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Kann man während dem Stillen die Periode bekommen?

Gefragt von: Carina Brandl  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die erste Regelblutung kommt frühestens zwischen fünf Wochen nach der Entbindung. Stillen trotz Periode ist durchaus möglich, auch wenn stillende Frauen meist länger warten müssen. Je öfter das Baby gestillt wird, desto höher ist der Prolaktinspiegel und desto länger dauert es bis zum Einsetzen der Periode.

Kann man wenn man stillt seine Tage bekommen?

Stillen verzögert das Einsetzen der Monatsblutung bei den meisten Frauen stark, viele voll stillende Mütter haben gar keine Periode. Trotzdem sollten Mütter sechs Wochen nach der Geburt wieder verhüten, da ein Eisprung nicht ausgeschlossen werden kann.

Wie kündigt sich die erste Periode nach einer Geburt an?

Gerade die erste Menstruation nach einer Geburt ist meist verhältnismäßig stark und schmerzhaft. Manchmal dauert sie auch ungewöhnlich lang. Die darauffolgenden Zyklen sind meist unregelmäßig und variabel. Erst nach etwa einem halben Jahr hat sich der Zyklus in der Regel wieder eingependelt.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Abstillen?

WHO, UNICEF und die Nationale Stillkommission raten dazu, mindestens sechs Monate voll zu stillen und dann langsam damit zu beginnen, andere Nahrung zuzufüttern. Sofern Mütter und Kinder es wollen, rät die Nationale Stillkommission, mit entsprechender Beikost bis zum Ende des ersten Lebensjahres weiter zu stillen.

Wann bekommt man nach einem Kaiserschnitt wieder seine Periode?

Nachdem du dein Baby zur Welt gebracht hast, wirst du für ca. 2-6 Wochen vaginale Blutungen haben, egal ob du einen Kaiserschnitt hattest oder eine natürliche Geburt. Dies ist allerdings nicht deine Periode, sondern die Locchia, der sogenannte Wochenfluss.

Kinderwunsch trotz Stillen und noch keiner Periode

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Wie lange kann ich voll stillen?

Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist.

Wann hattet ihr wieder eure Tage nach der Geburt?

Mütter, die gar nicht stillen oder von Anfang an zufüttern, haben oft schon vier bis sechs Wochen nach der Geburt wieder ihre Tage. Bei stillenden Müttern ist es dagegen ganz normal, dass sie länger als ein halbes Jahr keine Regelblutung haben.

Ist die erste Periode nach der Geburt stärker?

Die Entbindung ist auch für den Zyklus ein Neuanfang

Die ersten Male ist die Periode nach der Geburt meist stärker als sonst und schmerzhaft. Manchmal dauert sie auch länger als gewohnt. Solche Unregelmäßigkeiten im Zyklus [der weibliche Zyklus] sind ganz normal und kein Grund zur Sorge.

Wie nach der Geburt verhüten?

Barrieremethoden. Das Kondom kann in der gesamten Zeit nach der Geburt angewendet werden. Auch Diaphragma und Verhütungskappen eignen sich in der Stillzeit, da sie keine negativen Wirkungen auf die Milchproduktion und den Säugling haben. Diaphragma und Verhütungskappen müssen nach der Geburt neu angepasst werden.

Wie stille ich richtig ab?

Idealerweise ist der erste Schritt beim Abstillen, deinem Baby nach etwa sechs Monaten neben deiner Muttermilch langsam Beikost zu geben. Der Abstillprozess setzt sich dann fort, bis die Muttermilch vollständig durch andere Lebensmittel und Getränke ersetzt wurde.

Kann man direkt nach der Geburt wieder schwanger werden?

Verhütung nach der Geburt

Wenn die Frau das Kind nicht stillt, kann ihre erste Menstruation schon kurz nach dem Ende des Wochenflusses wieder eintreten. Da der Eisprung rund 10 bis 14 Tage vor der Monatsblutung stattfindet, kann sie ab diesem Zeitpunkt wieder schwanger werden.

Auf was sollte man in der Stillzeit verzichten?

Während der Stillzeit auf bestimmte (allergene) Lebensmittel zu verzichten, zum Beispiel auf Kuhmilch, Ei, Fisch und Nüsse, hat Studien zufolge keinen erkennbaren Nutzen für die Vorbeugung von Allergien beim Kind. Stillende Frauen sollten daher keine Lebensmittel aus ihrem Speiseplan entfernen.

Welche Vorteile hat langes stillen?

Stillen nach dem sechsten Monat: Die Vorteile für die Mütter. Langzeitstillen ist nicht nur für dein Baby ideal – es ist auch gut für dich. Wenn du länger als sechs Monate stillst, senkst du lebenslang dein Risiko für Herzkrankheiten,27 Typ-2-Diabetes28 und Brust-,29 Eierstock-30 und Gebärmutterkrebs.

