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Können Antihistaminika den Blutdruck erhöhen?

Gefragt von: Carina Kessler B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Da das Mittel den Blutdruck erhöhen kann, sollten Sie vor allem zu Beginn der Einnahme den Blutdruck kontrollieren.

Welche Nebenwirkungen haben Antihistaminika?

Patienten mit allergischen Reaktionen müssen nur selten mit unerwünschten Nebenwirkungen rechnen. Zu den häufigsten Beschwerden von Antihistaminika zählen Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel und ein trockener Mund. In einigen Fällen beklagen Betroffene zudem, dass sie häufiger unter Müdigkeit leiden.

Kann eine Allergie den Blutdruck erhöhen?

Einfluss auf Immunsystem

Kinder, die Heuschnupfen, allergisches Asthma oder Ekzeme haben, neigen besonders zu Bluthochdruck und hohen Cholesterinwerten – mit fatalen Folgen für ihr Herz. Im Gegenteil könnten Allergiker jedoch seltener eine bösartige Krankheit bekommen.

Welches Antihistaminikum hat die wenigsten Nebenwirkungen?

Loratadin ist ein relativ junger Wirkstoff. Als sogenanntes Antihistaminikum der zweiten Generation ist seine Wirkweise sehr viel selektiver als die seiner Vorgänger und weist bei gleicher Wirksamkeit deutlich weniger Nebenwirkungen auf.

Können Antihistaminika der Gesundheit schaden?

Wichtige Nebenwirkungen und Nachteile von Antihistaminika

Auch nachts kann die Einnahme dieser Antihistaminika dazu führen, dass der Schlaf gestört und nicht ausreichend erholsam ist. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden oder Mundtrockenheit.

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Da das Mittel den Blutdruck erhöhen kann, sollten Sie vor allem zu Beginn der Einnahme den Blutdruck kontrollieren.

Kann man jeden Tag Antihistaminika nehmen?

Je nach Stärke der Allergie können Betroffene täglich bis zu drei Tabletten nehmen. Das Medikament kann so lange genommen werden, bis die allergieauslösenden Pollen nicht mehr fliegen.

Sind Antihistaminika auf Dauer schädlich?

Das heißt aber nicht, dass diese Arzneimittel auch immer harmlos sind, warnen die Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP). So können Antihistaminika müde machen und das Reaktionsvermögen herabsetzen. Alkohol kann diesen Effekt verstärken - besonders im Straßenverkehr wird es dann schnell gefährlich.

Wie lange bleibt Antihistaminika im Körper?

Antihistaminika: Wirkeintritt und Wirkdauer (Pharmakokinetik) Orale Antihistaminika der zweiten Generation werden als Tabletten, Brausetabletten, Saft oder Tropfen angeboten. Ihre Wirkung tritt in einer Zeitspanne von 20 bis 120 Minuten ein. Sie hält bis zu 24 Stunden.

Was passiert wenn man zu viel Antihistaminika nimmt?

Symptome sind starke Sedierung und Blutdruckabfall bis zur Bewusstlosigkeit und Atemdepression, aber auch Angst, Unruhe, Erregungszustände, Halluzinationen, Desorientierung, Zittern (Tremor), Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Fieber.

Kann eine Allergie Herzrasen auslösen?

Wenn die allergischen Reaktionen unbehandelt bleiben, so kommen dann noch allgemeine körperliche Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit,Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Appetitlosigkeit, Herzrasen hinzu.

Was kann ich tun um meinen Blutdruck zu senken?

Blutdruck natürlich senken: sechs Basistipps
  1. Achten Sie auf ausreichend Bewegung. ...
  2. Vermeiden Sie Übergewicht. ...
  3. Essen Sie weniger Salz. ...
  4. Trinken Sie nur wenig Alkohol. ...
  5. Vermeiden Sie Stress: ...
  6. Verzichten Sie aufs Rauchen.

Wie bekomme ich Histamin aus dem Körper?

Histamin wird auf 2 voneinander getrennten Wegen im Körper mit Hilfe von Enzymen abgebaut. Einmal mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO), auf dem anderen Weg über das Enzym Histamin-N-Methyltransferase (HNMT), v.a. im zentralen Nervensystem.

