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Kann man von der Krankenkasse Geld zurück bekommen?

Gefragt von: Herr Prof. Adam Gerber B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Einige Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern einen Wahltarif mit Beitragsrückerstattung an – auch als Beitragsrückgewähr bezeichnet. Wenn die Versicherten der entsprechenden gesetzlichen Krankenversicherung daran teilnehmen und ein Jahr lang keine Leistungen beanspruchen, erhalten sie einen Teil ihrer Beiträge zurück.

Welche Krankenkassen geben Geld zurück?

Und zweitens wollen die vier grossen Krankenkassen CSS, Groupe Mutuel, Helsana und Assura ihren Versicherten aus ihren Reserven im nächsten Jahr zwischen 200 und 300 Millionen Franken zurückvergüten.

Wie lange kann man Geld von Krankenkasse zurückfordern?

Das Krankenversicherungsgesetz sieht für diese Rückerstattungen keine maximale Frist vor. Wie eine Auswertung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigt, lösen die Krankenversicherer die Rückerstattung im Durchschnitt zehn Tage nach Erhalt der Rechnung aus.

Wie funktioniert Erstattung Krankenkasse?

Anspruch auf Erstattung durch die Kasse besteht höchstens in Höhe der Vergütung, die die Krankenkasse bei Erbringung als Sachleistung zu tragen hätte. Die Kasse kann dabei Abschläge vom Erstattungsbetrag für Verwaltungskosten von höchstens 5 % in Abzug bringen.

Warum bekommt man Geld von der Krankenkasse?

Krankengeld ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, die bei Arbeitsunfähigkeit gezahlt wird. Das heißt, wenn der Gesundheitszustand einer Arbeit nicht zulässt – zum Beispiel durch einen Unfall oder eine Krankheit körperlicher oder geistiger Art – erhält man diese Leistung von der Krankenkasse.

So bekommst du Geld von den Krankenkassen zurück

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Wann bekomme ich Geld von der Krankenkasse?

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nach 6 Wochen

Wenn du länger als 6 Wochen krank bist, solltest du dich zwar auf finanzielle Einbußen einstellen. Bis zu 90 % des Netto-Einkommens erhältst du aber als Krankengeld von deiner Krankenkasse erstattet.

Was wird von der Krankenkasse nicht bezahlt?

Sie bezahlen, was wirtschaftlich, medizinisch notwendig und ausreichend ist. Was über das medizinisch Notwendige hinausgeht, bezahlen sie nicht. Damit gehören IGeL nicht zum festgeschriebenen Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung und werden im Grundsatz von keiner Krankenkasse erstattet.

Welche Rechnungen kann ich bei der Krankenkasse einreichen?

  • CT, MRT und Röntgen. Krankenhaus. Vorfallerhebungsbogen.
  • Krankenstand. Krankenstand. Wiedereingliederungsgeld.
  • Transportkosten.
  • Unterstützungen. Medizinische Hauskrankenpflege. Unterstützungsfonds.

Was versteht man unter Kostenerstattung?

Kostenerstattung bedeutet in der deutschen Krankenversicherung, dass Versicherte die erbrachten ärztlichen Leistungen mit den Leistungserbringern (Ärzte, Psychotherapeuten) zunächst direkt abrechnen und diese Kosten anschließend von der Krankenversicherung erstattet bekommen.

Wie viel kostet die Krankenkasse im Monat?

Ein Angestellter mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat, bezahlt bei der günstigsten bzw. teuersten Krankenkasse zwischen 224,25 Euro und 256,50 Euro im Monat. Ein Selbstständiger mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat bezahlt je nach Krankenkasse zwischen 448,50 Euro und 513 Euro pro Monat.

Wie hoch ist der Selbstbehalt bei der Krankenkasse?

Selbstbehalt von 10 Prozent der Kosten, welche die Franchise übersteigen, jedoch nur bis zu einem Maximum von 700 Franken pro Jahr (Kinder: 350 Franken).

Wie lange braucht Krankenkasse um Geld zu überweisen?

Für Überweisungen gibt es, wie für den gesamten Zahlungsverkehr, klare Regeln: Eine Online-Überweisung darf höchstens einen Arbeitstag dauern, beleghafte Überweisungen zwei Tage. Das gilt für alle Zahlungen in Euro im gesamten SEPA-Raum.

Welche Krankenkasse zahlt den höchsten Bonus?

