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Kann Spucke nicht schlucken?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Valentina Wahl B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. Juli 2023
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Beschwerden beim Schlucken müssen nicht immer schmerzhaft sein, können aber unterschiedlichste Ursachen haben wie zum Beispiel: gereizte oder geschwollene Schleimhäute im Hals- und Rachenraum, vergrößerte Gaumenmandeln, dauerhaftes Sodbrennen, Reflux-Beschwerden, Erkrankungen der Speiseröhre, Fehlfunktion der ...

Was tun wenn man Speichel nicht mehr schlucken kann?

Haben Sie Schwierigkeiten, den Nahrungsbrei zur oder in die Speiseröhre zu befördern, sollten Sie einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) aufsuchen. Bleibt die Nahrung aber gefühlt hinter dem Brustbein stecken oder spüren Sie jeden Bissen „hinunterrutschen“, kann ein Magen-Darm-Spezialist (Gastroenterologe) helfen.

Warum kann ich manchmal nicht richtig schlucken?

Ursachen. Als Auslöser einer Schluckstörung kommen Erkrankungen im Hals- und Rachenbereich, Veränderungen der Speiseröhre bzw. Hals- und Brustwirbelsäule, neurologische Erkrankungen oder Muskel- und Nervenkrankheiten in Frage. Die Psyche spielt ebenfalls eine Rolle.

Welche Krankheit verursacht Schluckbeschwerden?

Zu den Ursachen zählen z.B. :
  • neurologische Erkrankungen, z.B. Schlaganfall, Morbus Alzheimer oder eine andere Form von Demenz, Morbus Parkinson oder Schädel-Hirn-Verletzungen.
  • Tumorerkrankungen im Bereich des Mund-Rachen-Raums oder der Speiseröhre.

Wie merkt man wenn man Speiseröhrenkrebs hat?

Häufige Beschwerden bei Speiseröhrenkrebs

Anhaltende Schmerzen oder Beschwerden beim Schlucken, wie zum Beispiel häufiges Verschlucken. Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Grundloses Erbrechen, Erbrechen von Blut. Blut im Stuhl (Teerstuhl)

Schluckstörung - Oft unerkannt dennoch Folgenreich - Dysphagie - Was hilft ?

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Wann sind Schluckbeschwerden gefährlich?

Probleme mit dem Schlucken können ein Symptom neurologischer Erkrankungen wie Parkinson, ALS, Demenz oder Schlaganfall sein. Auch nach Operationen oder Bestrahlungen im Mund-Hals-Bereich und nach einer künstlichen Beatmung oder Intubation haben viele Patienten Probleme mit dem Schlucken.

Welcher Arzt behandelt Schluckstörung?

Sofern Zahn- oder Kiefererkrankungen den Auslöser darstellen, muss ein Zahnarzt oder Facharzt für Kieferchirurgie konsultiert werden. Gibt es hingegen Anhaltspunkte, dass die Speiseröhre ursächlich für die Schluckstörung ist, ist der Gastroenterologe der richtige Ansprechpartner.

Wie lange dauert eine Schluckstörung?

Studien zeigen, dass sich die meisten Patienten mit einer Dysphagie innerhalb von zwei Wochen erholen.

Welcher Arzt ist zuständig bei Schluckbeschwerden?

Man sollte bei solchen Beschwerden alsbald einen Arzt beziehungsweise HNO-Arzt aufsuchen. Das gilt umso mehr bei Schluckbeschwerden oder einer kloßigen Sprache.

Wie komme ich wie komme ich wieder Speichel in den Mund?

Speichelfluss fördern:
  1. Kaugummi kauen.
  2. saure Bonbons oder eine Löffelspitze Butter lutschen.
  3. Fenchelsamen oder Ingwerwurzeln kauen.

Wie kann man Schluckstörungen behandeln?

Wenn Schluckstörungen leicht ausgeprägt sind und das Verschluckungsrisiko gering ist, wird meist eine Dysphagiekost mit konsistenzadaptierten Speisen und Flüssigkeiten empfohlen. Damit das Schlucken so sicher wie möglich ist, sollten Dickungsmittel mit amylaseresistenten Eigenschaften verwendet werden.

Was regt die Speichelbildung an?

Diese Lebensmittel regen die Speichelproduktion an:
  • Rohes Gemüse wie Möhren, Stangensellerie oder Radieschen.
  • Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orange und Grapefruit. ...
  • Gefrorene Ananasstücke lutschen, sie enthalten Enzyme, die den Speichelfluss fördern.
  • fettreicher Frischkäse.
  • Äpfel und Nüsse.

Sind Schluckstörungen heilbar?

