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Kann man Tomaten mit Regenwasser gießen?

Gefragt von: Frau Dr. Therese Schmitt  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Tomaten können grundsätzlich mit Regenwasser gegossen werden, auch wenn es nicht auf die Blätter gelangen sollte. Es ist nicht so kühl wie frisches Leitungswasser, was den empfindlichen Wurzeln der Pflanze zu Gute kommt.

Ist Regenwasser gut für Tomaten?

Tomaten gießen: Regenwasser oder Leitungswasser? Tomatenpflanzen im Freien bekommen automatisch Regenwasser ab. Regenwasser stellt auch die natürlichste Form der Bewässerung für die Pflanzen dar, denn Regenwasser enthält viel weniger Kalk und ist auch weicher als Leitungswasser.

Warum kein Regen für Tomaten?

Tomaten sind robuster, als man denkt. Doch eines können sie nur schlecht vertragen: zu viel Regen. Denn das sind die Goldäpfel, die ursprünglich aus dem trockenen Andengebirge nach Europa kamen, nicht gewöhnt. Das Blattwerk muss möglichst trocken gehalten werden, um den Befall mit Krankheiten zu vermeiden.

Was passiert wenn Tomaten im Regen stehen?

Wer Tomaten in Kübeln anbaut, sollte seine Pflanzen an die schützende Hauswand oder unter ein Dach rücken. Nasse Blätter - vor allem über Nacht - vertragen viele Sorten nicht besonders gut. Die Feuchtigkeit begünstigt den Befall mit einem Pilz, der die Kraut- und Braunfäule verursacht (Phytophthora infestans).

Warum soll man Tomaten mit Salzwasser Gießen?

Mit Salzwasser gezüchtete Tomaten schmecken besser und sind gesünder, haben italienische Forscher herausgefunden: Die Bewässerung mit salzhaltigem Wasser führte bei reifen Kirschtomaten zu erhöhten Mengen von Antioxidantien, die als Schutzfaktoren vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten.

Achtung beim Gießen! ? - das richtige Wasser für deine Pflanzen

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Wie oft Tomaten mit Salzwasser Gießen?

Wie du Tomaten mit Salzwasser gießen musst

Gieße deine Tomaten nicht zu oft, sondern erst dann, wenn ihre Blätter welk werden. Wer möchte, kann es auch mit Zuckerwasser versuchen. Auch dadurch sollen die Tomaten intensiver werden.

Was passiert wenn man Tomaten zu viel gießt?

Viel hilft viel – aber nicht bei der Tomate! Wird diese in Wasser förmlich ertränkt, können die Wurzeln nicht mehr atmen und die Nährstoffaufnahme wird gestört. Staunässe bekommt den wenigsten Pflanzen. Zu viel Wasser schwemmt wichtige Nährstoffe aus dem Boden und lässt die Wurzeln faulen.

Wie viel Regen halten Tomaten aus?

Tomaten vertragen keinen Regen – effektive Schutzmaßnahmen. Tomatenpflanzen sind Sonnenkinder, die mit Regen nichts zu schaffen haben wollen. Schützen Sie die tropischen Gewächse vor Nässe von oben, haben Krankheiten nur wenig Chancen.

Was Tomaten nicht mögen?

Auch auf den richtigen Boden sollten Sie achten: Ist der Boden zu schwer und lässt keinen Wasserabfluss zu, bildet sich Staunässe. Diese verträgt die Tomate gar nicht und es kann zu Krankheiten oder zum Eingehen der Pflanze kommen.

Können Freilandtomaten im Regen stehen?

Viele Tomaten vertragen es nicht gut, wenn sie ungeschützt im Regen stehen - dies ist nämlich die perfekte Bedingung für die Kraut- und Braunfäule. Um Tomaten davor zu schützen, stellt man sie gerne ins Gewächshaus oder in ein überdachtes Tomatenhaus, unters Vordach oder auf einen regengeschützten Balkon.

Wie bekomme ich viele Tomaten?

Tomaten benötigen einen nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden, Staunässe vertragen sie nicht. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt und überdacht sein. Sogenannte Tomatenhäuser, das sind kleine Foliengewächshäuser, gibt es im Handel ab etwa 50 Euro.

Soll man Tomatenpflanzen vor Regen schützen?

Damit Tomatenpflanzen gesund wachsen und reichlich Früchte entwickeln, sollten sie vor Blattnässe geschützt werden. Ansonsten können sich Pilzerkrankungen wie die gefürchtete Kraut- und Braunfäule rasch ausbreiten. Bei Freilandtomaten empfiehlt sich daher eine Überdachung als Regenschutz.

Welche Tomaten können Regen vertragen?