Die höchste Bonusleistung bietet zur Zeit die Securvita mit einem Bonus auf dem Gesundheitskonto von bis zu 720 €; weit vor der AOK Nordost (375 €) und IKK gesund plus (300 €). Einige Krankenkassen schneiden ihre Bonusprogramme auf bestimmte Zielgruppen zu.

Wie bekomme ich Prämienverbilligung?

Um Prämienverbilligung zu erhalten, müssen Sie folgende beiden Voraussetzungen erfüllen:
  1. Sie verfügen über eine obligatorische Grundversicherung nach KVG.
  2. Sie leben in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen. (massgebendes Einkommen ≤ Fr. 35'000. --, für Familie mit Kindern ≤ Fr. 38'000. --).

Wie viel Prämienverbilligung bekommt man?

Die Prämienverbilligung darf nicht höher sein als 100% der Nettoprämie, die der Versicherte für die obligatorische Krankenpflegeversicherung schuldet. Das anrechenbare Einkommen liegt 31.87% (29'000 geteilt durch 91'000 multipliziert mit 100) unter der gesetzlichen Einkommensgrenze.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für einen Arztbesuch?

Für den ersten Besuch des chronisch kranken Patienten erhält der Hausarzt zusätzlich zur Besuchspauschale pro Quartal einmal 14,28 Euro. Für den zweiten Besuch wird pro Quartal zusätzlich eine weitere Pauschale von 4,39 Euro bezahlt. Für weitere Besuche im gleichen Quartal erhält der Hausarzt kein Geld mehr.

Kann man zahnarztrechnungen einreichen?

Allgemeine Informationen. Wahlzahnärzte sind niedergelassene Ärzte ohne Kassenvertrag. Sie können daher auch nicht mit uns ihre Leistungen verrechnen. Rechnungen müssen zuerst von den Patienten bezahlt werden und können dann beim zuständigen Krankenversicherungsträger eingereicht werden.

Wie viel kostet ein Privatarzt?

Jeder Patient kann prinzipiell die Privatärzte Praxissprechstunde besuchen, sodenn er bereit ist die ärztlichen Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) selbst zu tragen. Die Kosten einer Konsultation schwanken je nach Leistungsumfang, liegen aber allermeist im Bereich um 30 – 50 Euro.

Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse?

Hierzu zählen insbesondere die ärztliche, zahnärztliche und psychotherapeutische Behandlung, die Versorgung mit Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmitteln, die häusliche Krankenpflege, die Krankenhausbehandlung sowie die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen.

Welche Rezepte kann man bei der Krankenkasse einreichen?

Wenn Sie sich auf Versichertenkarte behandeln lassen, verordnet Ihnen der Arzt auf einem rosa Rezept (auch: rotes Rezept) die Arzneimittel, die zum Leistungskatalog der Krankenkassen gehören. Diese werden also von den Kassen bezahlt, bis auf die gesetzlichen Zuzahlungen des Patienten.

Was weiß die Krankenkasse über mich?

Die gesetzlichen Krankenkassen erheben und speichern eine große Anzahl an Sozialdaten ihrer Versicherten. Dazu gehören nicht nur Angaben wie der Name und die Anschrift, sondern auch Krankheitsdiagnosen und Abrechnungsbelege aus Heilbehandlungen.

Ist Krankengeld weniger als Lohn?

Du brauchst dein Brutto- und dein Nettoeinkommen, um das Krankengeld zu berechnen. Wieviel Prozent von deinem Einkommen es beträgt, hängt davon ab, ob dein Einkommen eher hoch oder niedrig ist. Das Krankengeld hat eine Höhe von 70 Prozent deines Bruttoeinkommens, aber höchstens 90 Prozent des Nettoeinkommens.

Wie viel Krankengeld bekomme ich bei 1400 € Netto?

Die Höhe des Krankengeldes ist gesetzlich vorgeschrieben: 70 Prozent des Bruttoverdienstes, aber nicht mehr als 90 Prozent des Nettoverdienstes ist der Grundsatz, um das Krankengeld zu berechnen.

Wie hoch ist das Krankengeld 2022?

Der Gesetzgeber begrenzt die Höhe des Krankengelds auf einen Maximalbetrag von 70 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze. Damit können Versicherte 2022 pro Tag höchstens 112,88 Euro brutto Krankengeld bekommen; das sind rund 3.386 Euro brutto im Monat.

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