Welches ist das beste Antihistaminikum?

De facto schneidet Desloratadin gegenüber dem „Vorgängermodell“ Loratadin in vielen Punkten deutlich besser ab: Wirkt schneller und stärker als Loratadin (deshalb enthalten Desloratadin Tabletten nur 5 mg Wirkstoff, während Loratadin Tabletten 10 mg enthalten) Wirkt gegen die verstopfte Nase.

Wann Antihistaminika absetzen?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von den spezifischen Medikamenten ab. Antihistaminika: Beeinflussen die Ergebnisse nicht und müssen nicht abgesetzt werden.

Was passiert wenn man Antihistaminika absetzt?

Absetzen von Antihistaminika. Beim plötzlichen Absetzen von Antihistaminen nach längerer Einnahme ist mit Unruhe und Schlafstörungen als Absetzeffekt zu rechnen. Insbesondere bei höheren Dosierungen sollte deshalb schrittweise ausgeschlichen werden.

Was sind natürliche Antihistaminika?

Der körpereigene Botenstoff Histamin verursacht häufig allergische Reaktionen. Dagegen bremsen natürliche Antihistaminika wie Brennnessel, Petersilie, Holunderblüten oder Kamille die Ausschüttung und helfen dem Körper sogar, sich an gewisse Histaminmengen zu gewöhnen.

Was neutralisiert Histamin?

Vitamin C kann den Histaminspiegel deutlich senken und die Beschwerdesymptome verbessern. Unterstützend beim Abbau des Histamins durch die Diaminoxidase wirkt auch Vitamin B6, das als Vitaminpräparat eingenommen werden kann. Auch kann Daosin®, ein Mittel, das Diaminooxidase enthält, versuchsweise eingenommen werden.

Wie wirken Antihistaminika auf das Immunsystem?

Blockieren. H1-Antihistaminika (Antihistaminika) blockieren Histaminrezeptoren in Zellen der Haut und der Schleimhäute und hemmen so die Wirkung von bereits freigesetztem Histamin. So kann das aus den Mastzellen freigesetzte Histamin nicht mehr an die Rezeptoren binden - die allergischen Symptome bleiben aus.

Was ist der Unterschied zwischen Antiallergikum und Antihistaminikum?

Antihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung des Hormons Histamin blockieren oder aufheben. Mediziner bezeichnen sie auch als Antiallergika, Histamin-Rezeptorblocker oder Histamin-Rezeptorantagonisten. Ihre Wirkung entfalten sie, indem sie die Histamin-Rezeptoren besetzen.

Warum wirken Antihistaminika nicht mehr?

Obwohl die Medikamente Antihistaminika heißen, hemmen die Wirkstoffe nicht direkt Histamin. Sie binden vielmehr an den Histamin-Rezeptor und blockieren dadurch die Bindungsstelle. Sie verhindern somit, dass Histamin binden kann – Histamin kann seine Wirkung deshalb nicht entfalten.

Welche Lebensmittel enthalten Antihistaminika?

Dazu zählen zum Beispiel Tomaten, Kiwis, Paprika, Broccoli, Blumenkohl und Erdbeeren.

Welches Antihistaminikum wirkt am schnellsten?

Desloratadin, der Wirkstoff in Lorano®Pro wirkt schneller und stärker als Loratadin – bei guter Verträglichkeit.

Was sind die besten Allergietabletten?

Wir raten bei Allergie-Medikamenten zu den neueren Antihistaminika der zweiten Generation. Sie machen weniger müde, und Patienten vertragen sie grundsätzlich besser, auch wenn sich Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterscheiden können. In diese Gruppe gehören Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin.

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Dauer der Behandlung

Im Allgemeinen empfiehlt sich bei Heuschnupfen eine Therapie von einer bis sechs Wochen. Bei asthmatoiden Zuständen auf Basis einer Allergie ist eine Behandlungsdauer von bis zu sechs Monaten ratsam. Bei chronischen Beschwerden wie Nesselsucht liegen Erfahrungen von bis zu einem Jahr vor.

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