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Kann Vitamin D Diabetes heilen?

Gefragt von: Marius Klaus B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D kann laut einer Studie das Fortschreiten eines Typ-2-Diabetes verlangsamen. Allerdings nur in einer hohen Dosis, die üblicherweise empfohlenen Dosierungen helfen also höchstwahrscheinlich nicht. Anmeldung erfolgreich.

Kann Vitamin D den Blutzucker senken?

Studien konnten zeigen, dass Diabetiker die ausreichend mit Vitamin-D versorgt werden, niedrigere Blutzuckerspiegel, geringere Entzündungswerte und eine verbesserte Blutzuckerregulation aufweisen.

Welches Vitamin hilft bei Diabetes?

Diabetiker sind auf drei Vitamine ganz besonders angewiesen: Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin D. Der Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft, Dirk Müller-Wieland, betont vor allem die Bedeutung vom B12 und Folsäure.

Welche Vitamine senken Blutzucker?

Untersuchungen zeigten sodann auch, dass die Einnahme von Vitamin E bestimmte Blutzuckerwerte verbessern kann. So senkt das Vitamin beispielsweise die HbA1-Werte. Bei Typ-2-Diabetikern wird überdies dank einer verstärkten Versorgung mit Vitamin E die Insulinresistenz der Zellen gemindert.

Wie schnell Besserung mit Vitamin D?

Wurde ein Vitamin D-Mangel festgestellt, kann dieser häufig in recht kurzer Zeit behoben werden. Zunächst wird eine Woche lang hochdosiert Vitamin D substituiert, um den Spiegel auf das gewünschte Niveau zu heben. Danach wird dieser Spiegel mit einer geringeren Erhaltungsdosis stabilisiert.

"Vitamin D bei Diabetes" - Neues aus der Diabetes-Forschung

29 verwandte Fragen gefunden

Welche Krankheiten kann man durch Vitamin D Mangel bekommen?

Vitamin-D-Mangel: Depression, Krebs & Co.

Depression, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall), Atemwegserkrankungen (wie Asthma), Stoffwechselerkrankungen (wie Typ-2-Diabetes) und Autoimmunerkrankungen (wie Multiple Sklerose) zählen dazu.

Wie fühlt man sich bei Vitamin D Mangel?

Folgende Anzeichen können auf einen Mangel hindeuten.
  1. Du bist oft krank. Einige Studien weisen darauf hin, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für unser Immunsystem spielt. ...
  2. Du hast Knochen- oder Rückenschmerzen. ...
  3. Du bist ständig müde. ...
  4. Muskelschmerzen. ...
  5. Depressionen.

Ist Vitamin D sinnvoll?

Vitamin-D-Tabletten können für bestimmte Menschen oder Risikogruppen wie Ältere ab 65 Jahren ratsam sein. Mit steigendem Alter kann die Haut häufig schlechter Vitamin D bilden. Auch für chronisch kranke, immobile und pflegebedürftige Menschen sind Vitamin-D-Präparate laut Empfehlung der Stiftung Warentest oft sinnvoll.

Hat Magnesium Einfluss auf den Blutzucker?

Bessere Insulin-Wirkung durch Magnesium

Und Insulin ist das Blutzucker-regulierende Hormon, das Diabetikern fehlt oder bei ihnen nur eingeschränkt wirkt. Erhalten Diabetiker zusätzlich Magnesium, kann dies die Wirkung des Insulins verbessern und den Blutzuckerspiegel senken, wie Studien zeigen.

Ist Magnesium gut bei Diabetes?

Eine ausreichende Magnesiumzufuhr wirkt sich positiv bei Diabetes aus, denn sie korreliert mit einem geringeren Risiko an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. So zeigt eine Zusammenfassung verschiedener Studien, dass je 100 mg zusätzlich verzehrtem Magnesium das Diabetesrisiko um 15% reduziert wird.

Hat Vitamin D Einfluss auf den Blutdruck?

Studien belegen, dass Personen mit einem ausgeprägtem Defizit an Vitamin D ein 3,2fach erhöhtes Risiko für Bluthochdruck haben. Dies liegt darin begründet, dass Vitamin D die Bildung des Hormons Renin verringert, welches die Gefäße verengt und somit den Blutdruck erhöht.

Ist Vitamin-B12 gut für Diabetes?

Sind Sie Diabetiker? Dann sollten Sie unbedingt auf eine gute Versorgung mit den B-Vitaminen B1, B6, B12 und Folsäure achten. Warum? Aktuelle Untersuchungsergebnisse zeigen, dass diese vier Vitamine vor Spätkomplikationen der Zuckerkrankheit wie beispielsweise Schäden an Nerven und Blutgefäßen schützen können.