Es kommt vor, dass eine Dysphagie nicht mehr behandelt werden kann. Dieser Fall tritt unter anderem manchmal nach einem Schlaganfall ein. Dann können spezielle Therapien helfen, den Schluckvorgang zu verbessern und wieder sicherer essen und trinken zu können.

Warum gehen Schluckbeschwerden nicht weg?

Die Ursachen einer Dysphagie können vielfältig sein. Sie reichen von neurologischen Erkrankungen wie erblichen Muskel- oder Nervenkrankheiten über Probleme in Hals und Rachen bis hin zu krankhaften Veränderungen der Speiseröhre und des Brustraums.

Welche Übungen bei Schluckstörungen?

Die Zunge weit herausstrecken und für fünf Sekunden ganz gerade halten. Die ausgestreckte Zunge abwechselnd zur Nasenspitze und zum Kinn bewegen. Lippen und Zähne rundherum mit der Zunge ablecken. Nach dem ersten Durchgang die Richtung wechseln.

Welche Medikamente helfen bei Schluckstörungen?

Einige Dysphagie-Patienten leiden außerdem unter Schluckauf. Bei schweren Symptomen empfiehlt die Leitlinie die Kombination aus Domperidon, Baclofen und einem Protonenpumpenhemmer. Letztgenannte Wirkstoffe sind außerdem hilfreich gegen Refluxsymptome, die die Dysphagie verstärken können.

Wie lerne ich wieder zu schlucken?

Eine Möglichkeit, den Schluckvorgang im Alltag zu trainieren und vorhandene Fähigkeiten zu stärken, bieten Übungen aus der Logopädie. Logopädische Übungen bei Schluckstörungen zielen darauf ab, die beim Schlucken erforderlichen Bewegungsabläufe und die Empfindsamkeit im Mundraum zu erhalten.

Können Schluckbeschwerden von der Lunge kommen?

Sind neurologische Erkrankungen oder das Alter die Ursachen der Schluckstörung kann es passieren, dass der Eingang zur Luftröhre während des Schluckvorgangs nicht automatisch abgedichtet wird und Nahrung – unbemerkt oder von starkem Husten begleitet – in die Lunge kommt und eine Lungenentzündung auslöst.

Können Schluckbeschwerden vom Herzen kommen?

Das Herz und die Luftröhre finden sich weiter vorne. Verschiedene krankhafte Veränderungen in diesem Gebiet können die Speiseröhre bedrängen und das Schlucken behindern. Weitere Symptome wie Husten stehen hier oft im Vordergrund.

Können Schluckbeschwerden psychisch sein?

Schluckstörungen können sowohl psychische als auch körperliche Ursachen haben. Eine psychisch bedingte Dysphagie wird häufiger bei jüngeren Patienten festgestellt und oft durch Angststörungen ausgelöst.

Wie erkenne ich Halskrebs?

Symptome, die auf einen Kehlkopftumor hinweisen, sind chronische Heiserkeit, anhaltendes Kratzen im Hals mit ständigem Zwang, sich zu räuspern, chronischer Husten, Schluckstörungen, Schmerzen im Hals, die bis zu den Ohren ausstrahlen, Fremdkörpergefühl im Hals und Atembeschwerden unklarer Ursache.

Sollte man bei Schluckbeschwerden zum Arzt?

Werden die Halsschmerzen von Luftnot und/oder Atembeschwerden oder starken Schluckbeschwerden begleitet, sollte sofort ein Arzt eingeschaltet werden. Ebenso sollte ein Arztbesuch stattfinden, wenn sich die Schmerzen nicht bessern bzw. länger als sieben Tage andauern.

Wie merkt man ob die Speicheldrüse erkrankt ist?

Eine akute eitrige Speicheldrüseninfektion führt plötzlich auftretend zu meist einseitigen Schmerzen und Schwellungen im Bereich der betroffenen Drüse. Die Drüse fühlt sich hart an, ist druckempfindlich, die darüber liegende Haut ist heiß und gerötet. Eiter kann sich in die Mundhöhle entleeren.

Ist trockener Mund gefährlich?

Bei chronisch trockenem Mund können Zähne und Zahnfleisch Schaden nehmen. Ein trockener Mund ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich für die Gesundheit: Die Betroffenen empfinden Brennen und Schmerzen, was mit Geschmacks-, Ess- und Schlafstörungen sowie Mundgeruch einhergehen kann.

Warum verstopfen Speicheldrüsen?

Eine Verletzung an der Unterlippe – beispielsweise durch versehentliches Beißen – beschädigt unter Umständen eine winzige Speicheldrüse, sodass der Speichelfluss behindert ist. Infolgedessen kann die Drüse anschwellen, und es entsteht eine kleine, weiche, bläuliche Beule (Mukozele).

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