche sollten nur alle zwei bis drei Tage gefüttert werden, da sie sonst leicht verfetten. Grundsätzlich ist es beim Molch wichtig, nicht zu viel zu füttern. Futterreste müssen täglich entfernt werden.

Sind Molche nachtaktiv?

Der Teichmolch gilt als sehr anpassungsfähiger Lurch und als Kulturfolger. Er ernährt sich nachtaktiv von Insekten, Würmern und anderem Kleingetier; tagsüber und in Trockenphasen hält er sich unter Steinen, Laub oder Wurzeln versteckt.

Wo legen Molche ihre Eier ab?

Einige Tage nach der Paarung legt das Weibchen 100-300 Eier. Es befestigt die Eier einzeln an Wasserpflanzen. Dazu faltet es Blätter der Pflanzen mit den Hinterbeinen zu Taschen und wickelt die Eier geradezu ein. Im Juni verlassen die erwachsenen Molche das Gewässer.

Was passiert wenn man einen Bergmolch angefasst hat?

Nicht Molche (bei uns zumeist Bergmolche mit dem orangen Bauch) sind "giftig", sondern Feuersalamander (schwarz mit leuchtend gelbem Muster). Diese können ein Sekret absondern, das bei Menschen in Schleimhäuten oder offenen Wunden brennt.

Sind Molche mit orangen Bauch giftig?

Tiere Ein giftiger Molch mit gelbem Bauch

Man erkennt sie gut an ihrer orange bis gelb-orangefarbenen Unterseite. Die Oberseite ist dunkel gefärbt. Rauhäutige Gelbbauchmolche sind hochgiftig. Das Gift produzieren sie in den körnigen Drüsen der Haut.

Was fressen Molche im Winter?

An Land fressen sie kleine Insekten, Spinnentiere, Regenwürmer und Schnecken.

Wie viel kostet ein Molch?

Ichthyosaura Alpestris Bergmolche

Wunderschöne Bergmolch Nachzuchten von 2022 abzugeben. Preis 15,50 € pro Tier.

Ist ein schwarzer Molch giftig?

Auch wenn der Alpensalamander mit seiner schwarzen Färbung nicht besonders gefährlich aussehen mag, berühren sollte man ihn trotzdem nicht. Denn dann sondert der Alpensalamander ein weissliches Sekret ab. Dieses enthält giftige Alkaloide, welche zu Reizungen auf der Haut oder den Schleimhäuten führt.

Sind heimische Molche giftig?

Weltweit gibt es vielfältige Molcharten, darunter auch solche, die starkes Gift auf oder in ihrer Haut tragen. Bei den in Deutschland heimischen Molchen besteht jedoch keine Gefahr; sie sind nicht giftig.