Kann ich auch nur 3 Monate stillen?

Zusammenfassung: Die Empfehlung der Nationalen Stillkommission lautet: Säuglinge sollten mindestens bis zum Beginn des fünften Lebensmonats ausschließlich gestillt werden, besser aber ein bis zwei Monate länger. Spätestens zu Beginn des siebten Monats sollten Eltern die Beikost einführen.

Sind gestillte Kinder glücklicher?

Das Ergebnis: Umso länger Babys voll gestillt wurden, desto mehr Punkte erreichten sie später als Erwachsene auf der IQ-Skala. Drei Monate volles Stillen beispielsweise brachte durchschnittlich 0,7 Punkte mehr; ein ganzes Jahr hauptsächlich Muttermilch sogar vier Punkte.

Sind stillkinder schlauer als flaschenkinder?

Tatsächlich konnten viele Studien nachweisen, dass gestillte Kinder in der kognitiven Entwicklung besser abschneiden als so genannte Flaschenkinder – etwa im Hinblick auf IQ oder Schulleistungen. Zudem werden sie seltener verhaltensauffällig, als Erwachsene haben sie bessere Aufstiegschancen und verdienen mehr.

Warum wachen stillkinder häufiger auf?

Stillkinder schlafen anders

Gestillte Kinder wachen nachts häufiger auf. Sie werden einerseits eher nach Bedarf ernährt, was sie auch nachts erwarten. Andererseits schlafen Stillkinder eher bei ihren Müttern, die deren Regungen im Idealfall sofort wahrnehmen und innerhalb weniger Sekunden darauf reagieren.

Welches Obst sollte man beim Stillen meiden?

Zitrusfrüchte - Vorsicht vor wundem Po

Orangen, Zitronen, Ananas, Kiwi und Erdbeeren sind wahre Vitaminbomben und einfach nur lecker. Leider reagieren viele Babys auf den Genuss dieser Lebensmittel mit einem wunden Po. Deshalb sollten Sie in der Stillzeit auf einige Obstsorten verzichten!

Warum darf man während der Stillzeit keine Tomaten essen?

Ernährung in der Stillzeit

Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch liefern wichtige Nährstoffe für Sie und Ihr Baby. Hülsenfrüchte und Zwiebeln verursachen Blähungen, Tomaten und Zitronen einen wunden Po – diese „Weisheiten“ sind nicht wissenschaftlich belegt.

Warum kein Honig in der Stillzeit?

Im Honig können Sporen vom Bakterium Clostridium botulinum enthalten sein. Dieses Bakterium produziert den Giftstoff Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox. Botox ist ein farb- und geruchloses Nervengift, das bei Babys und Kindern zu Nervenlähmungen führen kann. Diese können lebensgefährlich werden.

Warum wird man nach der Geburt schneller schwanger?

Dein Körper nach der Geburt

Bei den Mamas die stillen, schüttet der Körper das Hormon Prolaktin aus, welches den Eisprung unterdrückt. Dies ist allerdings nicht zu 100% verlässlich. Kommt es zum Beispiel zu einer Stillpause, kann es zum Eisprung kommen.

Kann ich stillen wenn ich schwanger bin?

„Stillen während der Schwangerschaft ist nicht gefährlich und Fachleute im Gesundheitswesen sollten das Abstillen nicht vorschlagen, wenn es zu einer Überschneidung kommt, sondern sollten Mutter, Kind und Fötus genau auf negative Effekte beobachten, und falls ein negativer Effekt auftritt, Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Kann man in den 6 Wochen nach der Geburt schwanger werden?

Mütter, die kurz oder gar nicht stillen, bekommen ihre Regel oft schon nach sechs Wochen wieder. 12 bis 14 Tage vor der ersten Periode kann bereits ein Eisprung stattfinden, das heißt, du kannst dann wieder schwanger werden.

Wie merke ich das Baby sich Abstillt?

Der eine richtige Zeitpunkt zum Abstillen existiert also nicht, dennoch gibt es Zeichen, an denen Du erkennen kannst, dass das Ende der Stillzeit für Dich und Dein Kind gekommen ist: Dein Kind zeigt mehr und mehr Interesse an fester Nahrung beziehungsweise Brei. Es trinkt nur noch kurz und seltener.

Soll ich Abstillen oder nicht?

Kein Grund zum Abstillen

Solange Sie und Ihr Baby zufrieden sind, gibt es kaum Gründe, das Baby vorzeitig von der Brust zu entwöhnen. So ist es heute selten notwendig, wegen einer Erkrankung abzustillen. Bei Unklarheiten sollten Sie sich hier mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten.

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