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Kann man sich trotz Antibiotika gegen Corona impfen lassen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Wendelin Klein  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Hat die Einnahme von Antibiotika negative Auswirkungen auf die Impfung? Nein, die Einnahme von Antibiotika vor, während und nach der Impfserie hat keine negativen Auswirkungen auf die Schutzwirkung oder die Impfreaktion.

Wann setzt der Schutz nach der Booster-Impfung ein?

Internationale Studien lassen davon ausgehen, dass der Impfschutz der Booster-Impfung nach etwa sieben bis zwölf Tagen einsetzt.

Was tun bei Angst vor der COVID-19 Impfung?

Wenn man Angehörige mit Spritzenphobie hat, sollte man versuchen, sie behutsam darauf hinzuweisen, dass die Corona-Schutzimpfung wirklich wichtig ist. Trotz Spritzenangst sollte man sich auf jeden Fall gegen COVID-19 impfen lassen, denn diese Krankheit stellt tatsächlich eine große Gefahr für die Gesundheit dar.

Was sind einige Nebenwirkungen der COVID-19 Impfstoffe?

Mitunter können dabei moderate Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf- oder Muskelschmerzen auftreten.

Wann sollten ungeimpfte Personen, welche zweimal im Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert waren, eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten?

Ungeimpfte Personen, die sich 2 Mal in einem Abstand von mindestens 3 Monaten infiziert haben, gelten als grundimmunisiert. Die Auffrischungsimpfung soll nach den bestehenden Empfehlungen (in der Regel ab 3 Monaten nach der 2. Infektion) vorgenommen werden.

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Ist die COVID-19 Auffrischimpfung sinnvoll?

Warum ist eine Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) wichtig? Die in Deutschland zugelassenen Covid-19-Impfstoffe schützen effektiv vor schweren Erkrankungen. Studien belegen jedoch, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt und die Immunantwort etwa bei älteren oder vorerkrankten Personen schwächer ausgefallen ist.

Wo muss man die AHA-Regeln beachten?

Wenn Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind: Beachten Sie überall die AHA-Regeln! Tragen Sie in Bussen, Straßenbahnen, S-Bahnen und Zügen, im Bahnhof, am Bahnsteig, an Haltestellen, im Flughafen und im Flugzeug eine OP-Maske, eine FFP2-Maske oder eine FFP3-Maske.

Was sind einige der seltenen Nebenwirkungen der mRNA COVID-19 Impfstoffe?

Zu den bekannten, wenngleich sehr seltenen Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe zählen Myokarditis (Herzmuskelentzündungen) und Perikarditis (Herzbeutelentzündungen). In beiden Fällen verursacht das körpereigene Immunsystem die Entzündung als Reaktion auf eine Infektion oder einen anderen Auslöser.

Was sind die häufigsten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe?

Zu Impfreaktionen und weiteren Nebenwirkungen kann es grundsätzlich bei allen Impfungen unabhängig vom Krankheitserreger oder Impfstoff kommen. Am häufigsten treten typische Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen auf.

Wie unterscheidet das RKI mögliche Impfreaktionen nach einer COVID-19 Impfung?

Das Robert Koch-Institut unterscheidet zwischen üblichen Impfreaktionen und sehr seltenen Impfkomplikationen. Impfreaktionen (zum Beispiel grippeähnliche Symptome) sind typische Beschwerden, die meist kurz nach der Schutzimpfung auftreten und nur wenige Tage anhalten.

Gibt es Allergien gegen die BioNTech/Pfizer COVID-19 Impfung?

Nebenwirkungen von BioNTech/Pfizer Es wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty impfen lassen.

Wie kann man mögliche unerwünschte Reaktionen nach einer COVID-19 Impfung melden?

Im Rahmen einer Beobachtungsstudie zur Verträglichkeit der Impfstoffe können Geimpfte unerwünschte Reaktionen nach der Impfung zudem über die Smartphone-App „SafeVac 2.0“ erfassen und an das PEI übermitteln. Die App können Sie kostenfrei im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen.

Wann könnte der angepasste COVID-19 Omikron Impfstoff auf den Markt kommen?

Das Biotechunternehmen BioNTech bereitet sich auf die Markteinführung von gleich zwei angepassten Omikron-Impfstoffen vor. Die Auslieferung der Vakzine könnte, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, bereits ab Oktober 2022 beginnen, wie BioNTech mitteilte.

Was bewirkt eine COVID-19 Booster-Impfung?