Was erhöht den Blutzucker nicht?

Spinat, Grünkohl, Mangold und Salat sind kalorienarm und haben nur wenig Kohlenhydrate. Stattdessen punktet grünes Gemüse mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Magnesium, Calcium und Ballaststoffen. Diese unverdaulichen Pflanzenfasern bewirken, dass die Kohlenhydrate aus der Nahrung langsamer ins Blut übergehen.

Wie gut sind Vitamin C bei Diabetes?

Diabetiker sollten darauf Wert legen, Lebensmittel mit einem hohen Vitamin-C Gehalt in ihren Speiseplan einzubauen, da sie einen erhöhten Bedarf aufweisen.

Wie kann ich meinen Blutzuckerwert senken?

Greifen Sie vor allem zu frischen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse. Bevorzugen Sie zudem Nahrungsmittel, die ungesättigte Fette enthalten, etwa Olivenöl, Fisch und Nüsse. Das kann helfen, den Blutzucker zu senken.

Kann Zink den Blutzucker senken?

Zink hilft, den Blutzucker zu regulieren.

Leider reagieren die Körperzellen im Laufe der Erkrankung immer unempfindlicher auf Insulin. Zink wirkt dieser „Insulinresistenz“ entgegen und verbessert damit die Wirkung des Hormons.

Welches Magnesium ist gut für Diabetiker?

Bei Typ-1- und Typ-2-Diabetikern ist eine regelmäßige Supplementierung von 300 bis 500 mg Magnesium pro Tag (z. B. als Magnesiumorotat, -citrat oder -aspartat) empfehlenswert.

Ist Spargel gut bei Diabetes?

Studien haben gezeigt, dass Spargel die Glukoseaufnahme des Körpergewebes erhöht und die Insulinproduktion anregt. Eine gute Möglichkeit also, die Diabetes-Therapie auf natürliche (und leckere) Art zu ergänzen. Mit seinem niedrigen glykämischen Index wirkt das Stangengemüse außerdem kaum auf den Blutzuckerspiegel.

Warum Muskelkrämpfe bei Diabetes?

Diabetes begünstigt Wadenkrämpfe

Nervenschäden (Neuropathien) sind eine häufige Diabetesfolge. Die Nerven sind schlecht isoliert und sehr empfindlich. Es kommt leichter zu einem "Kurzschluss". Auch mechanische Reize, etwa eine schwere Decke auf dem Fuß, begünstigen Krämpfe.

Wann darf man Vitamin D nicht nehmen?

Auf keinen Fall sollten pro Tag mehr als 100 Mikrogramm (=4000 i.E.) insgesamt (einschließlich Lebensmittel) aufgenommen werden: Kopfschmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verstopfung, reduzierter Muskeltonus im schlimmsten Fall sogar Nierenverkalkung und Nierensteine bis hin zur Abnahme der ...

Ist Vitamin D auf Dauer schädlich?

Einnahme von Vitamin D bei erwiesenem Mangel sinnvoll

Ein gesunder Mensch speichere im Sommer genügend Vitamin D, um davon im Winter zehren zu können. Zu hohe Dosen können der Gesundheit hingegen sogar schaden und zu Übelkeit, Nierenschäden und einem zu hohen Kalziumspiegel im Blut führen.

Welche Uhrzeit Vitamin D einnehmen?

Die Einnahme ist unabhängig von der Tageszeit. Allerdings sollten Vitamin D-Präparate zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es ein fettlösliches Vitamin ist und dadurch die Aufnahme verbessert wird.

Wie schnell wirkt Vitamin D 20000?

Bei einer monatlichen Einnahme (z.B. einmalig 100.000 I.E. Vitamin D, siehe Abb.) steigt der 25-OH-Vitamin-D-Spiegel auf Normalwerte (z. B. 100 nmol/l) an und fällt innerhalb von 6 bis 8 Wochen wieder auf einen Spiegel von < 75 nmol/l (30 ng/ml).

Kann Vitamin D Mangel zu Sehstörungen führen?

Vitamin D ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, ebenso vielfältig können deshalb auch die Anzeichen eines Vitamin D-Mangels sein. Manche Betroffene berichten zudem von Sehstörungen, Schwindelgefühl und übermäßigem Schwitzen, was jedoch auch andere Ursachen haben kann.

Wie viel Vitamin D sollte man täglich zu sich nehmen?

Für Kinder ab einem Jahr und Erwachsene aller Altersgruppen wird der Schätzwert mit 20 µg Vitamin D pro Tag angegeben, das entspricht 800 Internationalen Einheiten.

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