Die Tomate „Primabella“ ist hochtolerant gegen Kraut- und Braunfäule, kommt aber auch bestens mit Regen zurecht. Diese Faktoren machen sie zu einem idealen Kandidaten für den Anbau im Freiland. Ihre roten Früchte sind sehr saftig und zeichnen sich durch einen ausgewogenen, süß-säuerlichen Geschmack aus.

Wie oft Tomaten gießen im Sommer?

Wässern Sie Tomaten regelmäßig und langsam, damit das Wasser die Erde gleichmäßig durchdringt und der Boden niemals durchtrocknet. Ideal ist kalkfreies Wasser. Gießen Sie außerdem immer im Bodenbereich und nicht über die Blätter, um einem Pilzbefall vorzubeugen.

Wann ist die beste Zeit Tomaten zu gießen?

Im Idealfall werden die Tomatenpflanzen in den frühen Morgenstunden gegossen, wobei die Zeit von 6 bis 7 Uhr hierfür optimal ist. Für die morgendliche Bewässerung spricht vor allem der Fakt, dass die Tomatenpflanzen tagsüber das meiste Wasser benötigen.

Welche Tomaten brauchen keinen Regenschutz?

Im Vergleich zu anderen Sorten sind Freilandtomaten besonders widerstandfähig gegenüber Krankheiten wie der Tomaten-Kraut- und Braunfäule. Außerdem besitzen sie oft eine schnittfeste Schale, die auch bei Regen kaum aufplatzt.

Wie bekomme ich eine dicke Stamm bei Tomaten?

Auf der Fensterbank werden Sämlinge daher schief, wenn sie in Richtung Tageslicht wachsen. Hohe Temperaturen begünstigen das Wachstum dabei natürlich. Das Dickenwachstum sowie die Stabilisierung der Zellwände sind den Tomaten dann egal, es zählt nur das Licht.

Wie oft Tomaten mit Kaffeesatz düngen?

Gekaufte Jungpflanzen, die du nach den Eisheiligen ins Beet oder in den Pflanzkübel pflanzst, müssen die ersten vier Wochen auch noch nicht gedüngt werden. Anschließend solltest du deine Tomaten etwa alle vier Wochen mit Kaffeesatz düngen.

Wie düngt man Tomaten mit Kaffeesatz?

Einarbeitung in die Erde
  1. Erde um die Pflanze mit einer Hake stark auflockern.
  2. einige Zentimeter Erde um die Pflanze herum ausheben.
  3. ausgehobene Erde mit Kaffeesatz gleichmäßig vermengen.
  4. Erde wieder auffüllen.
  5. mäßig gießen.

Warum brauchen Tomaten ein Dach?

Damit die Tomatenpflanzen trocken bleiben und vor Niederschlägen geschützt sind, sollten Tomaten unter Dach oder im Gewächshaus stehen. Die Pflanzen müssen wenigstens einen halben Meter Abstand haben, damit sie im Luftzug gut abtrocknen können. Dann haben die Pilzsporen wenig Chancen, auf den Blättern auszukeimen.

Sollte man Tomaten überdachen?

Tomaten überdachen und richtig gießen

Denn Feuchtigkeit auf den Blättern begünstigt die Entstehung der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Daher ist ein Dachüberstand an der Südseite des Hauses ein guter Standort. Genauso wie südseitig gelegene überdachte Terrassen oder Balkone.

Können Tomaten zu viel Sonne bekommen?

Tomaten bevorzugen zwar einen möglichst sonnigen Standort, allerdings kann zu viel Sonne zu Hitzeschäden führen.

Wann Tomaten düngen morgens oder abends?

Sie sollten die Tomaten daher erst zwei Wochen nach der Aussetzung zum ersten Mal düngen. Den Tomatendünger früh morgens oder spät abends einsetzen, wenn die Sonne nicht scheint. Sonst kann es passieren, dass die Tomatenpflanzen sich Verbrennungen zuziehen.

Soll man bei Tomaten die unteren Blätter entfernen?

Ab etwa Juni sollten Sie die Pflanzen wöchentlich ausgeizen, also die Seitentriebe aus den Blattachseln entfernen. Schneiden Sie auch die untersten Blätter, die unterhalb der ersten Tomatentraube wachsen ab und entfernen Sie regelmäßig kranke Blätter.

Was fehlt den Tomaten wenn die Blätter gelb werden?

Verfärbt sich das gesamte Blatt gelb, wobei die unteren Blätter zuerst betroffen sind, leidet Deine Tomate an Stickstoffmangel. Dünge gezielt mit Brennnesseljauche. Färben sich vor allem die unteren Blätter gelb, wobei die dunkelgrünen Blattadern deutlich hervortreten, fehlt meist Magnesium.