Eine Auffrischungsimpfung erhöht den Impfschutz wieder deutlich. Der Körper bildet mehr Antikörper und kann sich so noch besser vor dem Virus schützen. Die Auffrischungsimpfung wirkt wie ein Booster (Verstärker) für das Immunsystem – deshalb wird sie auch als Booster-Impfung bezeichnet.

Wie lange könnte eine COVID-19 Inkubationszeit andauern?

De facto kann die Inkubationszeit von Covid-19 bis zu 14 Tage andauern.

Wie lange ist man mit der COVID-19 Variante Omikron ansteckend?

Das Ansteckungsrisiko ist in der Zeit kurz vor und nach Symptombeginn am größten und wird im Laufe der Erkrankung geringer. Bei milder bis moderater Erkrankung geht die Ansteckungsfähigkeit zehn Tage nach Beginn der Krankheitszeichen deutlich zurück.

Welche Nebenwirkungen bei COVID-19 Impfung von Johnson & Johnson?

Am häufigsten treten typische Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen auf. Diese stellen in der Regel keinen Anlass zur Sorge dar, sondern sind vielmehr ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem auf die Schutzimpfung reagiert.

Kann man nach der Moderna COVID-19 Impfung Gelenkschmerzen haben?

Auch bei dem Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna können nach der Impfung sogenannte Impfreaktionen auftreten, die allerdings nach kurzer Zeit wieder abklingen. Das können etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome sein.

Wie wahrscheinlich ist es, dass in Langzeitstudien von COVID-19 Impfstoffen noch Nebenwirkungen auftreten, die bisher völlig unbekannt sind?

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Langzeitfolgen auftreten. Auszuschließen ist es nicht, aber in der Regel sehen wir Nebenwirkungen, die im zeitlichen engen Zusammenhang mit der Impfung sind.

Was ist über Langzeitfolgen von COVID-19 bekannt?

Langzeitfolgen sind auch von anderen Infektionskrankheiten bekannt (Spanische Grippe, MERS, SARS), jedoch lassen aktuelle Studien vermuten, dass Langzeitfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus häufiger und länger auftreten als beispielsweise nach einer Influenza-Infektion.

Hat die Einnahme von Arzneimitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen Einfluss auf die Wirksamkeit von COVID-19-Impfstoffen?

Die Datenlage zu den COVID-19-Impfstoffen ist aktuell nicht ausreichend, um eine sichere Aussage hinsichtlich eines Einflusses der genannten Medikamente auf die Wirksamkeit (Immunogenität) der Impfstoffe treffen zu können. So kann die Auswirkung der Gabe von Paracetamol an einzelne Proband:innen in den Zulassungsstudien von AstraZeneca und ihre Auswirkung auf die nachfolgende Immunität derzeit nicht beurteilt werden, da dem RKI keine Daten dazu vorliegen. Ebenso verhält es sich mit der in einigen Veröffentlichungen erwähnten Zeitangabe, fiebersenkende Medikamente nicht innerhalb von 6-8 Stunden nach Impfung zu geben.

Könnte die Impfung einen Einfluss auf die Dauer einer COVID-19 Erkrankung haben?

Bei einem milden Krankheitsverlauf kann die COVID-19-Erkrankung etwa zwei bis drei Wochen anhalten. Die Dauer der Erkrankung variiert stark von Mensch zu Mensch und wird beispielsweise auch davon beeinflusst, ob bereits eine COVID-19-Impfung verabreicht wurde.

Worauf ist im Umgang mit Masken im Alltag zu achten?

Um den bestmöglichen Schutz zu erreichen, sollten Sie im Umgang mit Masken auf eine gute Hygiene und die richtige Handhabung achten:

Bei der ersten Verwendung sollten Sie testen, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.

Achten Sie beim Aufsetzen darauf, dass die Maske Mund und Nase vollständig bedeckt und an den Rändern möglichst eng und dicht anliegt. Ein vorhandener Nasenbügel sollte angedrückt werden. So können Brillenträgerinnen und Brillenträger auch vermeiden, dass die Gläser beschlagen.

Welche Hygienregeln für Kinder?

Erinnern Sie Ihr Kind daran, beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase zu halten und sich von anderen Personen wegzudrehen. Häufiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife ist ein guter Schutz vor Infektionen. Ist kein Waschbecken da, hilft ein Handdesinfektionsgel.

In welchen Ländern ist die Corona-Warn-App verfügbar?

Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Rumänien und Bulgarien - in diesen Ländern ist die Corona-Warn-App der Bundesregierung ab sofort verfügbar.