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Kann man orchideenerde mit Blumenerde mischen?

Gefragt von: Janet Herold  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Im Groben kann man sagen, dass Orchideen an drei verschiedenen Standorten wachsen: Auf Bäumen, auf felsigem Untergrund und in der Erde. Nun könnte man meinen, dass man Orchideen also zuhause auch einfach in Blumenerde pflanzen kann. In der Regel ist das allerdings nicht möglich.

Kann man Orchideen in normale Blumenerde einpflanzen?

Blumenerde ist für Orchideen nicht geeignet, sie benötigen spezielles Substrat. Ein wenig des Substrats in den neuen Topf geben und die Orchidee nun mit einer leichten Drehung in den Topf setzen. Den Topf nach und nach mit Substrat auffüllen. Zwischendurch den Topf ab und zu bewegen, damit es sich gut verteilt.

Welche Erde nimmt man für Orchideen?

Zimmer-Orchideen denen Blumenerde nicht schadet.

Die Arten aus der Gattung Paphiopedilum (Frauenschuh, Venusschuh) wachsen überwiegend terrestrisch, also in der Erde. Sie lassen sich gut in torffreier Gemüseerde oder Blumenerde pflegen.

Kann man alte Orchideenerde noch verwenden?

Altes Substrat sollte man nicht wieder verwenden. Einerseits zersetzt es sich auf Dauer, wie Markus schon sagte, und dabei verdichtet es sich auch, wodurch die Wurzeln zu wenig Luft bekommen. Zum Anderen reichern sich aber über die Zeit auch Salze im Substrat an, das schädigt auf Dauer die Wurzeln.

Wie setzt sich Orchideenerde zusammen?

Orchideensubstrat kann aus sehr vielen Bestandteilen hergestellt werden, die alle ihre Eigenheiten besitzen. Oft verwendet werden beispielsweise Rindenstücke, Kokosfasern, Styropor, aufgeschäumter Kunststoff, Spaghnum (Moos), Bast, Holzstücke und Holzkohle.

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Kann man zu Orchideen Rindenmulch geben?

Rindenmulch = zerkleinerte, unfermentierte Baumrinde ohne Zusätze (lt. Wikipedia). Wenn es von Pinien, Lerchen oder anderen nur schwach harzenden Nadelhölzern kommt, ist bestens für Orchideen geeignet; sowohl pur, als auch Gemische mit Sphagnum, Seramis, Styroporflocken oder kleinen rosaroten Plastikgummibärchen.

Wann ist die beste Zeit um Orchideen Umtopfen?

In der Regel müssen Orchideen alle 2-3 Jahre umgetopft werden. Zum Glück sind die Töpfe ja durchsichtig und so können Sie leicht überprüfen, wann es wieder Zeit wird umzutopfen. Man sollten spätestens Orchideen umtopfen, wenn: der Topf vollständig durchwurzelt ist.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Wohin mit alter orchideenerde?

Hast du Farne? Die mögen Orchisubstrat. Ich denke aber, dass du die Rinde auch in alle anderen Kübelpflanzen einarbeiten kannst. Gerade jetzt im Frühjahr wo du sicher alles mal umtopfst könntest du das Häufchenweise unter die Erde mischen.

Kann man die Luftwurzeln von Orchideen abschneiden?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Was sollte man beim Umtopfen einer Orchidee nicht fehlen?

Orchideen alle zwei bis drei Jahre umtopfen

Bei Phalaenopsis-Orchideen, die nahezu ununterbrochen blühen und dringend einen größeren Topf brauchen, werden die Blütenstiele bei der Umpflanz-Aktion abgeschnitten, damit die Pflanze ihre Kraft zum Einwurzeln verwenden kann.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Was mache ich mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Ragen unzählige Luftwurzeln über den Topfrand hinaus, schneiden Sie diese bitte auf keinen Fall ab. Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee den Wunsch nach einem größeren Kulturtopf. Topfen Sie die Pflanze bitte vor oder nach der nächsten Blütezeit um in ein größeres Gefäß mit frischer Orchideenerde.

Warum hat meine Orchidee so viele Luftwurzeln?

Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee Platzmangel im Topf oder ausgelaugtes Substrat. Zeigen Sie Ihrer Blütendiva, dass Sie die nonverbale Botschaft verstanden haben und topfen die Pflanze um in einen größeren Kulturtopf mit frischer Orchideenerde.

Wie tief Orchideen einpflanzen?

Wo wir gerade beim einfüllen des Substrates sind, so sollte tunlichst darauf geachtet werden, die Pflanze nicht zu tief ins Substrat ein zupflanzen. Die oberen Wurzeln, die aus dem grünen Stamm kommen, sollten unbedingt noch zu sehn sein.

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Kann man Orchideen direkt in einen Übertopf Pflanzen?

Wie du es schon beschreibst, lässt sich eine Orchidee, die direkt in den Übertopf gepflanz ist, nur umständlich Wässern. Tauchen kannst du sie nicht, da dann das ganze Substrat von dannen schwimmt.

Kann man Orchideen in einen normalen Blumentopf machen?

Ein handelsüblicher Blumentopf ist nicht geeignet für Orchideen, da ihm verschiedene wichtige Attribute fehlen. Es genügt nicht, wenn weiterhin Licht an die Luftwurzeln gelangt. Im Übertopf muss zudem sichergestellt sein, dass sich keine Staunässe bilden kann.

Kann man Orchideen in einen Übertopf stellen?

Der Übertopf ist eher ein schmückender Aspekt der Orchidee, dennoch kann man auch mit einem Übertopf mehr falsch machen, als richtig, benötigen viele Orchideen doch Licht und Luft zum Wachsen und Gedeihen.

Wie lange leben Orchideen im Topf?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Wie lange muss eine Orchidee im Wasser stehen?

Dafür stellt man die Orchidee für zehn bis 15 Minuten in einen Behälter mit Wasser. Anschließend sollte der Pflanztopf gut abtropfen können, bevor er wieder in den Übertopf kommt. Überschüssiges Wasser kann so ablaufen und die Wurzeln werden vor Fäule geschützt.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.